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Zaba12
Du lässt dein Haus ja auch im realen Leben bauen und nicht in der Theorie. Deine Gewerke werden Dir zum Start des jeweiligen Gewerkes sagen wie lange sie brauchen.Wie Dr Hix schon oben hingewiesen hat, solche Richtlinien existieren. Man soll bloß nach z.B. "Arbeitszeit-Richtwerte für Wand- und Bodenbeläge im Dünnbettörtel" googeln, um eine entsprechende Ausgabe von Institut für Zeitwirtschaft und Betriebsberatung Bau zu finden.
Es ist also schon möglich unterschiedliche Besonderheiten der Arbeitsausführung in Betracht zu ziehen, z.B. Fliesenformate, Verlegehöhen, Größe der herzustellenden Flächen usw. (natürlich sind diese gar nicht alle möglichen Besonderheiten, aber die Wichtigsten schon). Die Aussage, dass solche Richtlinie unmöglich wäre, ist also nicht korrekt.
Der Punkt ist aber, dass die oben erwähnten Richtlinien nicht offiziell sind. Meine ursprüngliche Frage war und ist, ob es so etwas als OFFIZIELLE Richtlinie gibt. Soweit kann ich nur die Antworten NEIN lesen. OK, vielen Dank!
Die Frage, ob es solche Richtlinie Sinn macht und im realen Leben angewendet werden kann, ist absolut andere Frage. Ja, ich brauche das für eine ganz grobe Planung. Ja, ich verstehe, dass man manche Faktoren nicht vorsehen kann.
Mein Rohbauer meinte zum Start wir wollen bis Weihnachten fertig sein. War sportlich. Hat nur funktioniert weil es nicht gefroren und wenig geregnet hat. Dachdecker wollte das Dach vor Weihnachten decken. Hat nur funktioniert weil er bei strömenden Regen am 20.12. das Dach fertig bekommen wollte. Hätte er nicht gewollt wäre der Rohbau min. 1 Monat bei Frost ungedeckt. Treppe sollte erst Anfang März kommen, ist aber Anfang Feb gekommen. Sanitär wollte Ende Januar rein, ging nicht da die Fenster länger gebraucht haben.
Ich bleib dabei die theoretischen Zahlen helfen die noch nicht mal im entferntesten. Ist einfach sinnlose Zeitverschwendung.