Wärmepumpe für KfW55 Haus 148qm

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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wp.seeker

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Die Norm-Außentemperatur für unsere PLZ liegt bei -12°C

Die Vaillant aroTHERMplus ist eine Monoblock, wenn ich das richtig verstanden habe.
Monoblock funktioniert bestimmt nicht, denn die Heizschlangen, Kälteleitungen und der Estrich liegen alle schon im Haus.
Es ist alles für ein Split Gerät vorbereitet, kann man da noch auf Monoblock wechseln?

Bei dem Begriff "bivalent" bin ich verwirrt.
Manche bezeichnen bivalent als Fähigkeit, zwei Wärmeerzeuger zu benutzen, also neben der Pumpe noch Solar oder einen schon vorhandenen Heizkessel.
Dann habe ich gelesen, dass der Bivalenzpunkt die Temperatur ist, bei der die Wärmepumpe gerade so noch die angegebene Leistung hat, um das Haus auf die Wunschtemperatur zu bringen. Ist die Außentemperatur niedriger, springt der Heizstab zusätzlich an.
Stimmt das so?

Was bedeutet, bivalent auslegen?

Und noch eine Frage zur Heizlast: Diese ist bei uns ja für -12°C berechnet. Bedeutet: bei -12°C außen brauchen wir 5,paar zerquetschte kW um unser Haus auf 20/24°C zu heizen???? Bedeutet, bei -3°C braucht es weniger kW???? Bei 5°C noch weniger????

so, oute mich als Wärmepumpe-Dummie
aber dafür gibt es ja euch ;-)
 
face26

face26

Dann habe ich gelesen, dass der Bivalenzpunkt die Temperatur ist, bei der die Wärmepumpe gerade so noch die angegebene Leistung hat, um das Haus auf die Wunschtemperatur zu bringen. Ist die Außentemperatur niedriger, springt der Heizstab zusätzlich an.
Stimmt das so?
Ja, genau. Und da Reserven einkalkuliert sind, solare Gewinne vernachlässigt (wenn’s -10 Grad hat scheint tagsüber nicht selten die Sonne) ist der Punkt in der Realität oft tiefer.
Dazu kommt, dass dieser Fall selten vorkommt da dein Haus nicht sofort auskühlt wenn’s mal nachts drei Stunden solche Temperaturen hat. Tagsüber holst das wieder auf. Den Fall dass diese Temperatur über mehrere Tage unterschritten wird ist eben sehr selten.
Und wenn hilft der Heizstab. Da das aber so gut wie nie vorkommt ist’s dann auch nicht schlimm.

Und noch eine Frage zur Heizlast: Diese ist bei uns ja für -12°C berechnet. Bedeutet: bei -12°C außen brauchen wir 5,paar zerquetschte kW um unser Haus auf 20/24°C zu heizen???? Bedeutet, bei -3°C braucht es weniger kW???? Bei 5°C noch weniger????
Genau! Deswegen ist eine größere Pumpe doppelt schlecht. Bei 5 Grad bräuchtest vielleicht nur 2kw. So weit runter kann die Pumpe aber nicht und Taktet dann.
Deswegen auslegen für die 90% der Zeit. Und nicht auf die 10%.

Edit: Bivalenz heißt dann in dem Fall 1. Wärmepumpe 2. Heizstab (in Wärmepumpe integriert)

Monovalent wäre eben nur mit Wärmepumpe alles abdecken.
 
P

parcus

?
Über den Wärmeschutznachweis des KfW55 wird nur die vereinfachte Gebäudeheizlast ermittelt und keine Summe der Raumheizlasten nach DIN EN 12831 , welche bis zu 30% abweichen kann. Das ist TGA und kein Wärmeschutz. Wobei da noch zu berücksichtigen wäre, ob das KFW55 noch nach der alten DIN oder nach der aktuellen DIN 18599 berechnet wurde und der Wärmebrückenzuschlag auch nachgewiesen wurde oder einfach nur angenommen. Das vereinfachte Verfahren kennt gar keine Innenräume sondern nur die Gebäudehülle und Normtemperatur.

Monovalente Wärmepumpen sind oft den Splitanlagen weit überlegen, nur haben das die deutschen Hersteller verschlafen,...wichtig ist hier der Schichtspeicher im Zusammenspiel. Die Anlagen insbesondere des einen Herstellers welcher genannt wurden, haben monovalent Bivalenzpunkte von -15° bis -20°. Der Heizstab dient nur noch dafür, falls die Wärmepumpe durch defekt ausfällt.
Unsere deutsprachigen Nachbarn, mit bekannten Wintersportgebieten bieten hierzu entsprechende Untersuchungen und Bewertungen der Anlagen wie Schichtspeicher an.
 
D

Daniel-Sp

Eine gut ausgelegte Wärmepumpe und Fußbodenheizung braucht kein Schichtenspeicher. Von der Wärmepumpe direkt in die Fußbodenheizung gehen.
Die hohen Volumenstöme einer Wärmepumpe sind der problemlosen Funktion eines Schichtenspeichers nicht immer zuträglich.
ERR gehören dann natürlich demontiert.
 
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