Umzug national - weite Distanz - wie Umzugsunternehmen finden?

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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tomtom79

tomtom79

Ich werd in diesem Leben keinen Umzug mehr selber machen.
Ich hoffentlich auch nicht da ich hier bleiben will.

Aber meine. Beste Leistung war eine 2 Zimmerwohnung.

Mit dem ersten Flug von St nach Berlin. Dort hatte meine Frau + Schwiegermutter, die ganze Wohnung gepackt, bis auf Einbauküche und Wohnzimmer Couch. Im 2 Stock ohne Aufzug... Alles in einen Langsprinter verpackt und zurück zu uns hierzu haben dann Freunde gewartet zum Ausladen.

Und naja es war kein Problem.. heutzutage würde ich vermutlich nach der halben Zeit überall Schmerzen haben.

Übrigens Herz war damals der einzige wo unbegrenzte km angeboten hat alle anderen maxmimal 500km.
 
G

guckuck2

Ich hoffentlich auch nicht da ich hier bleiben will.

Aber meine. Beste Leistung war eine 2 Zimmerwohnung.

Mit dem ersten Flug von St nach Berlin. Dort hatte meine Frau + Schwiegermutter, die ganze Wohnung gepackt, bis auf Einbauküche und Wohnzimmer Couch. Im 2 Stock ohne Aufzug... Alles in einen Langsprinter verpackt und zurück zu uns hierzu haben dann Freunde gewartet zum Ausladen.

Und naja es war kein Problem.. heutzutage würde ich vermutlich nach der halben Zeit überall Schmerzen haben.

Übrigens Herz war damals der einzige wo unbegrenzte km angeboten hat alle anderen maxmimal 500km.
Ich bin schon relativ oft umgezogen, meistens auf eigene Faust ohne Unternehmen. Die letzten zwei Umzüge aber mit Unternehmen, weil ich einfach kein Bock mehr hatte insb. auf die körperliche Anstrengung. Ich will auch keine Freunde mehr einspannen, die Schuld darf man dann mit Tragedienst irgendwann einlösen, wenn die mal umziehen. Hab ich kein Bock mehr drauf.
Wenn man dann auch noch kleine Kinder an der Backe hat, kommt man einfach nicht vorwärts.

Wir packen immer selbst. Das geht schneller, man weiß wo was ist und hingehört, es ist diskreter und einfach keine schwere Aufgabe. Kartons gibts spottbillig im Internet oder gebraucht aus Kleinanzeigen (und werden mit kaum Verlust weitergegeben). 3-4 Tage packt man immer mal was ein, am Tag vor dem Umzugstag dann den Rest.
Dann ist Umzugstag, Abends ist mindestens 50% wieder ausgepackt, am nächsten Tag mindestens 90%. Kartons dann als Komplettset eine Woche später in die Kleinanzeigen. Fertig.
Man nutzt die Zeit dann für die Verpflegung der Möbelpacker und macht die alte Immobilie schick. Das dürfte auch bei Kati ein Thema sein, denn wenn der Hausrat gen Saarland tingelt, will sie wohl kaum da bleiben um das alte Objekt zumindest besenrein zu machen, geschweige denn nochmal zum alten Haus zurück fahren, um Kleinkram zu erledigen. Bestenfalls wird die Bude ausgeräumt, 2 Stunden geputzt und dann die Übergabe an den neuen Käufer gemacht, damit man nicht nochmal 2x600km eiern muss.

Der letzte Umzug, aus Einfamilienhaus in das neugebaute Einfamilienhaus, hat ~1300€ gekostet. Distanz war aber niedrig, 20km oder so. Wer 600km hat zahlt da natürlich drauf aber 8000 .... never.
 
kati1337

kati1337

Danke euch für die zahlreichen Einschätzungen.
Den Umzug beruflich zu bedingen kann ich glaube ich vergessen bei einer 100% Remote Stelle. Aber ich kann die Umzugskosten für Dienstleister trotzdem absetzen als haushaltsnahe Dienstleistung, wenn ich einen habe der mir ne Rechnung schreibt.

Also vollends selbstorganisiert würde ich das auf keinen Fall machen. Ich werde mir 100% Angebote für den vollen Service abholen und wenn das bezahlbar ist auch nutzen. Muss aber ehrlich sagen, wenn das über 5000€ läuft wird mir das vermutlich zu teuer.

Ich habe gestern hier nach dem ersten Thread-Feedback angefangen mal unsere Sachen aufzulisten und zu überlegen was ich mitnehmen will. Bin auch schon ein paar mal umgezogen im Leben und weiß daher auch, wie schnell man die Mengen unterschätzt. Es ist nacher meistens doch mehr als man dachte. Möbel kann man ja pro Raum einfach aufschreiben, aber Kisten... ich kalkuliere mal mit 200 Kisten, einfach aus Erfahrung.

Von den Möbeln versuche ich am Wochenende Fotos zu machen und einen Teil abzustoßen. Ich habe hier noch ein altes Bettsofa von IKEA, viele Besta-Schränke in alten Designs die ich eigentlich nicht mehr sehen kann, und mehr Kallax-Regale als ich verkraften kann. Von der Kallax müssen einige alte einfach weg. Wir haben auch neue Eichenholz-Massivmöbel im Wohnzimmer die ich optisch jetzt doch nicht so cool finde wie auf dem Foto im Internet, ich überlege auch die einfach als Lehrgeld abzuschreiben und auf KA zu verhökern, da die unfassbar schwer zu transportieren sind (200 Kilo so ne Vitrine). Ähnliches gilt für den alten Pax. Gigantastischer Kleiderschrank mit 2 riesigen Glas-Schiebetüren. Ich würde mir nie wieder Schiebetüren für nen Schrank kaufen, furchtbar nervig. Ich denke für die kann man vllt sogar noch paar Kröten bekommen. Aber umziehen mag ich die nicht nochmal. Ach ja da fällt mir ein: Passen die aktuellen Pax-Türen noch an Systeme von vor 10 Jahren?

Anyway, falls wir das mit dem "selber fahren" angehen, dann würde ich versuchen a) die Familie aus dem Süden um Hilfe zu bitten, ob die zum Umzug hochkommen können und eines der Autos fahren und generell mithelfen. Und dann würde ich hier am Umzugsort auch ein Umzugsunternehmen beauftragen um einfach das Schleppen zu übernehmen.
Kisten packe ich am liebsten selber. Ich bin da ein Monk, auf jeder Kiste muss draufstehen für welchen Raum die ist und was drin ist, alles andere ist der blanke Horror. Aber zum Möbel abbauen und verladen würde ich halt ein Unternehmen holen.

Am Zielort ggf genauso.
Vielleicht einen Tag vorher schon laden, den Rest (Betten und so) morgens früh laden, dann frühs runterfahren, und abends nur das nötigste Ausladen (wieder die Betten), so kommt man mit Reisetasche vllt über die erste Nacht, und am nächsten morgen lädt man aus - und lässt sich idealerweise wieder helfen. Unten haben wir auch mehr private Helfer, oder man bezahlt wieder wen, oder beides.
 
M

Myrna_Loy

Wenn man gute Möbel hat, an denen man hängt. dann sollte man nicht die günstigen Anbieter nehmen.

Beim letzten Umzug hatten wir ein Unternehmen von myhammer mit guten Bewertungen und preislich im oberen Mittelsegment. Was wir nicht wussten war, dass das Unternehmen zweigleisig fuhr und einen Teil der Aufträge an Subs weiter reichte.
Die Packer im LKW die Möbel ineinander verkeilt und alle Türen und Schubladen mit Paketklebeband zugeklebt oder mit Packgurten. Obwohl wir dafür Schrumpffolie besorgt hatten. Und massenhaft Möbeldecken. Beides wurde nicht benutzt. Ich war beim Packen des LKWs nicht dabei, da ich hochschwanger und mit Kleinkind schon in der neuen Stadt war.
Dass ich beim Anblick der Zerstörungen keine Sturzgeburt hatte, das war ein Wunder. Von den Möbeln war keines unbeschadet. Und das Geld von der Versicherung tröstet nur bedingt.
 
Tolentino

Tolentino

An all die Sprinter Schmäher: Es gibt nicht nur eine Größe. Ich schrieb ja extra 4,2m Pritsche. Da passt vom Ladevolumen ca halb so viel wie in einen 7,5t.
Das wäre der Tipp für selbstmachen gewesen, da ja explizit darauf hingewiesen wurde das keiner nen LKW Führerschein hat. So ginge es.
 
B

bavariandream

Wir sind letztes Jahr von Ostfriesland zurück nach Bayern gezogen und haben ein Umzugsunternehmen aus Berlin beauftragt, das wesentlich günstiger war als alle angefragten regionalen Unternehmen. Wir waren echt megazufrieden. Darf ich die hier erwähnen? Sorry, bin mit den Regeln hier noch nicht so vertraut.
Den Umzug damals von Bayern nach Ostfriesland hatten wir übrigens selbst durchgeführt mit Hilfe meiner Eltern. War zwar trotz Polizeistrafe (Transporter war deutlich überladen) billiger als mit Umzugsunternehmen, aber auch sehr viel anstrengender.

(Übrigens hatte ich mal mit dir via E-Mail Kontakt, da wir ein Haus in Westerstede bauen wollten.)
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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