Wir haben so finanziert, daß wir mit einer jährlichen Sondertilgung von 5.000€ nach der Zinsbindung durch sind - dafür haben wir uns bewußt für eine geringere Monatsrate entschieden. Wir könnten bis 28.000€/jährlich in die Sondertilgung stecken, mindestens 1.250€ müssen wir sondertilgen. Also wenn bei uns der ungebremste Wohlstand ausbricht, können wir flott abzahlen und das Minimum ist immer gut zu schaffen.
Aber so fühlen wir uns wohl. Es bleibt genug für's Leben übrig. Jetzt ist uns ein Auto in die Knie gegangen - das war so nicht geplant, das Ding sollte noch mind. 1 Jahr laufen - das können wir dann noch gut abfangen und das ist gut so.
Die ersten ein - drei Jahre in einem neuen Haus sind meist noch ziemlich kostenintensiv. Außenanlagen, Möbel etc. das schlägt da alles noch zu Buche. Aber dann wird's wohl entspannter. Ich bin in 12 Jahren in Rente, die Finanzierung läuft deutlich länger (der werte Gatte ist jünger *g*) - wenn wir es schaffen, vorab soviel Sondertilgung in die Finanzierung zu stecken, daß die Jahre des Abbezahlens nach meinem Renteneintritt weniger werden, dann ist das schön. Wenn nicht, bringt uns das auch nicht um.
Wir mußten Gott sei Dank nicht das letzte Hemd für die Finanzierung ausziehen und das würde ich auch niemanden raten. Wir leben trotzdem noch ganz gut, werden uns wohl auch dieses Jahr einen größeren Urlaub noch verkneifen, aber dafür machen wir unsere Außenanlagen.
Wir können uns kleine Freuden im Leben leisten, Konzertbesuche, mal Essen gehen, spontan für drei Tage an den Gardasee oder so - das geht gut und ohne, daß wir uns dafür einschränken müssen. Der große Tauchurlaub in Südostasien wird wohl erst wieder in zwei, drei Jahren auf der Liste stehen. Aber ich hätte keine Lust, mich im Alltag permanent dafür einzuschränken.
Also: Sondertilgung und ein bisserl Konsum - Ach ja: momentan legen wir auch noch ein paar hundert Euro monatlich zurück, also auch noch sparen