11ant
Du hättest diesen Thread nicht auszugraben brauchen, das Thema ist durchaus auch aktuell hier in der Diskussion: z.B. in https://www.hausbau-forum.de/threads/monolithische-Bauweise.25481/ und https://www.hausbau-forum.de/threads/in-2017-kein-kfw-70-kfw-55-kfw-40-40-plus-nur-noch-Standard-und-e55.25577/ (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).Mir kommt es aber nach einigen Recherchen ebenfalls so vor als wären 36,5 eig Standard und die 24cm recht Dünn?
"Standard" sind 36,5 cm schon seit etwa 1980, und davor war es 30 cm; vorgeschrieben ist keine Mauerstärke, sondern ein maximaler Wärmedurchgangswert - so war es zumindest bislang. Mit den heutigen Energieeinsparverordnung` verhält es sich ein wenig anders, die drehen sich um einen Mix aus Wärmedurchgang durch Wände und andere Elemente des Gebäudes, Energieeinspar- und Erzeugungswege und dergleichen. D.h. man kann hier an der Art der Heizung, der Größe der Fensterflächen etcetera "drehen", die Mauerstärke als Stellschraube des Gesamtergebnisses ist etwas in den Hintergrund getreten.
24er Wände - aus welchem Stein auch immer - ohne Dämm"Zusatz" sind ganz übelst von Gestern. Jüngst meine ich hier im Forum vom Schummeltrick gelesen zu haben, daß Hausanbieter in ihren Bauleistungsbeschreibung noch Mauern nach Energieeinsparverordnung 2014 drin haben und ihre Preisangaben damit schönen, daß man die Erfüllung der Energieeinsparverordnung 2016 - obwohl sie Bedingung für eine Genehmigungsfähigkeit des Baues ist - im Aufpreispaket hinzubuchen muß. Aber wirklich neu ist das nicht, daß Billigheimerei und Seriosität einander ausschlossen, das war schon beim Kaiser Wilhelm genau so wie heute. Und vermutlich schon weit vor den "alten Griechen"
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