Überspannungsschaden - Aufwand

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Tolentino

Tolentino

Erst einmal mein Beileid zu der vertrackten Situation.
Auf jeden Fall mit Sachverständigen oder besser sogar Gutachter - das sage ich ohne Häme. Wer weiß was noch alles Schaden genommen hat.
Der sagt dir auch ob der Hausanschluss insgesamt überhaupt noch in Ordnung ist.

Alles was du nachweisen kannst (per Rechnungen oder Gutachten) kannst du als Schaden einreichen. Ob die Versicherung wirklich alles akzeptiert ist ne andere Geschichte. Private Zeit, denke ich nicht oder allenfalls pauschal. Fahrten wohl nur mit Fahrtenbuch?
 
S

Scout**

Am meisten ärgert mich der Fernseher... Neuwert vor 6 Jahren 600€ - effektiv ist der vielleicht noch 100€ wert, hätte mir aber sicherlich noch 3 Jahre ausgereicht. Natürlich kaufe ich keinen Billigfernseher jetzt für 300€, sondern eher was, was ich mir sowieso in 2-3 Jahren anschaffen wollte (NP um die 1.000€). Auf diesen Mehrkosten bleibt man letztlich immer sitzen und da ist die Frage: Wie viel erstattet mir da die Versicherung? :(
Schön blöd bei einem Neubau. Wegen des Fernsehers, da gibt es halt nur den Zeitwert. Im Zweifel würde ich den halt auch entsprechend erstmal als Gebrauchten kaufen, etwa via eb** Kleinanzeigen.

Und wegen des Elektrikers, wenn da ein Gutachter von dessen Versicherung kommt so würde mir das nicht ausreichen: am einfachsten wäre ein anderer Elektriker, der einen "E-Check" macht und alle Leitungen durchmisst. Kostet um die 400 Euro und du hast dann alles nochmals von neutraler Seite dokumentiert.
 
B

borderpuschl

Nicht böse gemein, aber wie kommst du zur Annahme das der Bau ohne Probleme ablief. Wie kannst du sicher sein das nicht fast alles irgend einen Mangel hat. Deine beiden Punkte dürfen eigentlich nicht vorkommen. Zum einen hätte der Elektriker ein ordentliches Prüfprotokoll erstellt wäre der Fehler aufgefallen. Bei der Dichtung das selbe, dem Installateur sind Teile übriggeblieben mit der Einstellung "mir egal". Ich hätte jetzt viel größere Bedenken das noch viel mehr hier im Argen ist.
 
C

Chloe83

Da ich kein Bauherr mehr bin sondern bereits eingezogen bin, haftet auch meine normale Immobilien-Rechtsschutz.
Jein, bist Du kein Bauherr mehr. Aber die Bauherrenrechtsschutz hat eine Laufzeit von 5 Jahren. Eben bis Ende 5-Jähriger Gewährleistung. Da wären dann eben so Sachen wie sie Dir gerade passiert sind wunderbar abgedeckt. Deshalb fragte ich.
 
P

Prager91

Jein, bist Du kein Bauherr mehr. Aber die Bauherrenrechtsschutz hat eine Laufzeit von 5 Jahren. Eben bis Ende 5-Jähriger Gewährleistung. Da wären dann eben so Sachen wie sie Dir gerade passiert sind wunderbar abgedeckt. Deshalb fragte ich.
Ja wobei es sich ja hierbei nicht um mein Verschulden handelt. Der Versicherer des Handwerkers haftet letztlich für den Schaden.

Ich beanspruche ja höchstens meine Rechtsschutzversicherung die ich für den Immobilienbereich abgeschlossen habe - somit kann ich hier eine Beratung in Anspruch nehmen, sofern dies für mich dann notwendig ist, je nach dem was jetzt die nächste Zeit passiert.

Wir werden jetzt mit unserem GU nochmals zusammen sitzen und alles von vorn bis hinten durch gehen, da er unser Ansprechpartner ist, bzw. unser Vertragspartner ist.

Falls es hier zu eventuellen Problemen kommt, werde ich einen Anwalt hinzuziehen.
 
P

Prager91

Nicht böse gemein, aber wie kommst du zur Annahme das der Bau ohne Probleme ablief. Wie kannst du sicher sein das nicht fast alles irgend einen Mangel hat. Deine beiden Punkte dürfen eigentlich nicht vorkommen. Zum einen hätte der Elektriker ein ordentliches Prüfprotokoll erstellt wäre der Fehler aufgefallen. Bei der Dichtung das selbe, dem Installateur sind Teile übriggeblieben mit der Einstellung "mir egal". Ich hätte jetzt viel größere Bedenken das noch viel mehr hier im Argen ist.
Wissen tut dies sicherlich kein einziger Bauherr. Wir hatten sicherlich sehr gute Aufsicht täglich unsererseits mit relativ ordentlich angeignetem Fachwissen. Natürlich tut man sich im Elektrik-Bereich sicherlich schwieriger und kann auch nicht jeden Schritt überwachen. Die Frage ist: Wer kann das? Unsere Nachbarn haben einen Baubegleiter und hatten gefühlt jede Woche ein neues Problem, das sich aber ebenfalls erst im NACHGANG feststellen lies, sprich: aufgefallen ist bei den ausführenden Arbeiten auch nichts...

Ohne richtige Ausführung der jeweiligen Gewerke lassen sich auch Schäden nicht vermeiden - das heißt: Man muss auch jedem Gewerk "vertrauen" bzw. braucht die Hoffnung, dass alles soweit ordentlich erledigt wird - vor allem Arbeiten, die so einfach nciht zu kontrollieren sind.

Ein nicht fester Draht (Neutralleiter) wäre sicherlich keinem einzigen aufgefallen, bzw. MUSS der Elektriker zwingend prüfen. Da hatte wohl jemand keine Lust oder hat dies als selbstverständlich angesehen. Passiert halt 1 von 100.000 dieser Fall - letztlich ist es uns passiert leider.

Die selbe Geschichte beim Wasserschaden. Die Leitung zur Garage war relativ "über's Genick gebrochen", da hat man halt die letzte Mehrsparte die eigentlich für Gas ist genommen, da hat die Dichtung dann nicht gepasst und dann dachte sich wohl der Handwerker: "Ach, ist ja eh auch schon so alles dicht, lassen wir halt weg", anstatt zu melden: "Hey Meister, bring mal ordentliche Dichtung, kann so nicht anschließen".


Natürlich kann es überall noch Probleme geben die "unentdeckt" sind... Aber sind wir mal ehrlich, man kann sich jetzt auch verrückt machen? Wir waren jetzt in diesen 2 Fällen einfach vom Pech verfolgt. Hilft alles nichts... Ich fühl mich jetzt mit dieser "Stromnummer" nicht mehr sicher aktuell und will hier unbedingt eine Meinung von einem unabhängigen Gutachter - dies werde ich über meinen GU einfordern. Dann ist wenigstens dieses Thema abgehakt, bzw. weiß ich dann was alles gemacht werden muss.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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