Schallschutz zw. EG/OG im Neubau verbessen

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N

Nordlichtchen

Hallo,
wir haben ein Einfamilienhaus Neubau von 2013 und uns gefällt der Schallschutz zwischen Ober- und Untergeschoss nicht.

Wir haben vom Erdgeschoss aus gesehen eine sichtbare Balkendecke (10x24 cm Deckenbalken die oberseitig mit einer sichtbarer Schalung angeschaut wurden), der Aufbau ist wie folgt von unten nach oben:

10x24 cm Balkenlage
27x127 mm sichtbare Schalung (Siljan Bodendiele)
sämtliche Installationsleitungen wie Wasser, Abwasser, zentrale Staubsaugeranlage und Strom laufen auf der Schalung
4 cm Steinwolle-Trittschalldämmung
12 cm Hartschaum-Polystirol-Dämmung (2x 6 cm) mit Randdämmstreifen
PE-Folie
Fußbodenheizung
6 cm Zementestrich
Fußbodenbelag Fliese oder Laminat mit Ewifoam Universal Trittschall

Es ist uns unten vor allem im Wohnzimmer einfach zu laut wenn über uns im Kinderzimmer gespielt wird (da reicht schon die Batteriebetriebene Duplo-Eisenbahn die auf dem Fußboden rumfährt) bzw. im Gegenzug ist es uns lästig oben im Schlafzimmer durch den Fußboden durch zu hören wenn unten jemand im Gästezimmer schläft und schnarcht.

Was könnte man machen bzw. was hat einen guten Schallschutzeffekt?

1. Zwischen den Balken Mineralwolldämmung einbringen (komplett ausgedämmt oder nur zum Teil?) und das ganze mit Gipskarton bzw. Gipsfaserplatten auf einer Schalung verkleiden? (Gut dann ist die sichtbare Balkenlage weg aber das ist dann eben so)

2. Zwischen den Balken Minerallwolldämmung und eine abgehängte Deckenverkleidung aus Gipskarton/Gipsfaser

3. Um den sichtbaren Balkenbereich beizubehalten im oberen Bereich zwischen den Balken Minerallwolldämmung und da unter sichtbare Schalung zwischen den Balken anbringen (quasi einen Teilbereich der Zwischenbalken ausdämmen und verkleiden)

Wie würdet ihr es machen?

Berechnen lässt sich sowas ja sehr schwer bzw. mit Aufwand da man nicht weiß wie die Balken auf der Wand aufliegen und die jeweiligen Verbindungen stattgefunden haben.
Schönen Gruß
 
Musketier

Musketier

Gegenfrage:
Ist denn der Fußbodenaufbau korrekt ausgeführt worden?
Wenn das wirklich so extrem ist, dann liegt vielleicht der Estrich an der Wand an oder es gab andere Baumängel.

Generell nimmt man für Trittschalldämmung eher schwerere Sachen, ob da leichte Mineralwolle so geeignet ist, weiß ich nicht.
Außerdem müßte man aufpassen, dass die Decke entkoppelt ist, sonst überträgst den Schall auch auf die abgehangene Decke.
 
N

Nordlichtchen

Die Rockwool Steinwolle ist ja eine spezielle schwere Trittschalldämmung (Floorrock) die zb auch bessere Werte als die PS20 (dieses weiche brüchige Styroporzeug was oft genommen wird) Ware.

Baumängel wurden schon geprüft zusammen mit dem Architekten und dann nochmal mit dem Zimmermann (verarbeitet wurde es ja vom Estrichleger) das ist soweit alles ok
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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