ungedämmter Keller = nasser Keller?

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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Ricard0

Ricard0

Danke für die Hintergrunderläuterung. Ich habe auch den Eindruck, dass bei diesem Bauträger versucht wird deutlich unter dem Preis des Mitbewerbers zu bleiben. Was auch gelingt, durch weniger gute Ausstattung im Standardpaket.

Ich stelle mir die Dämmung des Kellers als Sonderwunsch vor. Idealerweise sogar eine zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung, da befürchte ich aber, wird sich der BT bzw. GU nicht darauf einlassen.

Meine ungefähren Kalkulationen:
Perimeterdämmung der Kellerwände: 7000€
Dämmung des Kellerbodens komplett: 3000€ (Innendämmung, da bei gemeinsamer Bodenplatte wahrscheinlich nichts anderes möglich sein wird)
Kontrollierte-Wohnraumlüftung: 10.000€

Ist das realistisch?

Bei der Kellerbodendämmung bin ich mir über die Notwendigkeit (bzgl Feuchtigkeit im Keller) noch nicht gant klar.
Oder es wird nur der spätere Nutzraum auch am Boden gedämmt, der Technik- und Vorratsraum nur an den Außenwänden. Können hierdurch wieder Wärmebrücken mit Kondesatgefahr entstehen oder wäre das in Ordnung?
Da werde ich auch noch mit dem späteren Baubegleiter drüber sprechen, würde mich aber über Hinweise von euch freuen.

Zu dem neuen Post von W. Pickartz:

Der Verkaufsberater sagte mir beim Gespräch, dass es eine deutlich vorläufige BB ist. Man sei jetzt auch nur deshalb schon an den Start gegangen, damit die Frist für die Kfw70 Fördermittel nicht zu eng werden würden. Anderenfalls hätte man zunächst alles Anfang Januar festgezurrt und eine ordentlich BB erstellt.

Grüße
Ricardo
 
S

Sebastian79

Meine ungefähren Kalkulationen:
Perimeterdämmung der Kellerwände: 7000€
Dämmung des Kellerbodens komplett: 3000€ (Innendämmung, da bei gemeinsamer Bodenplatte wahrscheinlich nichts anderes möglich sein wird)
Viel zu hohe Preise - selbst, wenn Du da keine Eigenleistung machst. In EL (also nur Material) habe ich für 10 cm Perimeterdämmung der Kelleraußenwände 1200 Euro bezahlt. Für die Estrichdämmung in PUR (teuerste Dämmung) werden es auch ca. 1200 Euro werden.

Nur als Anhaltspunkt - selbst mit bezahlten Arbeitern und etwas Gewinn wären die Preise schon sehr ambitioniert.

Aber als Puffer natürlich schön mit zu rechnen .
 
Ricard0

Ricard0

Hallo Sebastian,
danke für die Einschätzung - das mach Mut!

Ich könnte mir auch gut vorstellen die Perimeterdämmung in Eigenleistung anzubringen. Ich weiß aber nicht, ob sich der Bauträger darauf einlassen wird. Schließlich würde ich dafür ja bestimmt zwei, drei Tage brauchen. Und in der Zeit kann er an der Außenseite nichts machen.
Außerdem hätte ich Bedenken wegen der Gewährleistung. Nicht, dass es später bei Wassereintritt heißt, dass wir ja selber etwas an der Kelleraußenwand gemacht haben.

Gibt es noch Hinweise, ob es zu Problemen führen kann nur einen der Kellerräume mit Estrichdämmung zu versehen und die anderen lediglich an den Wänden zu dämmen?

Viele Grüße
Ricardo
 
S

Sebastian79

Die Perimeterdämmung schaffst Du zu zweit an einem Tag - gemütlich. Undichtigkeiten kann es da nicht geben, da Du nur Platten davor stellst bzw. mit Bitumen fixierst. Daher haben wir das auch gemacht, aber die Bauwerksabdichtung inkl. Hohlkehle wurde vom Rohbauer vorher gemacht.

Daher sehe ich da erst mal keine Gewährleistungsfalle...

Ich würde alle Räume mit Estrichdämmung versehen - möglich ist das aber schon. Gibt ja keine Frost in der Tiefe...aber Du hast immer Randbereiche, die dann kühler sind und in den Raum mit der Dämmung "reinragen".
 
tomtom79

tomtom79

Ich kenne viele die die Dämmung am Keller selbst angebracht haben. Vor allem da der Keller auch Trockenzeit braucht sind das immer 2-3 Wochen wo man zeit hat.
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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