Verwendung von Erdmaterial Z 1.1

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E

Endorphin

Hallo zusammen,

das bei uns ausgehobene Erdmaterial wurde als unbelastetes Z 1.1. mit 4 Prozent Fremdmaterialien befundet.
Ich habe herausgefunden, dass es für die Verfüllung in Baugruben verwendet werden darf.
Man hat mir abgeraten, darauf dann unsere Bodenplatte oder eine Terrasse zu errichten. Aber wie sieht es mit der Verwendung als Auffüller rund ums Haus aus?

Spricht irgend etwas dagegen?
 
B

Benutzer 1001

Lass es ich war so doof und habe es gemacht, Ende vom Lied war, Terrasse hat sich gesetzt den gepflasterten Weg vom Eingang zur Terrasse auch.
Ich habe bei der Terrasse nach 3 Jahren nochmal alle Platten entfernt und neu ausgerichtet. Pflaster nach 6 Jahren.

Du kannst Erde die gelockert wurde, egal wie verdichtet wird und gestampft wurde , nie wieder so verdichten das Regen sie nicht komprimiert.

Bitte nur Mineralbeton nutzen.

Meine Meinung und Erfahrung
 
N

nordanney

Aber wie sieht es mit der Verwendung als Auffüller rund ums Haus aus?
Wenn Du die Erde dort brauchen kannst, dann mach es.
Aber halte Dich dran und nimm sie nicht als Untergrund für Terrasse o.ä. Da bitte ganz "normal" mit Schotter in ausreichender Tiefe auffüllen und verdichten (das geht nämlich mit Deinem Aushub nicht).
 
E

Endorphin

Danke für Deine Antwort. Warum denkst Du, dass mein Aushub nicht verdichtet werden kann? 4 Prozent Fremdmaterialien (Ziegel und Beton) ist doch nicht viel.
 
N

nordanney

Danke für Deine Antwort. Warum denkst Du, dass mein Aushub nicht verdichtet werden kann? 4 Prozent Fremdmaterialien (Ziegel und Beton) ist doch nicht viel.
Nicht die 4% sind das Problem. Die restlichen 96% sorgen dafür, dass Du den Aushub nicht richtig verdichten kannst.

Google mal nach "Aufbau Untergrund Terrasse" oder "Untergrund Auffahrt". Dann wirst Du sehen, wie der korrekte Aufbau ist. Nicht mit Erde, sondern mit Schotter.
Das sieht dann so aus:
1733773695157.png
 
M

MachsSelbst

Ich hoffe das soll nicht maßstabsgerecht sein. Bei nem herkömmlichen, vom Selbermacher noch alleine zu bewältigendem Randstein mit 25cm Höhe (wiegt dann 34kg) wäre die Schotterschicht mit 10-15cm viel zu dünn und die Splittschicht mit ebenfalls 10-15cm viel, viel zu dick.

Man sollte auch zusehen den Unterbau wenigstens halbwegs frostfrei zu gestalten. Das müssen keine 100cm für den Extremwinter mit 4 Wochen -25°C sein. Aber bis in 50-60cm Tiefe würde ich schon schottern.

Wer clever ist, spricht mit dem Tiefbauer und lässt die Bereiche wo später mal Terrasse, Stellplätze, Wege, usw. hin sollen gleich mit schottern und verdichten, wenn das Fundament für die Bodenplatte gemacht wird.
Denn größere Flächen rütteln und verdichten... das will gelernt oder zumindest geübt sein.

Erde lässt sich nicht vernünftig verdichten, das gilt auch für Splitt oder Kies.
 
Zuletzt aktualisiert 25.12.2024
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