Das Thema Kleinunternehmer hat in den letzten Jahren an Relevanz verloren. Hauptgrund ist die sinkende Einspeisevergütung, dadurch bedingt lohnt sich die Photovoltaik eigentlich nur durch den Eigenverbrauch, die Einspeisevergütung amortisiert hauptsächlich die Investitionskosten. Das bedeutet aber auch:
1. da durch die Einspeisung wenig Einnahmen zustande kommen ist die Gewinnerzielungsabsicht gerade bei kleineren Anlagen im Bereich 6-7 kWp kaum zu begründen
2. auf den eigenen Strom müsste man immer Umsatzsteuer zahlen und monatlich abrechnen. Relativ viel Bürokratie dafür dass man nach x Jahren finanziell gleich ist, falls das Finanzamt überhaupt die Gewinnerzielungsabsicht akzeptiert
Je größer die Anlage und der Anteil der Einspeisung desto eher lohnt sich die Kleinunternehmerregelung. Die Grenze von 10 kWp wurde zum Jahreswechsel auf 30 kWp geändert