J
jopfadle
Hallo zusammen,
meine Frau und ich habe vor kurzem ein Bestandsgrundstück aus einer Teilung gekauft. Das Grundstück hat 450qm und liegt im südlichen Rhein-Main-Gebiet.
Wir möchten natürlich das Grundstück wenn möglich bald bebauen, müssen aber das Grundstück noch technisch Erschließen und diese Kosten mit in die Finanzierung einplanen.
Die Erschließung wird uns deutlich mehr als üblich kosten, daher überlegen wir, wie wir das Thema am besten und kostengünstigsten Angehen.
Aktuell müssten folgende Leitungen mit folgenden längen gelegt werden.
- Frischwasser: ca. 56 Meter
- Abwasser/Kanal ca. 6 Meter
- Strom: ca. 25 Meter
- Telekomunikation: ca. 25 Meter
- Gas ca. 25 Meter --> würden wir aber aufgrund einer Wärmepumpe als Heizungsanlage nicht machen lassen.
Wir haben natürlich vor dem Kauf mit den Behörden gesprochen und die Kosten grob schätzen lassen. Wir rechnen bei einer "normalen" Erschließung über die öffentlichen Netze mit ca. 70.000€. Hauptkostentreiber wird das Frischwasser mit ca. 40.000 - 50.000€ werden, da die Länge 56 Meter beträgt. Die Frage die wir uns stellen ist, wie können wir hier die Kosten drücken?
Idee 1: Erschließung Frischwasser am Nachbargrundstück. Wir haben noch nicht mit den Nachbarn gesprochen, wissen aber durch das Amt, dass sie sich vor ca. 3 Jahren bereits bei Ihrem Nachbarn angedockt haben. Die Schwierigkeit und Kosten der Frischwassererschließung sollten Ihnen bekannt sein und daher vielleicht auch auf Zustimmung stoßen.
Idee 2: Brunnen + Filteranlage. Dies wird in der Fachsprache auch Hausbrunnen bzw. Kleinanlege zur Eigenversorgung genannt. Hat einer von euch bereits mit einem Hausbrunnen Erfahrungen gemacht? Uns ist durchaus bewusst, dass wir damit pflichten Eingehen, die aus der Trinkwasserverordnung resultieren. Leider findet man zu dem Thema wenig im Netz. Meiner Recherche nach belaufen sich die Kosten für eine Filteranlage auf 8.000€ - 15.000€. Dazu kommt noch die Brunnenbohrung. Ich gehe einfach mal davon aus, dass ich für ca. 20.000€ alles hinbekommen sollte und das ist nur die hälfte ggü. dem Anschluss ans öffentliche Wassernetz. Für die Einsparung könnte ich viele Wasserproben zum Untersuchen einschicken.
Über weitere Ideen oder Infos bin ich sehr dankbar.
Grüße
Jochen
meine Frau und ich habe vor kurzem ein Bestandsgrundstück aus einer Teilung gekauft. Das Grundstück hat 450qm und liegt im südlichen Rhein-Main-Gebiet.
Wir möchten natürlich das Grundstück wenn möglich bald bebauen, müssen aber das Grundstück noch technisch Erschließen und diese Kosten mit in die Finanzierung einplanen.
Die Erschließung wird uns deutlich mehr als üblich kosten, daher überlegen wir, wie wir das Thema am besten und kostengünstigsten Angehen.
Aktuell müssten folgende Leitungen mit folgenden längen gelegt werden.
- Frischwasser: ca. 56 Meter
- Abwasser/Kanal ca. 6 Meter
- Strom: ca. 25 Meter
- Telekomunikation: ca. 25 Meter
- Gas ca. 25 Meter --> würden wir aber aufgrund einer Wärmepumpe als Heizungsanlage nicht machen lassen.
Wir haben natürlich vor dem Kauf mit den Behörden gesprochen und die Kosten grob schätzen lassen. Wir rechnen bei einer "normalen" Erschließung über die öffentlichen Netze mit ca. 70.000€. Hauptkostentreiber wird das Frischwasser mit ca. 40.000 - 50.000€ werden, da die Länge 56 Meter beträgt. Die Frage die wir uns stellen ist, wie können wir hier die Kosten drücken?
Idee 1: Erschließung Frischwasser am Nachbargrundstück. Wir haben noch nicht mit den Nachbarn gesprochen, wissen aber durch das Amt, dass sie sich vor ca. 3 Jahren bereits bei Ihrem Nachbarn angedockt haben. Die Schwierigkeit und Kosten der Frischwassererschließung sollten Ihnen bekannt sein und daher vielleicht auch auf Zustimmung stoßen.
Idee 2: Brunnen + Filteranlage. Dies wird in der Fachsprache auch Hausbrunnen bzw. Kleinanlege zur Eigenversorgung genannt. Hat einer von euch bereits mit einem Hausbrunnen Erfahrungen gemacht? Uns ist durchaus bewusst, dass wir damit pflichten Eingehen, die aus der Trinkwasserverordnung resultieren. Leider findet man zu dem Thema wenig im Netz. Meiner Recherche nach belaufen sich die Kosten für eine Filteranlage auf 8.000€ - 15.000€. Dazu kommt noch die Brunnenbohrung. Ich gehe einfach mal davon aus, dass ich für ca. 20.000€ alles hinbekommen sollte und das ist nur die hälfte ggü. dem Anschluss ans öffentliche Wassernetz. Für die Einsparung könnte ich viele Wasserproben zum Untersuchen einschicken.
Über weitere Ideen oder Infos bin ich sehr dankbar.
Grüße
Jochen