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Osttexas
Hallo zusammen,
ich bin ein kompletter Neuling in Sachen Eigenheim und habe mich bislang nur in den „Stern-Ratgeber: In 10 Schritten zum Eigenheim“ eingelesen (den gab es in der Bibliothek als praktisches E-Book - daran kommt man in Lockdown-Zeiten gut heran). Und irgendwo muss ich ja anfangen zu fragen...
Ich glaube inzwischen verstanden zu haben, dass der erste Schritt, der mit „externen“ Personen zu tun hat, beim Bau oder Kauf eines Hauses der Gang zum Finanzierer bzw. der Bank ist.
Ferner glaube ich verstanden zu haben, dass man sich möglichst eine Vorab-Finanzierungszusage geben lässt, die noch für kein konkretes Objekt gilt, sondern erst mal eine Zusage ist, dass zum Ausstellungszeitpunkt die Bank ein Darlehen bis zu einer gewissen Höhe vergeben würde. Damit könnte man dann schnell den Verkäufer überzeugen, dass man auch in der Lage ist, den Kauf ernsthaft durchzuführen.
Nun geht man ja normalerweise von 20 oder 25 Prozent Eigenkapital aus. Ich würde aber annehmen, dass wir mit deutlich mehr Eigenkapital ins Rennen gehen würden (konkrete Zahlen vielleicht später, wenn ich mich hier nicht total blamiert haben sollte). Nun zur Frage: Über welche Höhe lässt man sich die Zusage erstellen? Oder sagt die Bank einem dann aufgrund der Monatsnettoeinkommen sowieso eine maximal hohe Summe zu, die man später gar nicht in der vollen Höhe abrufen würde? (Ich vermute einmal, die genauen Konditionen erfährt man sowieso erst bei der konkreten Zusage?)
Ich kann mir vorstellen, dass die Banken durchaus eigene Interessen verfolgen könnten: Wenn sie selbst Immobilien makeln, dann könnten sie versuchen einen zum Kauf einer überteuerten und ggfs. nicht in der Größe benötigten Immobilie zu drängen, um noch zusätzlich eine Provision abzugreifen. Und ein hohes vergebenes Darlehen bedeutet für sie auch, dass sie weniger Negativzinsen für ihre Einlagen zahlen müssen, und stattdessen regelmäßige Zinseinnahmen generieren. Wenn dem so ist, dann ist es ja nicht automatisch illegitim, aber es könnte ein Beratungsgespräch zu einem anderen Ergebnis führen als mir recht wäre.
Nun könnte man dem Banker direkt sagen, dass ein so hohes Darlehen gar nicht nötig ist. Gegebenenfalls, das weiß ich nicht, bekäme ich dann ein Papier, auf dem eine viel geringere Summe zugesagt wird. Dann aber wiederum wäre ein potentieller Verkäufer noch davon zu überzeugen, dass die Zusage nicht besagt, dass ich gar nicht zum Kauf in der Lage bin, sondern dass das restliche Geld aus Eigenkapital stammen wird, das ja vermutlich nicht in der Zusage erscheinen wird.
Also: Gibt es eine good practice für diese Fragestellung? Oder ein fast schon verpflichtendes Vorgehen? Oder würde mich der Banker sowieso neutral beraten, wenn ich ihn dies direkt frage?
Danke schon mal!
ich bin ein kompletter Neuling in Sachen Eigenheim und habe mich bislang nur in den „Stern-Ratgeber: In 10 Schritten zum Eigenheim“ eingelesen (den gab es in der Bibliothek als praktisches E-Book - daran kommt man in Lockdown-Zeiten gut heran). Und irgendwo muss ich ja anfangen zu fragen...
Ich glaube inzwischen verstanden zu haben, dass der erste Schritt, der mit „externen“ Personen zu tun hat, beim Bau oder Kauf eines Hauses der Gang zum Finanzierer bzw. der Bank ist.
Ferner glaube ich verstanden zu haben, dass man sich möglichst eine Vorab-Finanzierungszusage geben lässt, die noch für kein konkretes Objekt gilt, sondern erst mal eine Zusage ist, dass zum Ausstellungszeitpunkt die Bank ein Darlehen bis zu einer gewissen Höhe vergeben würde. Damit könnte man dann schnell den Verkäufer überzeugen, dass man auch in der Lage ist, den Kauf ernsthaft durchzuführen.
Nun geht man ja normalerweise von 20 oder 25 Prozent Eigenkapital aus. Ich würde aber annehmen, dass wir mit deutlich mehr Eigenkapital ins Rennen gehen würden (konkrete Zahlen vielleicht später, wenn ich mich hier nicht total blamiert haben sollte). Nun zur Frage: Über welche Höhe lässt man sich die Zusage erstellen? Oder sagt die Bank einem dann aufgrund der Monatsnettoeinkommen sowieso eine maximal hohe Summe zu, die man später gar nicht in der vollen Höhe abrufen würde? (Ich vermute einmal, die genauen Konditionen erfährt man sowieso erst bei der konkreten Zusage?)
Ich kann mir vorstellen, dass die Banken durchaus eigene Interessen verfolgen könnten: Wenn sie selbst Immobilien makeln, dann könnten sie versuchen einen zum Kauf einer überteuerten und ggfs. nicht in der Größe benötigten Immobilie zu drängen, um noch zusätzlich eine Provision abzugreifen. Und ein hohes vergebenes Darlehen bedeutet für sie auch, dass sie weniger Negativzinsen für ihre Einlagen zahlen müssen, und stattdessen regelmäßige Zinseinnahmen generieren. Wenn dem so ist, dann ist es ja nicht automatisch illegitim, aber es könnte ein Beratungsgespräch zu einem anderen Ergebnis führen als mir recht wäre.
Nun könnte man dem Banker direkt sagen, dass ein so hohes Darlehen gar nicht nötig ist. Gegebenenfalls, das weiß ich nicht, bekäme ich dann ein Papier, auf dem eine viel geringere Summe zugesagt wird. Dann aber wiederum wäre ein potentieller Verkäufer noch davon zu überzeugen, dass die Zusage nicht besagt, dass ich gar nicht zum Kauf in der Lage bin, sondern dass das restliche Geld aus Eigenkapital stammen wird, das ja vermutlich nicht in der Zusage erscheinen wird.
Also: Gibt es eine good practice für diese Fragestellung? Oder ein fast schon verpflichtendes Vorgehen? Oder würde mich der Banker sowieso neutral beraten, wenn ich ihn dies direkt frage?
Danke schon mal!