H
Hügel
Hallo zusammen,
ich plane dieses Jahr ein Haus zu bauen und beschäftige mich momentan mit der Heizungsanlage und würde gerne ein paar Meinungen von euch hören.
Ich hatte zu diesem Thema bereits einen Termin mit unserem örtlichen Energieberater der Stadt. Mit ihm zusammen kamen wir auf ein ähnliches Ergebnis, wie ich im Vorfeld: Eine Wärmepumpe mit Erdbohrung.
Ein weiterer Punkt in diesem Gespräch war eine solaranlage auf dem Dach (erstmal unabhängig von Solarthermie oder Photovoltaik). Da unser Dach nahezu exakt nach Süden ausgerichtet ist, klingt das ja erstmal sehr verlockend. Auch der Energieberater riet unter diesen Umständen dazu.
Jetzt habe ich allerdings zwei Punkte, die mir noch Kopfschmerzen bereiten: In einer Modellrechnung mit dem Energieberater sind wir von einer benötigten Wärmemenge von ca 10.000 kWh für unser KfW70-Haus ausgegangen. Bei einer Jahresarbeitszahl von 4 macht das 2.500 kWh Energie im Jahr, also ca 210 kWh im Monat. Davon ausgehend, dass überwiegend Nachtstrom (angenommener Preis 14 Cent/kWh) verwendet werden kann, kommt man auf monatliche Kosten von grob 30€.
Hier erscheint mir das Einsparpotenzial, welches ich durch eine Solaranlage (insbesondere Solarthermie) habe, sehr gering. Bei einer Anlage für 3.000€ müsste ich bereits 100 Monate ausschließlich mit meiner Solaranlage heizen, damit sie sich rentiert hat. Das könnte ewig dauern...
Der zweite Punkt, welcher dazu kommt, ist die Tatsache, dass ich kürzlich festgestellt habe, dass das Dach im Winter die meiste Zeit im Schatten liegt - das Nachbarhaus ist zu hoch. Selbst zur Mittagszeit wird voraussichtlich keine Sonne auf das Dach scheinen, da sie zu tief steht. Direkte Sonneneinstrahlung ist überwiegend morgens zu erwarten.
Ich frage mich, ob eine Solaranlage unter diesen Umständen Sinn macht und würde mich freuen, ein paar Einschätzungen von eurer Seite zu hören. Mit dem Energieberater habe ich da noch nicht wieder drüber gesprochen, ist aber auch noch geplant.
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
Schöne Grüße
Hügel
ich plane dieses Jahr ein Haus zu bauen und beschäftige mich momentan mit der Heizungsanlage und würde gerne ein paar Meinungen von euch hören.
Ich hatte zu diesem Thema bereits einen Termin mit unserem örtlichen Energieberater der Stadt. Mit ihm zusammen kamen wir auf ein ähnliches Ergebnis, wie ich im Vorfeld: Eine Wärmepumpe mit Erdbohrung.
Ein weiterer Punkt in diesem Gespräch war eine solaranlage auf dem Dach (erstmal unabhängig von Solarthermie oder Photovoltaik). Da unser Dach nahezu exakt nach Süden ausgerichtet ist, klingt das ja erstmal sehr verlockend. Auch der Energieberater riet unter diesen Umständen dazu.
Jetzt habe ich allerdings zwei Punkte, die mir noch Kopfschmerzen bereiten: In einer Modellrechnung mit dem Energieberater sind wir von einer benötigten Wärmemenge von ca 10.000 kWh für unser KfW70-Haus ausgegangen. Bei einer Jahresarbeitszahl von 4 macht das 2.500 kWh Energie im Jahr, also ca 210 kWh im Monat. Davon ausgehend, dass überwiegend Nachtstrom (angenommener Preis 14 Cent/kWh) verwendet werden kann, kommt man auf monatliche Kosten von grob 30€.
Hier erscheint mir das Einsparpotenzial, welches ich durch eine Solaranlage (insbesondere Solarthermie) habe, sehr gering. Bei einer Anlage für 3.000€ müsste ich bereits 100 Monate ausschließlich mit meiner Solaranlage heizen, damit sie sich rentiert hat. Das könnte ewig dauern...
Der zweite Punkt, welcher dazu kommt, ist die Tatsache, dass ich kürzlich festgestellt habe, dass das Dach im Winter die meiste Zeit im Schatten liegt - das Nachbarhaus ist zu hoch. Selbst zur Mittagszeit wird voraussichtlich keine Sonne auf das Dach scheinen, da sie zu tief steht. Direkte Sonneneinstrahlung ist überwiegend morgens zu erwarten.
Ich frage mich, ob eine Solaranlage unter diesen Umständen Sinn macht und würde mich freuen, ein paar Einschätzungen von eurer Seite zu hören. Mit dem Energieberater habe ich da noch nicht wieder drüber gesprochen, ist aber auch noch geplant.
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
Schöne Grüße
Hügel