Das "Mietshaus" würde ich auch wie Bauexperte interpretieren.
Bauexperte hat gar nichts geschrieben hier, vermutlich meinst Du meine Interpretation von einem Mietshaus?
@PaJuBe14 : Deine Überschrift ist somit etwas unbedacht gewählt. Letztendlich handelt es sich um ein Einfamilienhaus, welches erst mal vermietet werden soll, später dann selbst bezogen werden, dafür eventuell dann eine Teilung in 2 separate Wohneinheiten. Dass das Haus erst vermietet werden soll, ist eigentlich egal.
unterer Bereich sollte bei Bedarf als eigenständige Wohnung nutzbar sein
Das sehe ich nicht in dieser Planung.
Zum einen: wie will man denn eine adäquate Wohnung im UG abteilen, wenn die Hälfte der Räume dort keine Fenster haben? Wo will man die Trennung vornehmen, wenn die Doppelgarage von beiden Parteien genutzt werden soll, der Zugang aber dann durch die zu teilende Wohnung führt?
Auch sehe ich kaum eine Möglichkeit, aus den wenigen Qm im UG ein normal nutzbares Schlafzimmer sowie Wohnzimmerecke und Küchen-Essplatz zu kreieren. Auch mit einem aufwendigen Umbau wäre es nach meiner Sicht für einen wohnlichen Eigenbedarf nicht möglich.
Treppenaufgang vll nicht optimal, Abstellraum sehr klein.
Da hast Du völlig recht. Für einen Neubau ist die Treppenplanung ein Profisorium, der kaum Beachtung in dem Entwurf findet. Eine Garderobe ist gar nicht vorhanden, der Abstellraum mag inkl. Keller reichen, aber nicht bei einer abgeschlossenen Wohneinheit (ohne Keller)
Einzig in der Größe des Wohnraumes sind wir nicht ganz sicher ob er sich gut nutzen lässt.
Der Wohnraum zeigt 54 qm an, dennoch wird da wohl der grosse Flur auch mit eingerechnet?
Ich sehe kaum eine vernünftige Aufteilung des zwar grossen, aber recht flächigen Raumes. Da wird in der Konsequenz der Esszimmerstuhl am TV oder Sofa schaben, eine Kücheninsel wird auch seine Fläche in der Tiefe vor einer Küchenzeile brauchen. Platz für SbS sehe ich auch nicht.
Versuchs einfach mal selbst, da ein paar Möbel mit ihrem Platzbedarf davor zu reinzustellen...
Die Zimmeraufteilung hat meiner Meinung nach auch wenig mit Entwerfen oder Planen zu tun: grosser Raum, dann Flur, wohin mal alle notwendigen Zimmer abgehen.
Genutzt werden soll es zur Vermietung an (vermutlich amerikanische) Familien.
..., aber die Amerikaner sind bei uns eine recht spezielle Zielgruppe.
Ich weiss ja nicht, wo Du Bauen willst, aber warum sucht man sich eine spezielle Zielgruppe als Mieter?
Speziell heisst
besonders heisst
klein (im Normalfall), wenn ich vermieten will, Bau ich so, dass sich viele in der Immobilie wiederfinden, damit ich keinen Mietausfall habe.
Daher sind jetzt 2 getrennte Eingänge nicht nötig, nur irgendwann eine zwischendurch oder ähnliches.
Wie schon gesagt: ich sehe eine Teilung nicht. Wenn Ihr selbst mal drin wohnen wollt, habt Ihr das OG als Wohneinheit, im UG den Keller mit der Garage. Das zwar alles sehr grosszügig (in der Qm-Zahl), aber nicht für eine Teilung gedacht.
Das würde ich an Eurer Stelle mal sortieren -> Wohnbedarf in 15 Jahren. Wenn Ihr dann immer noch der Meinung seid, dass ein Haus, welches man in zwei Einheiten teilen kann, gebaut werden soll, dann sollte man auch jetzt schon entsprechende Eingangsbereiche sowie Terrassenausgänge, Küchen und weitere Bedarfsräume definieren. Ansonsten müsst Ihr in 15 Jahren ordentlich Budget in einen Umbau stecken.
Gruss Yvonne