Insbesondere würde mich die Meinung von @KlaRa interessieren, er scheint Kenntnisse im Bereich zu haben.
Der Angesprochene bedankt sich für die Vorschußlorbeeren.
(als öffentlich bestellter Sachverständiger gerade auch für Beschichtungssysteme sollte ich mich thematisch hier auskennen)
Die Überarbeitung der Estrichoberfläche mit Kaliwasserglas ist -wenn keine optischen Ansprüche gestellt werden- sicher eine preiswerte und funktionierende Lösung.
Hier allerdings dann irgendwann einmal einen Farbanstrick zwecks "Aufhübschung" aufbringen zu wollen, das funktíoniert allerdings nicht so ohne weiteres.
Kaliwasserglas verschließt bzw. verfüllt die randnahen Poren, es entsteht eine Öl- und wasserabweisende Oberfläche, durch unterschiedliches Aufnahmevermögen des Estrichs oder Betons entsteht allerdings optisch eine wolkenartige hell-dunkel Oberfläche.
Und diese ist nach der Aushärtung von Kaliwasserglas (rein physikalisch verdunstet nur das beinhaltete Wasser als Träger- bzw. Lösemittel) hart wie eine Glasoberfläche.
Will man also später einen Farbanstrich aufbringen, muss die mit Kaliwasserglas behandelte Oberfläche gut mit geeigneter Elektrotechnik angeschliffen werden.
Aber ansonsten ist gegen Kaliwasserglas, welches im übrigen auch im Industriebereich als preiswerter Oberflächenschutz eingesetzt wird, nichts einzuwenden!
Prüfe vor jeder Maßnahme zuerst, ob die Estrichoberfläche ggf. ein Gegengefälle zu Wandflächen aufweist (Wasserwaage reicht als Hilfsmittel).
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Viel Erfolg: KlaRa
