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Danke für deine Ausführung. Aber wenn man es so sieht, dürfte man ja keinerlei Sachen daheim alleine machen. Für alles gibt es Gewerke die es gelernt haben.Parkettleger lernen ihr Handwerk über die AUsbildungsphase von rd. 3,5 Jahren, dazu noch in der Folgezeit in ihrer Gesellenphase.
Sie lernen, was ein ordnungsgemäßer Untergrund ist, was erforderlich ist, um die mineralischen Ausgleichsmassen fest mit dem Untergrund zu verbinden, bei Langdielen messen sie die Holzfeuchte vor der Verklebung, da sich dieser Werkstoff durch Quelldruck erheblich ausdehnen kann.
Für die Verklebung, auch das lernen sie, ist die richtige Winkelhaltung des Mutterspachtels erforderlich, mit Wechsel der Zahnleiste, wenn diese durch Verschleiß abgeschabt ist, damit die korrekte Klebstoff-Auftragsmenge zur Arretierung der Parkettdielen erfolgen kann.
Das alles kann man nicht en passant aus der Heimwerkerliteratur lernen!
Deswegen mein gut gemeinter Rat: Derartige Gewerke dem Fachbetrieb überlassen, der die vielen einzelnen "Fettnäpfe" erkennen kann - im Gegensatz zum Heimwerker.
Mehr Geld an der richtigen Stelle auszugeben kann der preiswertere Weg sein.
So führe ich an dieser Stelle nur den (von mir damals bearbeiteten) Fall auf, dass der Heimwerker Parkett in seinem Wohnzimmer selbst fest verklebte, aus ästhetischen Gründen aber keine Randfuge ließ.
Das Parkett fügte sich der klimatischen Raumbedingung (in einem Sommer), und drückte durch Quelldruck den Hausgiebel an der Außenwandseite um 5cm nach außen.
Im Ergebnis musste ein Statiker ans Werk. Der Boden wurde zwar freigeschnitten, es mussten jedoch Stützmaßnahmen im Sinne der Statik durchgeführt werden.
Letztendlich hätte der Bauherr von dem nun gegen ihn gerichtlich erstrittenen Betrag wäwhrend der Zeit, wo ein Parkettlegerbetrieb die Arbeiten ausgeführt hätte, mit seiner Frau auf die Malediven reisen können.
Nicht jedes Gewerk gehört in Laienhände!
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Gut gemeinter Rat: KlaRa
Ich verstehe schon was du mir sagen willst. Daher will ich ja auch erstmal in einem kleinen Zimmer anfangen.