Vertrag für Kellerbau - gemauert

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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MaxiFrett

MaxiFrett

Ja, das werde ich beim nächsten Gespräch.
Hanglage ist das nicht. - Das Baufenster ist absolut flach.

Wir werden ein Bodengutachten nach dem Grundstückskauf beauftragen.
Davon abhängig wird es auch sein, wie der Keller gebaut wird.
Der GU rechnet mit keinen Problemen, hat aber zugesichert, dass bei Lastfällen ein Betonkeller (weiße Wanne) nicht mehr als 6.000 EUR Aufpreis kosten würde.

Einen Keller würden wir schon gerne haben, weil wir den Platz schätzen.
Wir wohnen aktuell zur Miete und haben nur einen kleinen Verschlag, der bis zum Anschlag voll mit Dingen ist. Fahrradanhänger, Werkzeug, möbel, die wir später eventuell noch mal brauchen , ...

Rohbauhöhe von 2,26m finde ich nicht gerade üppig. Welchen Bodenaufbau wird es geben, evtl. auch erst in 10 Jahren. Dies auch bei der Türhöhe berücksichtigen.
Ja, das dachte ich auch. Ich bin selbst 1,90m groß Da bleiben von der blanken Bodenplatte bis zur Rohdecke ja nur ~33cm.
Und vielleicht wollen wir ja doch mal Estrich und Heizung haben.

Keller niemals mauern. Du wirst nur Probleme bekommen und sehr hohe Kosten im Schadensfall.
Den Hinweis habe ich öfter gelesen. Ist das tatsächlich so?
Und dann: Warum bauen dann die GU immer noch damit?
Ich meine die sind es doch, die jahrzehntelange Erfahrung besitzen.
 
S

Snowy36

Ich würde niemals nie einen Keller Mauern mehr ... das macht man vielleicht wenn man den Rohbau eigenhändig hinstellt .. aber wenn du den nicht korrekt abdichtest hast du Probleme bei denen du dir wünschen würdest die 6000 Euro ausgegeben zu haben .... der bitumen mit dem der eingestrichen wird hält auch nicht ewig ....
 
S

Steven

Hallo MaxiFett

Ich habe einen gemauerten Keller aus KS. Welche Probleme sollten da auftreten? Bitumen, Perimeterdämmung und darauf Noppenfolie. Das hält ewig. Ich halte viel von Beton, aber nicht für die Wände.
226cm Rohbauhöhe ist natürlich zu wenig. Gib noch einen Stein drauf, dann bist du bei 246.
Für mich ist ein Haus ohne Keller nicht geeignet. Und der evtl. Wiederverkauf ist mit mehr Kaufpreis zu realisieren.

Steven
 
MaxiFrett

MaxiFrett

Es gibt Neuigkeiten.

Der Keller muss nicht, ist aber wohl wirtschaftlich sinnvoll weil:
Das Grundstück war Teil einer alten Deponie für Hausmüll aus den 50ern.
Der Hausmüll wurde verbrannt und dann eben auf vielen Flächen verteilt. Unter anderem auf dem Gebiet.

Jetzt sagt die Stadt: Wenn ihr da etwas bauen wollt, geht das nicht auf aufgeschütteten Boden, der dort früher nicht lag. Daher muss alles worauf ein Haus gestellt werden soll, komplett ausgeschachtet und auf eine Deponie verbracht werden.

Ein Tiefbauer des GU hat das bereits geschätzt und meinte bevor man das Loch dann wieder auffüllt, verdichtet und eine Bodenplatte drauf macht, kommt es genauso teuer einen Keller zu bauen.

Näheres soll aber das Bodengutachten nach Grundstückskauf ergeben. Was wie in welcher Form nötig ist und Sinn macht.

Ich habe einen gemauerten Keller aus KS. Welche Probleme sollten da auftreten? Bitumen, Perimeterdämmung und darauf Noppenfolie. Das hält ewig. Ich halte viel von Beton, aber nicht für die Wände.
Warum hältst du nichts von Betonkellern?
Die Aussage des GU lautet: Können wir machen, aber Beton schwitzt. Daher macht auch keine Styropordämmung Sinn, die dann wegfaulen würde.
Ein gemauerter Keller würde aus den 36,5 cm Porenbeton gemauert und ist daher quasi schon "gedämmt".
 
D

danixf

Jetzt sagt die Stadt: Wenn ihr da etwas bauen wollt, geht das nicht auf aufgeschütteten Boden, der dort früher nicht lag. Daher muss alles worauf ein Haus gestellt werden soll, komplett ausgeschachtet und auf eine Deponie verbracht werden.
Und wie weit? Bis zum Erdkern oder was?

Näheres soll aber das Bodengutachten nach Grundstückskauf ergeben
Das Grundstück war Teil einer alten Deponie für Hausmüll aus den 50ern.
Der Hausmüll wurde verbrannt und dann eben auf vielen Flächen verteilt. Unter anderem auf dem Gebiet.
Das kann aber ganz weit nach hinten losgehen. Weißt du was Entsorgung auf Deponien kostet für verseuchten Boden? Das geht schon damit los, dass die nur begrenzt Bodenaushub aufnehmen und man eventuell extrem lange Wege für den Transport fahren muss. Nicht umsonst steht bei 90% der Deponien Z-Klassen nur auf Anfrage.
Die 500€ für ein Bodengutachten würde ich auf jeden Fall vorher in die Hand nehmen und bloß nicht nur 2 Löcher prüfen...

Nochmal zum Ersten: Ich hoffe euch ist bewusst wie viel m³ da zusammen kommen.
10-15k EUR für den Tiefbauer aufgerufen
Im Leben nicht, wenn ihr auch für eure Auffahrt/Zuwegung/Terrasse etc. ausschachten lassen müsst.
 
R

Radomiro

Der Keller muss nicht, ist aber wohl wirtschaftlich sinnvoll weil:
Das Grundstück war Teil einer alten Deponie für Hausmüll aus den 50ern.
Der Hausmüll wurde verbrannt und dann eben auf vielen Flächen verteilt. Unter anderem auf dem Gebiet.
Also wenn ich das so lesen, dann würde ich sagen: Finger Weg! Die potentiellen Riskien sind finanziell unkalkulierbar.

(Kannst du sagen, wo genau das ist? Ggfs. auch per PN, wenn du das nicht öffentlich sagen möchtest. Bau auf einer Deponie kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.)

mfg
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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