Überspannungsschutz nach DIN VDE 0100-443/543 einbauen Pflicht?

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Zuletzt aktualisiert 23.11.2024
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Dipol

Wie sieht so eine Dokumentation aus? Die müsste dann ja bei der Hausabnahme vorgelegt werden?
Textbaustein:

Die DIN 18014:2007-09 ist noch viel zu neu um "schon" allen Baubeteiligten bekannt zu sein.

Eine Ausführung nach aktueller DIN 18014:2014-03 ist Voraussetzung für die Zähleranmeldung. Deutsche Elektriker haben zwar nicht annähernd alle vertragstreu ein VDE Auswahlabo, das ersetzen viele aber durch die übernatürliche Fähigkeit die Ausführung der Erdungsanlage auch nach dem Betonieren für normkonform testieren zu können. Wo eine Anschlussfahne aus dem Boden schaut muss alles okay sein, oder?

Google mal Wer Fundamenterder Verlegen darf, die Foren sind voll von Berichten über von den Maurern reingeworfene Gebäudeerder, ein Gefälligkeitseli der aus Sorge um Anschlussaufträge wahrheitswidrig die Zähleranmeldung ausfüllt, findet sich immer.
 
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Dipol

Bei Installation von Blitzschutzsystemen war bereits vor dem 01.10.2017 nach DIN EN 62305 (VDE 0855-305) ein Überspannungsschutz aller Versorgungssysteme gefordert. Im Gegensatz dazu ist nach den neuen Normen ein Überspannungsschutz der Niederspannungsversorgung unabhängig von behördlichen Auflagen obligatorisch.
BERICHTIGUNG: Anstelle VDE 0855-305 muss es VDE 0185-305 lauten.
 
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ChrisDotze

Ich wollte jetzt kein neues Thema erstellen.

Also mir fehlt hier eine Empfehlung auf Basis des gesunden Menschenverstandes.
Wir stehen grade vor der gleichen Frage.
Mein Gefühl sagt mir, es ging Jahrzehnte ohne. Warum sollten wir also dafür Geld ausgeben.

Für Eure Erfahrungen bei eigener Umsetzung Eures Bauvorhabens wäre ich sehr dankbar,

Gruß

Christian
 
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Dipol

Also mir fehlt hier eine Empfehlung auf Basis des gesunden Menschenverstandes.
Noch vor der Kirche, die man Dorf lassen solle, wurde der angeblich gesunde Menschenverstand schon so oft beim schlimmsten Murks reklamiert, dass der Begriff bei mir typisch für Ausflüchte ist.

Mein Gefühl sagt mir, es ging Jahrzehnte ohne. Warum sollten wir also dafür Geld ausgeben.
DIN VDE 0100-443 und DIN VDE 0100-534 sind gefühlsunabhängige Normen, die bei Neubauten demnächst Pflicht sind, weil Überspannungsschutz eine wirtschaftliche Präventionsmaßnahme ist. Verschwörungstheoretiker sehen dahinter aber auch Machenschaften böser Lobbyisten.

Als ansonsten normentreue Elektrofachkraft könnte man vor solchen Fragestellungen auch ins VDE Auswahabo reinsehen.
 
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ChrisDotze

1 Stück
Überspannungsschutz im Meßschrank v. Hager
laut DIN VDE 0100-443
Die moderne Elektroinstallation stellt
wachsende Ansprüche an Komfort und
Kommunikation. Durch die steigende Anzahl
von Geräten steigt die Gefahr von
Überspannungsschäden an allen Geräten, die
am Strom-, Telefon- oder Datennetz betrieben
werden.
Überspannungsschutzgeräte begrenzen die
Spannung zwischen HV u. UV, bzw.
Steckdosen bis zu 10m auf ungefährliche
1500V. Bei Leitungen über 10m Länge wird ein
zusätzlicher Überspannungsschutz für das zu
schützende elektr. Gerät notwendig.
Kobiableiter 3polig T1+T2 22,5kA TNC,
incl. Verbindung zum Erder
liefern und montieren

1 Stück
Einspeiseadapter für Überspannungsschutz
liefern und montieren

7 Stück
Zweipoliger Überspannungsableiter DEHNflex,
Typ 3 nach EN 61643-11, mit
Überwachungseinrichtung und
Abtrennvorrichtung
liefern und vor der Steckdose,
bzw. Rollladen montieren


Was sagt mir das?
Ich brauche doch nur Hilfe.
 
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