Hallo zusammen,
war gestern mit einem Handwerker im Haus, um mal grob durchzusprechen, was gemacht werden sollte. Wir haben ja unsere Vorstellungen eh schon grob, aber wäre gut hier nochmal etwas Eure Meinung oder Tipps zu hören. Erstmal zum Handwerker bzw. der Firma. Das ist ein sogenannter Allrounder, ein Renovierungsunternehmen, macht aber einen guten Eindruck und wurde mir vom Makler empfohlen. Böden und Wände macht er selber, beim Bad holt er sich Hilfe von einem Sanitärkollegen. Bei den Böden arbeitet er auch mit einer regionalen Bodenfirma zusammen, die einen sehr guten Ruf hat. Soweit erstmal Ok.
1. Er hat uns am Anfang für die Schlaf-/Kinderzimmer zu Vinyl geraten (schein selber sehr von Vinyl überzeugt zu sein, würde den auch im Bad verlegen. Aber wir planen nun im Erdgeschoss (Wohnzimmer mit Essbereich), in den Schlaf-/Kinderzimmern und im Dachstudio Parkett. Ich hab von Böden wenig Ahnung, aber irgendwie tendiere ich dazu, weil es ein Naturprodukt ist. Mir ist bewusst, dass Parkett empfindlicher sein mag als beispielsweise Vinyl, aber tendenziell störe ich mich nicht arg an "verkratzten" Böden. Wichtig ist mir v.a. Langlebigkeit, Wärme und die Optik. Fußbodenheizung haben wir nicht. Aktuell sind ja im OG und DG Teppichböden, die würde er noch rausmachen und im EG Fliesen. Die werde ich wohl selber rausmachen. Da ist die Frage, ob der Estrich repariert werden muss. Hier im Thread vermutete
@KlaRa ja schonmal, dass der Estrich einen Riss hat. Dies hat der Handwerker auch gemeint. D.h. man müsste evt. mit Epoxidharz reparieren. Da der Boden etwas uneben ist, würde man ihn ausgleichen. Falls die Fliesen schlecht rausgehen, hat er vorgeschlagen diese nur im Bereich des beschädigten Estrichs rauszumachen auszugleichen und dann den Boden als Aufbau darüber zu verlegen. Im DG bzw. Studio, ist wohl ein Holzuntergrund, vermutlich kein Estrich. Ist dies so sinnvoll?
Im Untergeschoss ist ein Wohnraum mit Fliesen...hier planen wir tatsächlich Vinyl. Aber auch hier müssen dann evt. die Fliesen raus, da auch Risse vorhanden sind.
2. Wände würde er alle streichen bzw. im Wohnzimmer Tapete runtermachen (Raufaser schon mehrfach überstrichen) und stattdessen verputzen (1mm Abrieb als Vorschlag), wäre für mich OK.
3. Er meinte, wenn man schon die Böden und Wände macht, sollten Türen auch gleich mitgemacht werden, kann ich nachvollziehen, nachdem er mir gezeigt hat wie gelb diese sind, entweder vergilbt oder der Mieter hat geraucht. die Türgummis sind komplett gelb (Kosten pro Tür setzt er all inclusive mit 500 Euro an). Sin halt insgesamt 14 Türen, summiert sich also schon etwas, wäre ja aber ggf. als Modernisierung zu werten (bezüglich Bank)
4. Im Bad gibt es einen Wasserschaden (hatte ich auch mal beschrieben). Bei der Dusche sind entweder der Ablauf undicht oder aber die Fugen, die günstigste Lösung wäre hier die Fliesen im Duschbereich zu überkleben (mit neuen Fliesen) oder falls es der Ablauf ist diesen zu flicken oder die Dusche komplett neu zu machen (wäre für uns auch OK). Das Bad an sich wäre sonst OK, evt. bei der Gelegenheit die Bodenfliesen überkleben.
5. Küche hat er uns empfohlen zu einem Küchenfachgeschäft zu gehen (zu seinem Kollegen ;). Hier tendiere ich aber sehr stark zu meiner bereits vorhandenen Ikea Method Küche. Diese haben wir in der letzten Wohnung gekauft und in der aktuellen erweitert. Mit kleinen Erweiterungen sollten wir hier hinkommen. Da wir damals an den Elektrogeräten gespart haben, würden wir evt. einen neuen Herd und Ofen kaufen. Das einzige Problem (meine Erfahrung mit Ikea Küchen): Niemand will diese einbauen. Wir hatten die letzten beiden Male zwei Totalreinfälle mit den Monteuren (diese hatte ich jeweils aus dem Internet), beim letzen Mal hab ich den Grossteil gemeinsam mit meinem Vermieter zusammen eingebaut. Aber jetzt sind ja alles Schränke schon zusammengebaut. Die zwei oder drei Elemente mehr bekomme ich selber auch noch hin. Problem ist v.a. ausrichten, Arbeisplatte und Anschlüsse. Aber diese Version wäre definitiv günstiger als eine komplett neue Küche.
6. Optional: Ein Kellerraum (ca. 15 qm), komplett pur mit Betonboden aber Heizungsvorbereitung plane ich in einen Musikraum umzufunktionieren. D.h. eine Heizung einbauen (Kosten geschätzt 1000 Euro), Leitungen sind schon vorhanden. Boden würde ich dann wohl selber machen mit Isolierung/Evt. Kork, aber recht einfach. Da dies aber erstmal nur eine Idee ist, wird dieses Projekt erstmal hinten angestellt.
7. Da wir keine Garage haben, sondern nur zwei Stellplätze vor dem Haus, die dazu noch leicht abschüssig sind, hab ich noch starke Bauchschmerzen bezüglich der Fahrräder. Meine Idee aktuell wäre eine Fahrradgarage/-Schuppen für max. 2 Räder (ein E-Bike), und für die Kinderräder einen Fahrradständer. Ich hatte ja schonmal gefragt, aber eine Baugenehmigung für sowas braucht man ja vermutlich nicht? Eine andere Idee habe ich leider nicht. Garten geht leider nicht, da dieser nicht zugänglich ist.
Viele Grüsse,
Hubi