Ter Hürne Hybridboden Erfahrungen?

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JuliaJoerissen

Hallo zusammen,

wir sanieren gerade ein 60er Jahre Haus, in dem im Wohn- und Esszimmer ein altes Mosaikparkett liegt; die Wand zwischen Küche und Esszimmer wurde entfernt und der in der Küche liegende Fliesenboden rausgeholt. Ursprünglich war geplant, das alte Parkett abzuschleifen und im Küchenbereich Fliesen zu verlegen. Leider haben wir nun vom Parkettleger erfahren, dass sich der alte Parkettboden nicht retten lässt. Daher müssen wir uns jetzt zeitnah eine Alternative suchen.

Wir überlegen, anstatt Fliesen in Küche und neuen Landhausdielen im Wohn-Essbereich die ganze Fläche mit einem Hybridboden zu verlegen, da wir das optisch schöner fänden. Dabei wurde uns im Parkettladen der Hybridboden "Hywood" von Ter Hürne empfohlen. Dieser basiert auf der Wood Powder Technologie und soll extrem widerstandsfähig, kratzbeständig und wasserabweisend sein. Das Problem dabei: Das Produkt ist anscheinend noch so neu, dass es keine Erfahrungswerte damit gibt.

Wir sind ein vierköpfiger Haushalt mit zwei kleinen Kindern, d.h. wir brauchen einen Bodenbelag, der was aushält und der auch gerade im Küchenbereich nicht bei der ersten Wasserlache bzw. runtergefallenem Topf in die Knie geht.

Hat irgendjemand hier im Forum den Ter Hürne Hywood Boden vielleicht schon verbaut und kann seine Erfahrungen teilen?
Vielen Dank im Voraus!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hendrik1980

Hendrik1980

Hallo!

Habt ihr Euch inzwischen entschieden? Wie sind eure Erfahrungen mit Hywood von Ter Hürne?
Wir stehen vor einer ähnlichen Entscheidung.
 
J

JuliaJoerissen

Ja, wir haben uns mittlerweile für Fliesen in der Küche und Ter Hürne Hywood im restlichen Wohn-Essbereich entschieden. Dies aber hauptsächlich aus Kostengründen, da die Alternative (ein Parkett von Parador) doch nochmal ordentlich mehr gekostet hätte und wir den Posten ja eh nicht eingeplant hatten (wir wollten ja eigentlich das alte Parkett drin lassen). Wird im Dezember eingebaut, d.h. ich kann leider erst im nächsten Jahr berichten, ob wir zufrieden sind.
 
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wesson76

Ja, wir haben uns mittlerweile für Fliesen in der Küche und Ter Hürne Hywood im restlichen Wohn-Essbereich entschieden. Dies aber hauptsächlich aus Kostengründen, da die Alternative (ein Parkett von Parador) doch nochmal ordentlich mehr gekostet hätte und wir den Posten ja eh nicht eingeplant hatten (wir wollten ja eigentlich das alte Parkett drin lassen). Wird im Dezember eingebaut, d.h. ich kann leider erst im nächsten Jahr berichten, ob wir zufrieden sind.
Wir stehen vor der gleichen Entscheidung. Wurde der Boden mittlerweile bei Euch eingebaut, wie sind Eure Erfahrungen?
 
KlaRa

KlaRa

Moderator
"Man muss dem Kind nur einen Namen geben", sagt der Volksmund.
Früher, ca. vor 20 Jahren, nannte man das, was heute unter der Phantasiebezeichnung "Hybridboden" läuft, "Furnierböden".
Eine Dekorchicht aus Echtholz, so die Werbung. Das stimmt natürlich, damals wie heute, mit den Vorteilen des Preises sowie der druckstabilen Trägerschicht und dem Nachteil, dass derartige Böden nicht renoviert (geschliffen) werden können.
Geht man bei einem Parkett und bei dessen intensiver Nutzung von einer Renovierung spätestens alle 10 Jahre aus, dann erstrahlt Massiv- wie auch Mehrschichtparkett (früher: Fertigparkett) nach Abschleifen und Aufbringen eines neuen Oberflächenschutzes in altem Glanz und Frische.
Bei einem Furnierboden, nennen wir ihn "Hybridboden", ist das nicht möglich!
Vergleichbar mit Laminatfußböden ist das Lebensende solcher Fußbodensysteme erreicht, wenn vorhandene Nutzungsspuren den Gedanken an einen neuen Boden auf den Plan rufen. Und das wird -je nach Nutzungsintensität- in einem überschaubaren Zeitrahmen erfolgen.
Beschädigungen sind an derartigen Fußbodenelementen irreversibel, können im Fall der Fälle nur bedingt optisch kaschiert werden.
Aber dafür sind solche Bodensysteme im Vergleich zu Echtholzböden eben günstiger zu erwerben.
Man muss vor einer Kaufentscheidung die Vor- und auch die Nachteile kennen. Als Quelle der Erkenntnis haben sich allerdings unverbindliche Warenanpreisungen (Flyer, Werbeprospekte) im Gegensatz zu Produktdatenblättern noch nie erwiesen.
Und die bei "Hybridböden" zu recherschieren ist zumindest mir bisher nicht gelungen.
Gruß in die Runde: KlaRa
 
W

wesson76

"Man muss dem Kind nur einen Namen geben", sagt der Volksmund.
Früher, ca. vor 20 Jahren, nannte man das, was heute unter der Phantasiebezeichnung "Hybridboden" läuft, "Furnierböden".
Eine Dekorchicht aus Echtholz, so die Werbung. Das stimmt natürlich, damals wie heute, mit den Vorteilen des Preises sowie der druckstabilen Trägerschicht und dem Nachteil, dass derartige Böden nicht renoviert (geschliffen) werden können.
Geht man bei einem Parkett und bei dessen intensiver Nutzung von einer Renovierung spätestens alle 10 Jahre aus, dann erstrahlt Massiv- wie auch Mehrschichtparkett (früher: Fertigparkett) nach Abschleifen und Aufbringen eines neuen Oberflächenschutzes in altem Glanz und Frische.
Bei einem Furnierboden, nennen wir ihn "Hybridboden", ist das nicht möglich!
Vergleichbar mit Laminatfußböden ist das Lebensende solcher Fußbodensysteme erreicht, wenn vorhandene Nutzungsspuren den Gedanken an einen neuen Boden auf den Plan rufen. Und das wird -je nach Nutzungsintensität- in einem überschaubaren Zeitrahmen erfolgen.
Beschädigungen sind an derartigen Fußbodenelementen irreversibel, können im Fall der Fälle nur bedingt optisch kaschiert werden.
Aber dafür sind solche Bodensysteme im Vergleich zu Echtholzböden eben günstiger zu erwerben.
Man muss vor einer Kaufentscheidung die Vor- und auch die Nachteile kennen. Als Quelle der Erkenntnis haben sich allerdings unverbindliche Warenanpreisungen (Flyer, Werbeprospekte) im Gegensatz zu Produktdatenblättern noch nie erwiesen.
Und die bei "Hybridböden" zu recherschieren ist zumindest mir bisher nicht gelungen.
Gruß in die Runde: KlaRa
Ist mir bekannt. Der Hywood Boden wird jedoch als "neue Technologie" verkauft und soll angeblich kratzfest, druckfest, ... sein. Ich habe mir den Boden in Live gesehen und der Boden schien tatsächlich sehr robust.
Daher die Frage wie sich verhält der Boden bei täglichen Nutzung verhält.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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