Unwirtschaftlicher Bebauungsplan

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Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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Ein Bebauungsplan muss ja nicht nur den Bauherren gerecht werden sondern Punkte wie die:
- Ortsgestaltung
- Städteplanung
- Ortsverträglichkeit
- Anbindung an die Infrssturktur
- Gemeinflächen
- usw. abbilden.
In manchen Gemeinden wird mit dem Bebauungsplan auch ein Zwang zum Kfw55 verhängt - klar kostet das mehr! Deswegen: Zuerst Bebauungsplan lesen + Bodengutachten -> DANN Grundstück kaufen!
Um nochmal nachzuhaken: Es gibt nicht nur den einen Bauherren, sondern viele Beteiligte (inkl. Nachbarbebauungen) die ebenfalls von einem Bebauungsplan betroffen sind. All das muss mit abgewägt werden. Wenn es den Bauherren nicht passt: Entweder nicht dort bauen oder versuchen Ausnahmegenehmigungen zu bekommen. Eine Änderung des B-Plans als Privatperson durchzuziehen ist sehr teuer, davon würde ich abraten.
Übrigens: Jeder Bebauungsplan muss mehrere Auslegungen durchlaufen - jede Änderung des B-Plans ebenso. Dabei hat jeder die Möglichkeit den Vorgaben des B-Plans zu widersprechen. Passiert dies nicht denkt sich die Gemeinde: na super.
Beispiel bei uns: Zuerst war eine autofreie Zone - Sprich eine zentrale Tiefgarage und ein Wohnviertel komplett ohne Verkehr geplant. Nach vielen vielen Einwände gegen den Bebauungsplan wurde dies in der Erstellung des B-Plans geändert und jeder darf nun wieder seine Garagen vor der Hütte haben.
 
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