K
kavenzmann
Moin zusammen.
Ich plane den Erwerb einer Bestandsimmobilie, Baujahr 60 am Niederrhein.
Die Konzepte von Sanierungsberatern reichen von 16cm VWS rundum plus neue 3fach Verglasung und komplette Heizungsanlage bis "erstmal nur Dach dämmen, Wärmebrücken bekämpfen und Feuchte im Keller i.d. Griff bekommen.
Als Leihe guck ich dumm aus der Wäsche...
Ich möchte möglichst ökologisch sanieren, d.h. so wenig wie möglich, so viel wie nötig verändern und möglichst wenig Kunststoffe und giftige Stoffe verbauen. Außerdem mag ich den Bestand grundsätzlich (33cm Außenwand: Putz, Hoblblockziegel, Putz, Vollklinker).
Das freistehende eingeschossige, vollunterkellerte Einfamilienhaus hat knapp 140m2 Wohnfläche, die Hälfte davon unterm Dach. Keller und Spitzboden bleiben zunächst unbewohnt.
Die Ölzentralheizung ist von Viessmann Bj. 75 mit 3 Kunststofftanks a 1500 l.
Heizkörper sind schwerkraftdurchflossen und aus dem Baujahr, wie alle anderen techn. Anlagen auch. Die müssen sicherlich neu.
Das pfannengedeckte Dach ist mit Mineralwolle gedämmt. Genaueres weiss ich noch nicht. Wg. einer überstehenden Geschossdecke des OGs und einer Loggia nach Süden sind diverse Wärmebrücken vorhanden. Die Holz-Fenster sind überwiegend aus dem Baujahr und einfach verglast. Im OG teilweise neue Fenster mit Isoglas aus 1993.
Der Keller verzeichnet teilweise aufquellenden Putz und abbröckelnde Farbe über den Sockelleisten an den Außenwänden. Diese wurden vom Bergbau ( der dort aktiv war) vor ca. 15 Jahren mit Bitumenmatten oder Anstrich angeblich vorsorglich i.d. ganzen Siedlung vor eindringender Feuchtigkeit "geschützt".
Der Gutachter verdächtigt den Putz an den inneren Außenwänden des Feuchtigkeitstransports und empfiehlt eine "Verlängerung" der Horizontalsperre in Höhe der Sockelleisten über die Putzschicht hinaus.
Meine Vorstellung von Sanierung wäre die Bekämpfung der Wärmebrücken, neue Fenster mit max. 2-fach Verglasung ( in Abstimmung mit k-Wert d. Außenwand) und ein neues Heizungssystem. Evtl. eine Neuisolierung des Daches mit Zellulose o.ä., falls dort unzureichend gedämmt ist.
Macht das so Sinn?
Welche durch Holzkaminofen im Wohnzimmer (schon da, aber offen+ ohne Wassertasche) unterstützte Heigungsart würde sich anbieten?
Die Böden werden übrigens überwiegend Echtholzparkett und Fliesen in Bädern, Küche und Diele. Bäder wohl leider auch neu, sind auch von 60'.
Entweder bleibt man bei Öl und nimmt eine moderne Brennwert-Anlage oder man schmeisst alles inkl. Tanks raus und arbeitet z.B. mit Strahlungsheizkörpern?
Soviel zu meinen Vorstellungen als Leihe (habe mir den "Bauen im Bestand - Atlas" gekauft).
Gerne würde ich mich auch entgeltlich und vor Ort beraten lassen. Allerdings nur, wenn jemand wirklich was davon versteht und nicht nur Dämmwertberechnungen vorlegt...
DANKE schonmal!
Ich plane den Erwerb einer Bestandsimmobilie, Baujahr 60 am Niederrhein.
Die Konzepte von Sanierungsberatern reichen von 16cm VWS rundum plus neue 3fach Verglasung und komplette Heizungsanlage bis "erstmal nur Dach dämmen, Wärmebrücken bekämpfen und Feuchte im Keller i.d. Griff bekommen.
Als Leihe guck ich dumm aus der Wäsche...
Ich möchte möglichst ökologisch sanieren, d.h. so wenig wie möglich, so viel wie nötig verändern und möglichst wenig Kunststoffe und giftige Stoffe verbauen. Außerdem mag ich den Bestand grundsätzlich (33cm Außenwand: Putz, Hoblblockziegel, Putz, Vollklinker).
Das freistehende eingeschossige, vollunterkellerte Einfamilienhaus hat knapp 140m2 Wohnfläche, die Hälfte davon unterm Dach. Keller und Spitzboden bleiben zunächst unbewohnt.
Die Ölzentralheizung ist von Viessmann Bj. 75 mit 3 Kunststofftanks a 1500 l.
Heizkörper sind schwerkraftdurchflossen und aus dem Baujahr, wie alle anderen techn. Anlagen auch. Die müssen sicherlich neu.
Das pfannengedeckte Dach ist mit Mineralwolle gedämmt. Genaueres weiss ich noch nicht. Wg. einer überstehenden Geschossdecke des OGs und einer Loggia nach Süden sind diverse Wärmebrücken vorhanden. Die Holz-Fenster sind überwiegend aus dem Baujahr und einfach verglast. Im OG teilweise neue Fenster mit Isoglas aus 1993.
Der Keller verzeichnet teilweise aufquellenden Putz und abbröckelnde Farbe über den Sockelleisten an den Außenwänden. Diese wurden vom Bergbau ( der dort aktiv war) vor ca. 15 Jahren mit Bitumenmatten oder Anstrich angeblich vorsorglich i.d. ganzen Siedlung vor eindringender Feuchtigkeit "geschützt".
Der Gutachter verdächtigt den Putz an den inneren Außenwänden des Feuchtigkeitstransports und empfiehlt eine "Verlängerung" der Horizontalsperre in Höhe der Sockelleisten über die Putzschicht hinaus.
Meine Vorstellung von Sanierung wäre die Bekämpfung der Wärmebrücken, neue Fenster mit max. 2-fach Verglasung ( in Abstimmung mit k-Wert d. Außenwand) und ein neues Heizungssystem. Evtl. eine Neuisolierung des Daches mit Zellulose o.ä., falls dort unzureichend gedämmt ist.
Macht das so Sinn?
Welche durch Holzkaminofen im Wohnzimmer (schon da, aber offen+ ohne Wassertasche) unterstützte Heigungsart würde sich anbieten?
Die Böden werden übrigens überwiegend Echtholzparkett und Fliesen in Bädern, Küche und Diele. Bäder wohl leider auch neu, sind auch von 60'.
Entweder bleibt man bei Öl und nimmt eine moderne Brennwert-Anlage oder man schmeisst alles inkl. Tanks raus und arbeitet z.B. mit Strahlungsheizkörpern?
Soviel zu meinen Vorstellungen als Leihe (habe mir den "Bauen im Bestand - Atlas" gekauft).
Gerne würde ich mich auch entgeltlich und vor Ort beraten lassen. Allerdings nur, wenn jemand wirklich was davon versteht und nicht nur Dämmwertberechnungen vorlegt...
DANKE schonmal!