Zuerst einmal reden hier alle anscheinend von verkehrsberuhigten Bereichen (VBB).
Diese erkennt man an dem VZ 325
Spielstraßen gibt es aber auch. Da darf dann wirklich kein Fahrzeug einfahren. Eine Spielstraße setzt sich aus dem VZ 250 mit dem ZZ 1010-10 zusammen.
Im übrigen stimme ich Wastl komplett zu.
Auch in verkehrsberuhigten Bereichen können Parkplätze markiert werden.
Wenn einige meinen, sie könnten keine 7 kmh mit ihrem Fahrzeug fahren, sollten Sie damit vielleicht in die Werkstatt und das untersuchen lassen oder mit diesem Fahrzeug eben nicht am Straßenverkehr teilnehmen, weil es anscheinend nicht STVO tauglich zu sein scheint.
Mir ist bekannt, dass sich fast niemand an die Schrittgeschwindigkeit im VBB hält. Gefährlich sind dann die, die mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit "durchrasen" um 3 Sekunden Zeit zu sparen. Leider ist das immer noch die Mehrheit. Anwohner sind nicht besser. Und wehe man springt als Fußgänger nicht sofort zur Seite. Auch Kinder müssen ihr "Spiel" sofort beenden, damit ja keine Sekunde Zeit eingebüßt wird.
Aber um mal zur Ausgangsfrage zurückzukommen:
Da ja anscheinend auch Nachbarn einem VBB nicht abgeneigt sind, spricht nichts dagegen wenn ihr bei der Stadt anfragt. Dazu ist es sicherlich von Vorteil, wenn du so viele Nachbarn wie möglich für die Sache mobilisieren kannst. Allerdings solltet ihr dann schon die korrekten Begrifflichkeiten kennen (Verkehrsberuhigter Bereich, Spielstraße).
Ich wohne derzeit auch in einem VBB. Bis irgendwann in die 90er war das noch kein VBB, sondern mit Tempo 30 beschildert. Das wurde auch durch Initiierung von Anwohnern zum VBB. Es ist also durchaus möglich, etwas zu erreichen als Bürger.
Und ein VBB ist von der Aufenthaltsqualität für die Menschen immer anderen Ausführungen vorzuziehen, außer man wohnt vielleicht in einer komplett autofreien Siedlung.