Das fiese ist immer, dass die Freundin zwar nur 1/6 der Anteile besitzt, aber genau wie du für 100% der Finanzierungssumme haften muss. Nicht so cool.
Zur Trennung: Wenn du jetzt das Haus nicht allein stemmen kannst, dann fehlt natürlich auch das Geld, um die Anteile "abzukaufen" bzw. sie auszuzahlen. Hinzu kommt, dass die Bank die gute Dame nicht aus dem Vertrag entlässt trotz Trennung. Ich glaube Stand heute würde ich solch einen Vertrag aus Sicht der Frau nur mit einer Klausel eingehen, dass im Falle der Trennung verkauft werden MUSS, damit sie aus dem Kredit raus kommt. Oder 50:50.
So eine richtig gute Lösungung habe ich hier im Forum noch nicht gelesen. Was zwar heute in Bezug auf eingebrachtem Eigenkapital gerecht erscheint ist spätestens nach der Aufzucht von Kindern zwangläufig ungerecht. Streng genommen erwirtschaftet die Frau ja dann kein Geld. Das Argument mit Kindern kam ja schon. Aber vielleicht erwirtschaftet die Frau irgendwann auch mal mehr als du.
50.000€ ist zwar viel Geld, in Bezug auf Häuser aber auch wiederum wenig. Trotz dieser Differenz würde ich da kein großes Fass aufmachen und einfach klassisch 50:50 die Anteile verteilen, auch wenn du damit defakto 25.000€ an die Frau verschenkst. Auf die Sondertilgung der Oma (wie hoch wäre das?) könntest du freiwillig verzichten und auf das Erbe warten. Das Erbe ist selbst innerhalb der Ehe vom Zugewinn ausgeklammert, sodass es bei dir bleibt.