Smarthome Arbeitsaufwand KNX Installation

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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B

Bauenaberwie

Umfangreich zumindest für mich bedeutet auf 190qm:

-ca.130 Steckdosen
- 38 Netzwerkdosen ( davon 4 Accesspoint)
-ca. 80 Taster/ Dimmer/ Jal.Taster
-4 Einbau Audio
-ca. 40 Brennstellen ( Wand, Decke )
- 7x Stufenbeleuchtung
-ca. 40 Einbaustrahler Innen + Außen ( und ja ich habe soviele;))
Davon sind aber mehrere als Akzentlicht um bestimmte Bereiche zu betonen.
Der Rest als Grund- und Arbeitsbeleichtung.
Fast alle Räume sind in 2-4 unterschiedliche Beleuchtungsarten unterteilt ( Grundbeleuchtung, Arbeitsbeleuchtung, Deko- und gemütliche Beleuchtung)

Außenrum Haus:
-9BWM und 16 Wandbrennstellen
Was ist für dich Smart?


Wow! Overkill, das ist ja quasi alle 2,5qm ein Taster, aber ja jedem das Seine soll jetzt nicht als Kritik zu werten sein.
Finde ich klasse. Wie hast du das mit dein Einbau Lautsprecher gelöst? Verstärker im Hauswirtschaftsraum? Und genau diese „80“ Schalter sind für mich der größte Dorn im Auge bei der konventionellen Verdrahtung. Problem ist einfach bei einer gewissen Menge an Fenstern (Jalousien) und auch Lichtquellen ist es fast unmöglich mit weniger Schaltern aus zu kommen. Hat dafür jemand eine Lösung gefunden?
 
R

RotorMotor

Ja die Planungsleistungen habe ich ebenfalls selbst gemacht, auch die Auswahl der KNX Aktoren etc.
Hast du auch einen kompletten Leitungsplan?
Also festgelegt wie jede Steckdose, etc. angefahren wird?
Das ist wohl das was mir die größten Probleme gemacht hat.
Ich habe das grob festgelegt und der Elektriker hat immer wieder eigene Ideen eingebracht, wo man etwas zusammenfassen und einsparen kann.

Ja bei den großen Betrieben würde ich ebenfalls auf einen Festpreis bestehen, das ist allerdings insbesondere bei den Materialpreisen schwierig denke ich. Der gute liegt bei 57€ Netto.
Das ist für Schlitzen und Leitungen ziehen echt eine Ansage.
Da landest du ja alleine für die Verkabelung bei fast 50.000€.
Ich habe meine Schlussrechnung noch nicht, gehe aber von gut der Hälfte aus.

Wie definierst du "gemischte Eigenleistung".
Teile kommen von dir, Teile vom Elektriker, Teile von V.
Dazu kommen Sensoren und Motoren vom Fensterbauer, etc.
Und man selbst hängt halt immer dazwischen.
Was ist Eigenleistung was macht welches Gewerk, wo ist die Schnittstelle, etc.

Die Programmierung ist aus meiner Sicht kein großes Ding, das hängt aber sicher auch von dem beruflichen Hintergrund ab.
Das hoffe ich auch, werde berichten.

Und wenn du sagst ein "schwarzes Loch was Geld und Zeit angeht", dann klingt das stark dannach, dass du ggf. nicht klar festgelegt hast was gemacht werden muss bzw. welche Teile gekauft werden sollen. Ich habe im Vorfeld auf Basis meiner Planung einen Verteiler von V planen lassen sowie sämtliche Sensoren geplant, damit lassen sich zumindest die Materialkosten schnell begrenzen. Allein die Verlegearbeiten sind daher für mich ein variabler Posten.
Ja, ist richtig. Sensoren und Aktoren habe ich auch festgelegt.
Problematisch wurde es dann vor allem bei den Steckdosen und Raffstores.
Hier hätte ich im Nachhinein wirklich jeden Leiter festlegen müssen oder einen Elektriker mit mehr KNX Erfahrung wählen müssen.
Hatte da etwas auf den Elektriker vertraut, aber das hat es nur komplizierter gemacht.

Aber gut, vielleicht liegt es auch daran, dass ich mit GU baue und zum ersten Mal "smart" baue.
 
B

bowbow91

Hast du auch einen kompletten Leitungsplan?
Also festgelegt wie jede Steckdose, etc. angefahren wird?
Das ist wohl das was mir die größten Probleme gemacht hat.
Ich habe das grob festgelegt und der Elektriker hat immer wieder eigene Ideen eingebracht, wo man etwas zusammenfassen und einsparen kann.
Ja ich habe eine Liste mit Kabeln erstellt, wo genau definiert ist mit welchen Kabeln die Steckdosenkreise / Leuchten / Jalousien und Fensterkontakte etc. angefahren werden. Diese Liste war auch Grundlage der Verteilerplanung. Damit ist dann auch klar definiert, dass z.B. die Jalousie im Kinderzimmer 1 von dem Verteiler mit einem 5x1,5 Kabel angefahren werden soll. Oder der Fensterkontakt in dem WC mit einem 2x2x0,8.

Teile kommen von dir, Teile vom Elektriker, Teile von V.
Dazu kommen Sensoren und Motoren vom Fensterbauer, etc.
Und man selbst hängt halt immer dazwischen.
Was ist Eigenleistung was macht welches Gewerk, wo ist die Schnittstelle, etc.
Ja ist klar, wir bauen auf Einzelgewerken und dieses dazwischen hängen ist natürlich immer mit Stress verbunden. Aber so hat man sich nun mal entschieden ;-)


Ja, ist richtig. Sensoren und Aktoren habe ich auch festgelegt.
Problematisch wurde es dann vor allem bei den Steckdosen und Raffstores.
Hier hätte ich im Nachhinein wirklich jeden Leiter festlegen müssen oder einen Elektriker mit mehr KNX Erfahrung wählen müssen.
Hatte da etwas auf den Elektriker vertraut, aber das hat es nur komplizierter gemacht.
Ja am besten ist es tatsächlich man legt vorher jede Leiter fest. Ich habe eben wie gesagt dafür die Verteilerplanung von V in Anspruch genommen, für ein paar Euro bringt das viel Klarheit in die Verlegung. Kleinere Anpassungen kann man dann immer noch vornehmen sofern der Elektriker den Verteiler selbst verdrahtet.
 
AMNE3IA

AMNE3IA

@Bauenaberwie
240er Einbaudose in die Filigranddecke. Kabel ins Hauswirtschaftsraum zum Netztwerkschrank und an Netzwerkverstärker angeschlossen.
Habe diese im Wohn- und Badezimmer verbaut. Für jedes Boxenpaar je 1x Netzwerkverstärker.
Gesteuert über Spotify App.

Ja.. das ist leider einer der Nachteile einer konventionellen Verdrahtung.
Die Verteilung der Taster hat mich viel Kopfzerbrechen gekostet, damit man keine Schalterorgien hat.
 
Hangman

Hangman

Es kribbelt mich in den Fingern zu fragen "wozu braucht man das"? 50K für die Verkabelung, und dann noch ein wenig oben drauf für die eigentliche Technik :oops: Wenn dann alles ganz smart ist, die Programmierungseigenleistungen erledigt sind, und die dann zwingend zu erwartenden Effizienzgewinne euch Langeweile bescheren, treffen wir uns zwischen den Updatezyklen im Baukostenthread :rolleyes:
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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