Danke euch für die zahlreichen Einschätzungen.
Den Umzug beruflich zu bedingen kann ich glaube ich vergessen bei einer 100% Remote Stelle. Aber ich kann die Umzugskosten für Dienstleister trotzdem absetzen als haushaltsnahe Dienstleistung, wenn ich einen habe der mir ne Rechnung schreibt.
Also vollends selbstorganisiert würde ich das auf keinen Fall machen. Ich werde mir 100% Angebote für den vollen Service abholen und wenn das bezahlbar ist auch nutzen. Muss aber ehrlich sagen, wenn das über 5000€ läuft wird mir das vermutlich zu teuer.
Ich habe gestern hier nach dem ersten Thread-Feedback angefangen mal unsere Sachen aufzulisten und zu überlegen was ich mitnehmen will. Bin auch schon ein paar mal umgezogen im Leben und weiß daher auch, wie schnell man die Mengen unterschätzt. Es ist nacher meistens doch mehr als man dachte. Möbel kann man ja pro Raum einfach aufschreiben, aber Kisten... ich kalkuliere mal mit 200 Kisten, einfach aus Erfahrung.
Von den Möbeln versuche ich am Wochenende Fotos zu machen und einen Teil abzustoßen. Ich habe hier noch ein altes Bettsofa von Ikea, viele
Besta-Schränke in alten Designs die ich eigentlich nicht mehr sehen kann, und mehr Kallax-Regale als ich verkraften kann. Von der Kallax müssen einige alte einfach weg. Wir haben auch neue Eichenholz-Massivmöbel im Wohnzimmer die ich optisch jetzt doch nicht so cool finde wie auf dem Foto im Internet, ich überlege auch die einfach als Lehrgeld abzuschreiben und auf KA zu verhökern, da die unfassbar schwer zu transportieren sind (200 Kilo so ne Vitrine). Ähnliches gilt für den alten
Pax. Gigantastischer Kleiderschrank mit 2 riesigen Glas-Schiebetüren. Ich würde mir nie wieder Schiebetüren für nen Schrank kaufen, furchtbar nervig. Ich denke für die kann man vllt sogar noch paar Kröten bekommen. Aber umziehen mag ich die nicht nochmal. Ach ja da fällt mir ein: Passen die aktuellen Pax-Türen noch an Systeme von vor 10 Jahren?
Anyway, falls wir das mit dem "selber fahren" angehen, dann würde ich versuchen a) die Familie aus dem Süden um Hilfe zu bitten, ob die zum Umzug hochkommen können und eines der Autos fahren und generell mithelfen. Und dann würde ich hier am Umzugsort auch ein Umzugsunternehmen beauftragen um einfach das Schleppen zu übernehmen.
Kisten packe ich am liebsten selber. Ich bin da ein Monk, auf jeder Kiste muss draufstehen für welchen Raum die ist und was drin ist, alles andere ist der blanke Horror. Aber zum Möbel abbauen und verladen würde ich halt ein Unternehmen holen.
Am Zielort ggf genauso.
Vielleicht einen Tag vorher schon laden, den Rest (Betten und so) morgens früh laden, dann frühs runterfahren, und abends nur das nötigste Ausladen (wieder die Betten), so kommt man mit Reisetasche vllt über die erste Nacht, und am nächsten morgen lädt man aus - und lässt sich idealerweise wieder helfen. Unten haben wir auch mehr private Helfer, oder man bezahlt wieder wen, oder beides.