Wärmepumpe Nibe 735G Viebrockhaus Stromverbrauch zu Hoch

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B

bernie

Ohne zu wissen wie hoch der Abschlag ist und wie viel Haushaltsstrom verbraucht wird, lässt sich das nur spekulieren.
Ich wies lediglich darauf hin, dass natürlich die Wintermonate sehr verbrauchsintensiv sind und deutlich über dem Jahresmittel (=monatlicher Abschlag) liegen. Wenn man nur diese isoliert betrachtet, kann nichts angenehmes dabei heraus kommen.
So siehts aus, absolut richtig.

Du müsstest den Abschlag und die Nachzahlung auf 12 Monate rechnen.
Ebenso zu bedenken:wer weiß schon, wie oft die Waschmaschine, Trockner, Heizlüfter, elektr. Handtuchtrockner, Hi-Fi-Anlage etc bei Dir gelaufen ist

(P.S.: ich habe in 4 Monaten ca. 1700 kWh nur Haushaltsstrom - also OHNE Heizung - verbraucht. Da finde ich 3800 INKLUSIVE Heizung nicht besorgniserregend)
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Saruss

(P.S.: ich habe in 4 Monaten ca. 1700 kWh nur Haushaltsstrom - also OHNE Heizung - verbraucht. Da finde ich 3800 INKLUSIVE Heizung nicht besorgniserregend)
Ich fände mehr Informationen interessant. Kann man an der Heizung nicht ablesen, wie viel Strom sie ca verbraucht hat (meine hat da einen Menüpunkt für). Bei mir hat das Estrichheizen 2000kWh gekostet, dss wurde aber vorsichtshalber auch mit Strom direkt, nicht über die Wärmepumpe, gemacht.
Ansonsten kommt es ja auf vieles mehr an, ZB spielt nicht nur der Energiestandard eine Rolle, sondern wie viel das Haus tatsächlich an Wärme benötigt (Standort, ZB Geschütz oder windig und so weiter). Zusätzlich ist eine Abluftwärmepumpe bei niedrigen Temperaturen tatsächlich sehr ineffizient.
Ansonsten ist Heizstromverbrauch sehr Gebäude -individuell, ich heize zB mit 1600kWh gesamt mit Warmwasser pro Jahr etwa 240qm, aber mit einer Solewärmepumpe.

Ansonsten können zB mit Familie und kleinen Kindern schnell 15 Kwh Energie ohne heizen am Tag zusammenkommen.
 
D

DNL

Jetzt geht das gewetter gegen Abluftwärmepumpen wieder los...


Bakerman05 du müsstest mal ein paar Infos geben.
Ist das inklusive Estrich Aufheizprogramm? Wenn da noch im Haus gearbeitet wurde, lief das ohne Lüftung also nur mit Heizstab, da sonst der Dreck in die Lüftung kommt.
Ist das nur für die Wärmepumpe? Oder auch Hausstrom?
Ist das mit zentraler oder dezentraler Zuluft?
Warum sind da die Zeitprogramme aktiviert? Läuft die Heizung ernsthaft nur 5-8 Uhr und 16-22 Uhr? Warum?

Ist das ein KfW55 Haus?
 
W

Wickie

Habe die Werkseinstellungen drin bezüglich Heizkurve. Heizung und Lüftung sind mit Zeitschalten hinterlegt Morgens 5-8 Uhr und vom 16 bis 22 Uhr.
Ernsthaft? Dann würde ich da als erstes mal rangehen!
Heizkurve muss (zumindest) geprüft und evtl. angepasst werden (sollte aber auch eigentlich der Heizi machen) und ne Wärmepumpe mit Absenkungen oder kompletten "Auszeiten"?
Mach NULL Sinn! Vielleicht liegt auch da schon das Problem...

Und wie schon gesagt wurde: mit mehr Infos kann man da sicher eher was dazu sagen.
 
M

Muck2019

Habe eine Nibe F750 und bin damit sehr zufrieden.
Hast du aber keinen extra Stromzähler für die Wärmepumpe? Läuft bei dir der Hausstrom und Heizstrom über den gleichen Tarif?
Da die Abluftwärmepumpe relativ wenig Leistung hat aber dafür sehr gut Inverter-gesteuert ist, ist ein konstanter Lauf extrem wichtig. Alleine der Start bzw. Anlauf der Pumpe benötigt ca. 5-10min bevor auch nur ein Watt thermische Leistung erzeugt wird. Meine Pumpe läuft ab spätestens 5°C Außentemp pausenlos durch...aber mit einer elektrische Aufnahmeleistung von ca. 100W-1.000W inkl. Lüftung. Nur selten bei hohen Warmwasserbedarf geht die Leistung höher. Du musst also die Pumpe so einstellen, dass sie möglichst konstant läuft. Andere Wärmepumpen haben meistens deutlich mehr Leistung, sind aber nicht so gut steuerbar. Daher laufen andere Pumpen nur ein paar Stunden pro Tag, aber dort heftig.
Bei dir vermute ich, dass die Heizung in der kurzen Zeit, in der sie arbeiten darf, die Gradminuten nicht schafft und den Heizstab hinzu nimmt...und der saugt dir kräftig die Stromrechnung hoch. Du musst zum Haus eine Wärmeberechnung bzw. einen Energiepass dazu bekommen haben. In diesem steht der angenommene Gesamtwärmebedarf für Heizen und Warmwasser. Die Nibe schafft im Schnitt einen Cop von ca. 3,0. Wenn du also ein sehr gut gedämmtes Haus hast und einen Wärmebedarf pro Jahr von , als Bsp, 9.000kWh, teilst du diesen durch den Cop und erhälst deinen angenommenen Jahresstrombedarf für die Heizung: 9.000kWh/3=3.000kWh. Bei deinem Haus würde ich auf ca. 15.000kWh pro Jahr tendieren, was zu 5.000kWh Stromverbrauch für die Wärmepumpe pro Jahr führt. Mit einem Wärmepumpenstromtarif zahlst du ca. ,02€/kWh -> 1.000EUR + ca. 3.000kWh Hausstrom für 0,3EUR/kWh=900EUR macht in Summe fürs Haus 1.900EUR + 2x90EUR Zählergebühr = 2.080EUR Gesamtstromkosten pro Jahr.
Diese gesamte Beispielrechnung musst du natürlich für dich noch exakt anpassen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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