Verbrennungsluftzufuhr/Kaminofen - Thermoluftzug oder Bodenplatte

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C

Cruiseaddict

Ich fühle mich missverstanden. Wir haben eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung und keine Warmluftheizung. Die Kontrollierte-Wohnraumlüftung haben wir zur Grundlüftung und weil wir den Komfort wünschen.
Staub sollte dadurch ein kleineres Thema sein.

Dennoch hätten wir gerne einen kleinen Kaminofen. Die Kontrollierte-Wohnraumlüftung sollte das Argument der lokalen Überhitzung das vorher vorgebracht wurde entkräften können.

Mt geht es hier um die Zuluft. Nicht ob Strahlungswärme angenehmer wäre.

Im Endeffekt habe ich ja hier schon gelesen, dass es einige Argumente kontra Zugluft über Bodenplatte gibt und die Nachteile der Zugluft über den Schornstein demgegenüber vernachlässigbar scheinen.

Ich danke allen, die hier zielführende Antworten beigesteuert haben.
 
jaeger

jaeger

Sorry meine Schuld! Du schriebst ja bereits weiter oben, dass du den Kamin nicht zum Heizen, sondern der Optik bzw. Gemütlichkeit wegen möchtest. Dann passt alles.

Ich wollte eben nur darauf hinweisen, dass ein Kamin zum Heizen eher ungeeignet ist. Kann ja gut sein, dass hier Leute mitlesen oder später den Thread sehen, die einen Kaminofen zum Heizen nehmen möchte. Deshalb meine Anmerkung.
 
B

bierkuh83

Unser Kaminbauer hat in Neubau zu einem LAS - Kaminzug geraten. Also wie schon erwähnt ein Schornstein mit "Doppelrohr" . Gründe:

Bei Luft durch die Bodenplatte entsteht ständig eine Art Zugluft durch den Luftaustausch. Dies versucht man mit einer Druckklappe zu vermeiden, welche in der Wand verbaut wird, wo der Zuluftkanalaustritt.

Die Luft durch die Bodenplatte ist im Winter viel kälter und es kann unterhalb der Brennkammer zu Kondenswasserbildung kommen, was die Lebensdauer des Kamins negativ beeinflussen kann.
!
Hier würde mich mal eine kurze Erläuterung interessieren, wie das funktionieren soll.

Ansonsten kann ich von meiner Kaminerfahrung bisher nur berichten, dass der Kamin die Bude richtig schön warm macht. Das soll er auch, für mich gehört das zum Gefühl dazu. Wenn es zu heftig wird, werden halt dir Terrassentüren kurz aufgerissen.

Das einzige was mich gestört hat war die sehr trockene Luft durch die Konvektion. Wir haben keine Kontrollierte-Wohnraumlüftung.
 
Bierbrauer84

Bierbrauer84

Hallo zusammen,

das Thema ist zwar schon etwas älter, doch genau an diesem Punkt sind wir auch gerade.

Wir wollen ein Einfamilienhaus mit Kfw55 nach Referenzwert bauen. Wir werden eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (Kontrollierte-Wohnraumlüftung) verbauen und überlegen bzw. möchten gerne im offenen Koch-/Ess-/Wohnbereich (ca. 53 qm) einen gemauerten Kamin (Kaminbausatz) installieren lassen.

Unser Architekt hat uns darauf hingewiesen, dass dieser Kamin unbedingt Raumluftunabhängig zertifiziert sein sollte/muss, damit beim späteren Blower-Door-Test keine negativen Überraschungen auftauchen und ggf. die Grenzwerte überschritten werden würden wenn der Kamin nicht Luftdicht ist.

Jetzt waren wir bei einem Ofenbauer und haben unseren Wunsch nach einem gemauerten, raumluftunabhängigen Kamin geäußert.
Dieser hat uns dann einen "LAS-Kamin" empfohlen und gesagt das er diese regelmäßig in Neubauten und KFW-Häusern verbaut.

Hat hier zufällig jemand Erfahrungen im Zusammenspiel von "LAS-Kamin", Blower-Door-Test und KfW? Funktioniert das so oder besteht die Gefahr den Blower-Door-Test nicht zu bestehen und dadurch ggf. die KfW Förderung nicht zu bekommen?

Vielen Dank

P.S. Ein Druckwächter ist in mit eingeplant.
 
B

bierkuh83

Mit dem BDT hat der Kamin nicht zwingend was zu tun... Den könnte man auch durchführen, wenn der Kamin noch nicht drin ist. Dann wird der Kaminanschluss zugeklebt. Ansonsten ist hier alles beschrieben auf was man im Zusammenhang mit Kontrollierte-Wohnraumlüftung und Kamin achten sollte...
Die Gefahr den BDT nicht zu bestehen ist gering. Im schlimmsten Fall muss dann eine Fehlersuche/-Beseitigung betrieben werden.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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