Hier wird ja schon viel über "normale" Baupreise diskutiert. Da glaube ich, dass dir hier bei solch einem Projekt die Preis-Spreizung noch weiter auseinander geht.
Da schließe ich mich an.
Und auch da:
Grob kannst du einfach mit den Kosten für einen entsprechenden Neubau rechnen.
Was soll denn ne 'sehr gut erhaltene' Scheune sein?
Mehr als Mauern und ein Dach wohl nicht.
Wahrscheinlich wäre Abriss und Neubau günstiger.
Außenmauern und Dach stellen ja nach außen hin schon die ganze Form des Gebäudes dar. Daraus folgt gern die (falsche) Laienwahrnehmung, konstruktiv sei das ja schon "das Haus", Innenwände stellten dann die Gestaltung dar, und man meint, "mehr" als energetische Sanierung (und bei der Umnutzung natürlich der Ausbau) könne der Aufwand nicht sein.
In der Realität ist dem nicht so: die historischen Mauern haben lediglich einen Charme-Bonus, kostenmäßig steht ihre Ertüchtigung hinter einem Neuaufbau kaum zurück. Mit dem Dach verhält es sich ebenso.
Aus der grundsätzlichen Aussage, eine Umnutzung sei genehmigungsfähig, sollte man auch nicht zu viel ableiten. Auf den ersten Blick sieht das so aus, als seien damit auch das Gebäudevolumen und der Standort auf dem Grundstück positiv ausdiskutiert. Bei einer Grenzbebauung kann das aber durchaus bedeuten, mit Wohn- / Aufenthaltsräumen von den Außenwänden zurückweichen zu müssen. Die Aussage sollte man also näher qualifizieren - m.E. am besten mit einer Bauvoranfrage.