B
Bauexperte
Hallo,
Ich verstehe da aber auch die Argumentationskette nicht - Du kennst das originäre Angebot, weißt, weshalb es Mehraufwand gibt und kennst die Mehrkosten, welche Dir in Rechnung gestellt wurden. Warum sollte der Mehrpreis explizit aufgeschlüsselt werden, beschreibt er doch in Summe die Position zusätzlicher Sturz? Ich glaube kaum - bei allem nötigen Respekt - daß Du eine Aufschlüsselung nach Statik, Bewehrung, Sturz, Material, Handwerkerstunden etc. verstehen wirst/kannst. Woher auch?
Wenn Dir das so wichtig ist - ähnlich einem PkW, wo mancher Fahrer jede Schraube namentlich begrüßen kann - nimm etwas Geld in die Hand und beauftrage einen SV mit der Baubegleitung. Das wäre nicht nur sowieso eine gute Sache für Dich, der SV kann Dir auch Zusammenhänge verständlicher erklären; läßt Dich ruhiger schlafen.
Liebe Grüsse, Bauexperte
Du hast relativ vorne schon gelernt, weshalb hier und den anderen Foren von "Billigangeboten" geschrieben wird.Wir haben für unser Einfamilienhaus-Neubau den Standardgrundriss der Hausbaufirma etwas verändern lassen. Dafür zahlt man dann Umplanungskosten, macht ja auch Sinn, weil wir vom Standard abweichen.
Es kommt darauf an, wie der Sturz (sichtbar oder eher Unterzug) ausgeführt wird - wie sollen wir hier daher die Kosten einschätzten können? Im Übrigen ist es stets so, daß sie - bei Unternehmen, wie offensichtlich Deinem Favoriten - alles teuer nachkaufen müssen, was von ihrem Standard abweicht.Wir haben eine tragende Wand, ursprünglich Trennung zw. Küche und Wohnzimmer, entfernen lassen. Dafür benötigt man nun einen Sturz. Macht ja auch Sinn. Nun wurden uns Mehrkosten von 2500 € genannt. Hat da jemand Erfahrung mit? Und kommt es recht hoch vor.
Das wird so sein.Uns wurde gesagt Zusatzkosten aufgrund neuer Statik etc und Änderung Bewehrung...
Die Statik hat ja zunächst einmal nichts mit der Entwurfsplanung zu tun. Wie ich weiter vor schrieb, muß Dein Anbieter jede Abweichung vom standardisierten Raumprogramm neu zeichnen lassen. Dafür wird er imho eine Kooperation mit einem kleineren Planungsbüro eingegangen sein; will heißen, diese Kosten müssen bezahlt werden. Erst dann kann der Statiker die Abweichungen vom sonstigen Standard berechnen. Dazu muß er sie nicht komplett neu rechnen - wäre selbst für TEUR 2.5 nicht machbar - sondern einige Parameter ändern und das Programm spukt das Ergebnis aus. Aber auch diese Leistung will entlohnt werden, das Material und Lohn sowieso.Gerade im Punkt auf die Statik Frage ich mich dann warum ich die Kosten für die Grundrissänderung gezahlt habe, denn da ist ja klar dass die Statik neu gerechnet werden muss.
Das hat wenig damit zu tun, daß Du "nicht alles einfach akzeptieren willst", sondern vielmehr mit der Erfordernis, daß eine Abweichung vom Standard von Dir gewünscht und damit auch in aller Konsequenz von Dir beglichen werden muß. Es "kann" durchaus sein, daß Dein Anbieter Dir eine exakte Aufschlüsselung überhaupt nicht zur Verfügung stellen kann, da die Differenz mittels Kalkulationsprogramm ausgeworfen wird.Da sind wir schon mal etwas beruhigter. Ich lasse mir trotzdem mal die Kosten aufschlüsseln, um auch zu zeigen, das wir nicht alles einfach akzeptieren.
Ich verstehe da aber auch die Argumentationskette nicht - Du kennst das originäre Angebot, weißt, weshalb es Mehraufwand gibt und kennst die Mehrkosten, welche Dir in Rechnung gestellt wurden. Warum sollte der Mehrpreis explizit aufgeschlüsselt werden, beschreibt er doch in Summe die Position zusätzlicher Sturz? Ich glaube kaum - bei allem nötigen Respekt - daß Du eine Aufschlüsselung nach Statik, Bewehrung, Sturz, Material, Handwerkerstunden etc. verstehen wirst/kannst. Woher auch?
Wenn Dir das so wichtig ist - ähnlich einem PkW, wo mancher Fahrer jede Schraube namentlich begrüßen kann - nimm etwas Geld in die Hand und beauftrage einen SV mit der Baubegleitung. Das wäre nicht nur sowieso eine gute Sache für Dich, der SV kann Dir auch Zusammenhänge verständlicher erklären; läßt Dich ruhiger schlafen.
Liebe Grüsse, Bauexperte