"Übergangshaus" kaufen für wenige Jahre?

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Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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L

leschaf

Das wird nicht mit den 5000€ getan sein, es wird jetzt ziemlich sicher hochgeboten werden. Bei Besichtigung hieß es ja auch noch, dass er kein Interesse daran hat, das Ding online zu stellen, weil er keine Lust auf die Menschenmassen am Haus hat...

Wir haben ja vorsichtigst (!) gefragt, ob am Preis noch was machbar ist und darauf positive Rückmeldung bekommen. Wäre es um die 5000€ gegangen, hätte er ja auch einfach sagen können "nö ist nicht".

Na mal sehen, er hat ja auf unsere Zusage noch nicht geantwortet - vielleicht geht ja auch alles seine Wege, aber sehr wahrscheinlich ist das nun nicht mehr.
 
H

HubiTrubi40

Ja. Das übliche Spiel bei Hausverkauf. Aus meinen Erfahrungen vor allem beim privaten Hausverkauf. Gut, da spart man sich dafür den Makler. Aber ich hab das auch mehrfach erlebt. Da gibt's Leute die schreiben rein Verkauf ohne Makler und versuchen mit allen Mitteln den Preis hochzufrieden. Bei einem Objekt das wir von Bekannten kaufen wollten istuns das auch passiert. Wir haben es dann nicht genommen. Dem Verhältnis war es leider auch nicht zuträglich.
 
H

HubiTrubi40

...andererseits könnt ihr sofern ihr das Haus unbedingt wollt und es bezüglich aller Kriterien für Wertsteigerung einschätzt bei euren finanziellen Möglichkeiten auch einfach kaufen. Dann halt einfach nochmal was drauflegen. Vielleicht sich die Wertsteigerung der letzten beiden Jahre anschauen. Dann kauft ihr halt im schlimmsten Fall für den Preis den ihr sonst normalerweise in einem Jahr zahlen würdet oder ein bisschen darunter. Nächstes Jahr juckt euch das dann nicht mehr. Und in 2 Jahren denkt ihr vielleicht, das war günstig. Weiss man natürlich nie wie sich die Hauspreise entwickeln.
 
C

CC35BS38

Ich würde auch offen anfragen was er sich vorstellt. Lieber einmal über seinen Schatten springen als je nach Region noch ein halbes Jahr oder mehr weiter zu suchen.
 
11ant

11ant

Tja, was soll man sagen - es gibt einfach so unglaublich schöne Momente bei der Häusersuche. Zum Beispiel wenn man sich mit dem Verkäufer auf einen Preis geeinigt hat (wir ein Angebot gemacht, er ein Gegenangebot gemacht, wir zugesagt - alles schriftlich per E-Mail) und das Haus quasi zeitgleich zu unserer Zusage auf den gängigen Portalen auftaucht. Damit dürfte sich das wohl erledigt haben...
Angebot + Annahme = Vertrag. Aus meiner Sicht (kein Jurist) hat er Euch das Haus nun verkauft, auch wenn es noch nicht notariell beglaubigt ist. Bei einem Rückzieher ohne Anlaßgabe eurerseits sähe ich ihn entsprechend auch schadenersatzpflichtig. Gegenüber weiteren Interessenten finde ich nicht fair, wenn er danach den Wert noch weiter austestet, würde dies an Eurer Stelle jedoch nicht thematisieren. Sondern ich würde das ignorieren und darauf garnicht eingehen, sondern ihn nun fragen, wann es weitergeht - eventuell gar in der Form, einen Notar und eurerseits mögliche Termine vorzuschlagen. Neue Sitten auf "Verkäufermärkten" müssen ja nicht rechtens sein, da würde ich notfalls mal einen Anwalt fragen. Aber erst einmal bedankt Euch beim Verkäufer für die Einigung, erwähnt dabei den Kaufpreis, und teilt ihm einen Notar Eures Vertrauens und günstige Termine (in +14 Tagen) mit. Jetzt mit hängendem Kopf weiterzuziehen, halte ich für ebenso nicht geboten wie den Kaufpreis noch´mal zu erhöhen.
 
B

Benutzer200

Aus meiner Sicht (kein Jurist) hat er Euch das Haus nun verkauft, auch wenn es noch nicht notariell beglaubigt ist.
Sorry, falsche Laienmeinung. Verkauf Grundbesitz = ZWINGEND notariell. Anders kommt kein Kaufvertrag zustande. Egal, was man privat(schriftlich) vereinbart.
Somit auch 0 Chance auf Schandenersatz usw.

==> siehe Baugesetzbuch
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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