Teilweise wird empfohlen bereits VOR Kauf des Grundstücks ein Bodengutachten durchzuführen.
Hier stellt sich uns die Frage, ob das in der Praxis überhaupt umsetzbar ist?
Meistens nicht. Gerade dann nicht, wenn man am Zug sein muss, um ein gewünschtes Grundstück überhaupt zu bekommen.
Wir wären bislang davon ausgegangen, dass man ein Bodengutachten erst dann durchführen lassen würde, wenn man das Grundstück bereits besitzt und es an den Bau eines etwaigen Kellers geht?
Nein, auch Häuser auf Bodenplatte brauchen so eines.
Was Du machen kannst: schau Dir die Nachbarbebauung an, gibt es da schon andere, die neu gebaut haben? Die mal fragen, wie es sich mit dem Boden verhält. Dann habt ihr zumindest einen Anhaltspunkt, wenn auch nicht für Euer Grundstück.
Schau Dir überhaupt die Straße an, welche Beschaffenheit, welcher Ausbau. Wie versickert das Regenwasser, gibt es einen Fußweg, könnten Kosten auf Euch zukommen, gibt es Glasfaser usf.
Zu den Stellplätzen: man kann gut mit groben Schotter seinen Hof verlegen, wenn Schotter auch zu den wassergebundenen Decken gehört. Ansonsten, es wurde schon erwähnt, die alten Stellplätze nutzen oder bzw das alte Pflaster überpflastern,
Ansonsten macht Ihr Euch schon ganz gut Gedanken und auch nicht zu viele :)