Was ist eure Meinung dazu?
Soweit ich das beobachte spielt Arbeitssicherheit auf den meisten Einfamilienhaus-Baustellen eine eher untergeordnete Rolle. Ein Wunder, dass nicht mehr passiert ...
Glaubt denn jemand, der Tiefbauer, wäre der Aufforderung den Schacht ordentlich abzusperren nachgekommen ("haben wir schon immer so gemacht")? Wer hat denn hier seine Baustelle eingezäunt? Sind am Wochenende alle Leitern bei euren Gerüsten hochgeklappt? Sind alle Klappen an den Gerüsten im Normalzustand geschlossen (während der Arbeit)? Ist die Baustelle immer aufgeräumt, keine Stolperfallen? Gibt es die Pflicht zu Helm und Sicherheitsschuhen, wird das überwacht und eingehalten (einschließlich Bauherren)? Wie steht es mit sonstiger persönlicher Schutzausrüstung, bspw. Brillen beim Sägen/Schneiden von Stein? Gehörschutz? Hat die Bautreppe einen Handlauf und eine Absturzsicherung? Das sind nur die Punkte, die mir ganz spontan einfallen ...
(Ich bin froh, dass ich als Nicht-Bauherr rechtlich aus der Sache raus bin, auch wenn ich mit den tatsächlichen Zuständen auf meiner Baustelle nicht einverstanden bin. Man muss aber IMHO auch erkennen, wann man gegen Windmühlen kämpft und sich dann lieber auf die eigenen Probleme konzentrieren. Die Sicherheit auf Baustellen sollen dann die Bauleute vorantreiben.)