Vorgehensweise Steckdosen im Holzrahmenbau unbeplankte Wand

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W

world-e

Du machst dir halt sehr viel Arbeit, wenn du die Kabel hinter die Dämmung legst und dann durch die Dämmung führst. Einfach durchstecken wird nicht klappen. Auch wenn du die Löcher vorher bohrst, ist das vermutlich schon einiges an Vermessungsaufwand.
Unsere Latten von der Installationsebene verlaufen waagerecht, also muss ich die Leitungen/Leerrohre irgendwo festmachen. Leider sind die Latten außerhalb der Installationszonen.
Ach ja, die Dosen konnten wir ohne Probleme in Richtung Wolle drücken. Wir haben auch überall die tiefen Dosen.
Was habt ihr für eine Wolle? Unsere Holzfaserdämmwolle ist schon ziemlich fast, da wird man schwer eine tiefe Hohlwanddose reingedrückt bekommen. In den Zwischenwänden schon eher, da ist mehr Platz und sind auch nicht komplett mit Dämmung gefüllt.
 
S

stefanc84

Klingt genau wie bei uns und ich hab bisher ehrlich gesagt gar nicht bedacht, dass das mit tiefen Dosen schwer/unmöglich wird. Installationsebene ist 8cm +1,5cm Gipsfaser. Rein kommen 6cm dieser recht steifen Holzfasermatten. Bleiben eigentlich nur 3,5cm Tiefe für hinter der Dämmung verlaufende Kabel und vor der Dämmung liegende Dosen... :-/
 
S

stefanc84

Seht ihr Vorteile darin die Dämmung VOR die Kabel zu legen? So ist es bei uns (und World-e) nämlich geplant und ich seh darin eigentlich erst mal nur Nachteile:
- Kabel müssen mühsam durch die Dämmung gefrickelt werden
- Man durchstößt die Dämmung, schwächt diese also (sicher vernachlässigbar)
- liegen hinten die Kabel, sagen wir mal mit mindestens 1,5cm Platzbedarf, dann in unserem Fall 6cm Dämmung - bleiben von den 8cm Installationsebene grad noch 0,5cm für die Hohlwanddosen.
Das macht doch irgendwie keinen Sinn, oder? Kabel vor der Dämmung fände ich viel sinnvoller.
 
D

DNL

Bei uns haben wir die Kabel mit Kabelschellen und Lochbändern befestigt und große Schlaufen gelassen (Bzw auf den Bildern sind die Schlaufen halt offen)- Die wurden dann durch die Dämmung gezogen. Die verwendete Holzfaserdämmung ist so weich, dass man die mit den Händen auseinanderziehen kann. Auf dem Fußboden haben wir markiert, wo die Kabel liegen. Dann wurden die Wände mit OSB und Gipskarton zugemacht und erst anschließend die Löcher gebohrt. Für die Hohlwanddosen dann die Dämmung rausgefummelt:

vorgehensweise-steckdosen-im-holzrahmenbau-unbeplankte-wand-224292-1.jpg


vorgehensweise-steckdosen-im-holzrahmenbau-unbeplankte-wand-224292-2.jpg


Zum Thema Dämmung: Einfach in der Dämmung Platz für die Hohlwanddosen schaffen? Mit ner großen Lochkreissäge oder so?
 
W

world-e

Seht ihr Vorteile darin die Dämmung VOR die Kabel zu legen? So ist es bei uns (und World-e) nämlich geplant und ich seh darin eigentlich erst mal nur Nachteile:
- Kabel müssen mühsam durch die Dämmung gefrickelt werden
- Man durchstößt die Dämmung, schwächt diese also (sicher vernachlässigbar)
- liegen hinten die Kabel, sagen wir mal mit mindestens 1,5cm Platzbedarf, dann in unserem Fall 6cm Dämmung - bleiben von den 8cm Installationsebene grad noch 0,5cm für die Hohlwanddosen.
Das macht doch irgendwie keinen Sinn, oder? Kabel vor der Dämmung fände ich viel sinnvoller.
Wenn sie vor der Dämmung liegen, können sie leichter angebohrt werden. Und bei mir sind die Latten für die Installationsebene waagerecht, sodass ich sie vor der Dämmung nicht festmachen kann. Außer sn den Latten selbst, dann wären sie außerhalb der Installationszone. Und man könnte sie beim Beplanken leichter verletzen.
 
S

stefanc84

Hm ok, das mit der Befestigung ist schon ein Argument, ja.

Danke für die Fotos!
An Lochsäge hatte ich auch schon gedacht, war mir aber nicht sicher ob die mit dem weichen Material klar kommt. Und da gibt es dann definitiv ein großes Risiko mit der Säge ein Kabel zu erwischen Dann hoffe ich mal dass mit der Hand auseinander schieben wirklich funktioniert.
Bei dir sind es ja anscheinend nur ca 2-3 cm dicke Matten.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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