Unser Plan vom Neubau - Wie weiter?

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T

T_im_Norden

Der Punkt wird nochmal extra kompliziert, weil das Grundstück ein Erbpachtgrundstück der Kirche ist, aber ich dachte das würde jetzt hier den Rahmen total sprengen... Wir hatten bei der Kirche mal grundsätzlich angefragt, ob wir da noch ein zweites Haus drauf bauen dürften. Grundsätzliche spräche nichts dagegen, aber man müsse natürlich einen konkreten Plan haben um zu sagen ob ja oder nein...
Erst das klären bevor Ihr was anderes macht.
Wie lang läuft die Erbpacht denn noch ?
 
A

Alverde

Erst das klären bevor Ihr was anderes macht.
Wie lang läuft die Erbpacht denn noch ?
Über 60 Jahre mit dem Vertrag meiner Eltern. Deswegen hätten wir eigentlich keine Not den neu aufzusetzen, weil das für uns auch schon nicht mehr relevant wäre. Es ist halt eine Huhn-Ei-Problematik, da die Kirche natürlich erst eine Stellungnahme abgibt, wenn sie wissen was wir genau auf dem Grundstück vorhaben. Kann sein, dass wir nun alles planen und uns am Ende die Kirche einen Strich durch die Rechnung macht...
 
H

HilfeHilfe

Ja das finde ich nämlich auch etwas merkwürdig... Wir haben schon 2x eine Skizze rübergegeben wie wir das Haus aus dem Katalog (was ja als Grundlage völlig ok ist) gerne nach unseren Vorstellungen anpassen würden. Es kam dann immer die Aussage "Ja innen sind wir total flexibel und da können wir die Wände und Zimmer immer noch ändern wie Sie wollen". Ja aber warum macht das dann nicht einfach mal jemand von denen? Weil wir haben bei der Grundrissplanung ja nun selbst schon oft festgestellt, dass der Teufel im Detail steckt und Sachen dann oft doch nicht so klappen wie man zuerst gedacht hat. Was ist wenn wir jetzt beim Bauamt ein Haus mit 9 x 10m beantragen und wir merken, dass wir dann doch 10 x 11m brauchen weil es innen nicht aufgeht? Oder bin ich da schon wieder zu sehr im Detail?

Also auf eigene Faust Architekten suchen und mit dem einen professionell gezeichneten Grundriss entwickeln und mit dem Grundriss dann Angebote von Firmen einholen? Was kostet so ein Plan vom Architekt? (Oder welchen Weg geht man am besten?)
Weil sie mit angeboten schreiben nöchts verdienen . Erst wenn die Tinte trocken ist . Problem dabei ist das jede Änderung zum Standard immer Betrag x kostet
 
P

Pinkiponk

""Ja innen sind wir total flexibel und da können wir die Wände und Zimmer immer noch ändern wie Sie wollen"."
Hast Du bereits eine Bauleistungsbeschreibung erhalten? Da müsste dann drinstehen, ob und wie oft der Grundriss kostenfrei geändert werden darf.


Ich kann Dir meine letztjährige Vorgehensweise schildern:

Ich habe eine EMail formuliert, in der ich alle Randbedingungen zu ca. qm-Größe, Dach, Fenster, Heizungsart, Anzahl der Bäder, u.v.m. zusammen mit einem ungefähren Wunschgrundriss, Preis von ca. bis ca. (Muster kann ich Dir evtl. per privater Mail schicken) mit der Bitte um Angebot und Übersendung der Leistungsbeschreibung an die evtl. in Frage kommenden Firmen aus einem Musterhauspark geschickt habe. Ausgenommen die Firmen, von denen ich wusste, dass sie für mich zu teuer sind. Ebenso habe ich erwähnt, dass das Grundstück bereits in Besitz ist und auch um Auskunft gebeten, wie lange der Bau ab Vorliegen der Baugenehmigung ca. dauern wird.

Als mir dann die ersten Informationen schriftlich vorlagen, habe ich Termine in den Musterhausparks gemacht. An zwei Tagen jeweils ein Zeitfenster von 2 Stunden für jede Firma, die mir interessant erschien.

Manche Firmen haben auf meine EMail nicht geantwortet, die fielen dann selbstverständlich raus. Andere wollten mir keine Leistungsbeschreibung geben, die hatten sich dann auch erledigt, eine weitere Firma hat mir am Telefon gesagt, dass sie grundsätzlich nicht ohne Belüftungsanlage bauen, eine weitere Firma baut grundsätzlich nicht mit Gasbrennwerttherme oder dass das Haus (in unserem Fall ein Fertighaus) wegen der Auftragslage frühestens 2022 gestellt werden kann usw..
 
P

Pinkiponk

Mein Mann ist inzwischen soweit dass es ihm fast egal ist und er einfach ein Haus von der Stange vom Fertighausanbieter nehmen möchte.
Deine bisherigen Beiträge sind sicherlich nur eine Momentaufnahme und ich hoffe, dass ich jetzt nicht zu anmaßend rüberkomme. Aber wenn es bereits jetzt mental und emotional so anstrengend für Euch ist, denke ich tatsächlich, ein Fertighaus wäre eine gute Wahl. Ich bin aber nicht ganz objektiv, wir selbst haben uns auf für ein Fertighaus entschieden, aber noch nicht gebaut. Wir beginnen hoffentlich bald.
 
11ant

11ant

Es ist halt eine Huhn-Ei-Problematik, da die Kirche natürlich erst eine Stellungnahme abgibt, wenn sie wissen was wir genau auf dem Grundstück vorhaben. Kann sein, dass wir nun alles planen und uns am Ende die Kirche einen Strich durch die Rechnung macht...
Dann fragt noch´mal ganz lieb - mehr als für die Bauvoranfrage dürfte auch die Kirche nicht benötigen. Mit den Pachtverträgen (wann haben die Eltern denn überhaupt gebaut, vor 20 oder vor 39 Jahren ?) läuft das so: es gibt eine Laufzeit, danach gibt es zwei Möglichkeiten. Verlängerung ist häufiger, aber auch Nichtverlängerung ist möglich. Im letzteren Fall bekämet Ihr bzw. Eure Erben eine Art Ausgleichszahlung für den Wert des Hauses - weder würde es wegen Vertragsbeendigung abgerissen noch geschenkt zurückbleiben. Aus 80jährigen Verträgen 99jährige zu machen, dürfte unproblematisch sein; über 99 Jahre (vom Vertragsbeginn der Eltern gezählt) will man vermeiden.
Deine bisherigen Beiträge sind sicherlich nur eine Momentaufnahme und ich hoffe, dass ich jetzt nicht zu anmaßend rüberkomme. Aber wenn es bereits jetzt mental und emotional so anstrengend für Euch ist, denke ich tatsächlich, ein Fertighaus wäre eine gute Wahl.
Das ist nicht anmaßend, sondern schlicht verwirrend: das Fertighaus ist so fertig, wie im Hundekuchen Hund drin ist, das heißt bloß so. Kürzer ist hier nichts, einfacher auch nicht. Es findet lediglich ein großer Teil des Rohbaus in der Produktionshalle statt und ist daher auf der Montagestelle noch nicht zu sehen.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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