Ungefähre Kosten für Gebäudeplanung durch einen Architekten

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Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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N

nordanney

Nachtrag: in einem älteren Schreiben aus Bayern von der Baubehörde werden für den Architekt auf Stundenlohnbasis 140€ brutto als angemessen erachtet. Das wären dann 42k.
 
11ant

11ant

Das sieht mir hier nach einer sehr ordentlichen Planung aus. Der Architekt ist wohl ein älteres Semester, er sieht an vielen Stellen gemauerte Wände vor, wo eigentlich Leichtbauwände das heutige Mittel der Wahl wären. Zeige mal Bilder (Zeichnungen oder Fotos) vom aktuellen Bestand, ich kann mir manche Bauteile nicht recht vorstellen, d.h. da wirkt "Ist und bleibt" (= schwarz) nicht ganz stimmig.

Welchen Wert die Planung für Dich hat, hängt ja nicht zuletzt mit der Genehmigungsfähigkeit des Entwurfes zusammen. Wenn diese gegeben ist, sehe ich keinen Anlaß zur geringeren Honorierung als nach Markt / Tabelle. Ich würde den Tabellenwert für einen Neubau zum Maßstab nehmen, das wäre schon ein Freundschaftspreis ggü. dem Bauen im Bestand. Nimm´ den Architekten auch als Bauleiter !

Allerdings läßt mich die erhebliche Zunahme von Gebäudevolumen und -höhen zweifeln, daß dieser Entwurf durchgehen wird. Wo ist der Stellplatznachweis (mir fehlen hier sieben Plätze) ? - und auch wird der Anteil des Neugebauten den Bestandsschutz des Baujahres kippen, d.h. GEG2025 (dieses Jahr wird es ja kaum noch anfangen können) müßte gegeben sein, inklusive Photovoltaik. Was hat der Architekt da geleistet ? - wenn es nur die LP´ 3 und 4 waren, gilt mein vorstehender Vorschlag natürlich nicht im Umfang Leistungsphase 1 bis 4.
 
M

MachsSelbst

Wir brauchen mehr Puder, der Klammerbeutel ist leer...

Der Stundensatz eines Architekten muss abdecken:
Miete fürs Büro, Gehälter für die Mitarbeiter, Versicherungen, Arbeitsmaterial, eigenes Gehalt, Sozialversicherungen, Abschreibungen...

Die Kosten eines im Ruhestand befindlichen Architekten für seine Tätigkeit sind:
Gut, die Aquarellstifte Albrecht Dürer von Faber Castell für 99 EUR.

Es ist vollkommen, wirklich vollkommen absurd, einem im Ruhestand befindlichen Architekten 30, 40 oder gar 50tEUR zu geben, weil er sich 300 Stunden hingesetzt und davon wahrscheinlich 250 aus dem Fenster geguckt und Käffchen getrunken hat.
Das wäre, als würde man dem Maler schwarz 75 EUR/Stunde in die Hand drücken dann kann man es auch gleich auf Rechnung bestellen.
 
A

Arauki11

Wäre ich mit seiner Arbeit zufrieden würde ich ihn fragen, was er dafür möchte und das ohne Murren auch bezahlen und vlt. sogar noch etwas dazulegen.
Wäre ich mMn berechtigterweise unzufrieden, würde ich das auch keinesfalls voll bzw. sogar überbezahlen gemessen anderer Leistung.
Beide Seiten haben es verpasst bzw. das Problem nur verschoben, ganz ohne "Schmerz" auf einer oder beiden Seiten wird es nicht gehen. Wenn ich zufrieden bin, sollte er keinerlei "Schmerzen" haben, andersherum ich nicht.
Flasche Wein aufmachen unter 4 Augen und klar fragen!
Auch mit den vorgenannten Vorschlägen kannst Du grottenfalsch liegen.
Was wäre denn Deine Idee dazu, die Du sicherlich schon hast?
 
Y

ypg

Ich nehme an, dass einige hier überlesen haben, dass es ich um einen Architekten im Ruhestand handelt, der gar nichts haben möchte.
Was ist denn, ihn malmschön zum Essen einzuladen und das dann zu kommunizieren, dass man die Wertschätzung gern auch honorieren möchte. Vielleicht ergibt sich da etwas, womit Ihr Euch einig werdet. Wenn Inr mit dem Entwurf weiter arbeitet, dann hat er für Euch ja schon einen Wert, aber nicht zuletzt möchte man auch nicht mit einem zu viel an Aufwandsentschädigung einen Freundschaftsdienst prellen.
Aber so 1000€/5000€ wäre der Entwurf dann auch wert.
Der Architekt muss natürlich keine Rechnung schreiben, sondern trägt den Ertrag einfach in seine Steuererklärung, Dazu helfen auch zwei, drei Sätze eines Erfahrenen, wie man das am besten macht. Nachbarschaftshilfe zb, auch regelmäßige, ist noch lange keine Schwarzarbeit. Wer dann einen kostendeckenden Stundenlohn von 5€ hat, der hat selten etwas zu befürchten, wenn es keine regelmäßige Einnahmequelle ist.
 
F

Frechdachs

Ich finde es super, dass du dir Gedanken über eine gebührende Honorierung machst.

Wie wäre es, wenn du dem Ruheständler - der gar keine Vergütung will - anbietest für eine wohltätige Einrichtung seiner Wahl zu spenden? Ob Tafel, Rotes Kreuz, Caritas... Die könnten mit sagen wir biespielhaft 10.000 Euro viel Gutes tun.
Und den Ruheständler könntest du mit einer Restauranteinladung zusätzlich beschenken.

Nur als Gedanke, ist ja bald Weihnachten.
 
Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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