Mit dem Unterschied das er sogar schlechte Lage akzeptiert .
Genau: die "gleichwertigen Ersatzgrundstücke" haben maximal Gesamtgröße und Grundflächenzahl gemeinsam, nicht selten sogar nur die Gesamtgröße.
teilweise sind "Angebote" schon jahrelang (!!!) drin - obwohl an dem Ort KEINE Grundstücke verfügbar sind.
Der Ablauf ist in etwa so: der Vertriebspartner erfährt von einem Grundstück; aus dem Katalog wird nun ein Modell ausgewählt, welches dort (rein der Größe und Dachform nach, mehr wird da gar nicht gecheckt) gebaut werden dürfte. Das Grundstück wird nicht verbindlich reserviert, der Eigentümer verkauft es ggf. inzwischen weiter. Ein Interessent bekommt dann ein "vergleichbares" Grundstück aus etwa 20 km Umkreis angeboten, sofern der Anbieter inzwischen so eines gefunden hat, das nicht ebenfalls schon weg ist. In Immobilienbörsen steht derweil das Beispielhaus so zum Verkauf angeboten, als könne man es konkret so bauen lassen - im Unterschied zum Bauträger hat der Anbieter aber in Wahrheit gar nicht die Hand auf dem Grundstück. Vor dem Wiedereinstellen solcher Angebote in die Börsen wird offenbar oft nicht geprüft, ob das ursprünglich dem Beispiel zugrundeliegende Grundstück (oder ein ähnliches) konkret verfügbar wäre. Die Masche wäre in der Tat ein Paradebeispiel für Ede Zimmermanns Sendung "Nepper - Schlepper - Bauernfänger" selig. Dem Interessierten gaukelt so ein Angebot vor, er sei am Ziel seiner Suche: die genaue Lage erführe er zwar erst auf Anfrage, aber ein konkreter Ortsname wird dabei genannt. Es handelt sich also um eine Irreführung - lediglich ist nicht garantiert, daß das Grundstück schon futsch ist, man hat also eine minimale Restchance. Wenn man kein Jackpot-Zocker ist, sollte man solche Angebote ignorieren.