Hallo zusammen,
Hubertus hat schon recht, wegen einer Wärmedämmung auf den Außenwänden entsteht kein Schimmel; es müssen Oberflächentemperatur und Raumfeuchte "passen", damit eine Wandoberfläche schimmelt. Wobei, nebenbei bemerkt, eine Wärmedämmung die Oberflächentemperatur der Innenwände erhöht und so die Schimmelgefahr eher mindert.
Was problematisch werden kann: Die luftdichte Hülle moderner Häuser. Luftdichtheit ist wichtig, um die Heizenergie im Innern der Häuser zu halten. Verbrauchte und feuchte (Pflanzen, Bad und Küche, Haustiere, Menschen tragen dazu bei) Raumluft muss abgelüftet werden.
Wird nicht ausreichend gelüftet, kann die zu feuchte raumluft an kühleren Wandobderflächen kondensieren, was zu Schimmelgefahr führt.
Die Sprüche von wegen "Ökoterrorismus", "Dämmmafia", "Dämmwahnsinn" etc. kenne ich auch. Da wird Laien auf blumig populistische Weise Zeugs "erklärt", worüber sich ein Fachmann nur kopfschüttelnd wundern kann. Das gehört in die gleiche Schublade wie die 9/11-, Mondlandungs- und sonstige Verschörungstheorien.
Wenn man sein Haus nicht mit einer Wärmedämmung versehen möchte, muss man das nicht, dann baut man aus dämmenden Mauersteinen, baut dicke Außenwände etc.