Wärmepumpe, Strompreise, Gaspreise - wohin geht die Reise?

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Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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f-pNo

f-pNo

Es ist im Prinzip Glaskugel lesen was, ...
Diese Aussage trifft es wohl am besten.

Vor 5-8 Jahren hättest Du wohl ein massives Kopfschütteln wegen dieser Fragestellung bekommen. Damals waren die Preise für Öl / Gas stetig am steigen und ein Ende nicht absehbar.
Damals wurde Öl/Gas verteufelt und jeder war nur noch auf Wärmepumpe aus. Keiner hatte sich vorstellen können, dass es mal wieder andersherum geht.

Ich denke, wie an der Börse, gibt es auch bei Öl/Gas ein zyklisches Auf und Ab bei den Preisen. Nachdem die Preise aktuell wieder so stark gefallen sind, werden sich bestimmte Produktionsmethoden (Ölsand) nicht mehr lohnen und eingestellt. Dann werden die Preise wieder steigen, bis sich die Produktionsmethoden wieder lohnen. usw.
Einziges, was gegen diese Theorie spricht, ist der Kapitalbedarf der ölproduzierenden Länder. Russland MUSS derzeit Öl und Gas verkaufen, um seinen Haushalt stabil zu halten. Somit springen sie in die Bresche, wenn z.B. die anderen OPEC-Staaten eine Reduzierung zur Preisstabilisierung befürworten.

Die Erdgasvorkommen reichen noch für tausende von Jahren, d.H. Preissteigerungen werden jedenfalls nicht durch fehlendes Angebot ausgelöst ...
Ist dies wirklich so? Wenn die Ölvorräte absehbar zu Ende gehen - weshalb sollen denn da noch massive Gasvorräte vorhanden sein? Vor allem, da bei der Ölförderung das austretende Gas gleich abgefackelt wird.
Ich frage dies nicht provokant, sondern weil ich diese Aussage zum ersten Mal lese.
Einziges, was evtl. diese These stützen könnte, sind die neuen Methoden der Erdgas-Gewinnung. Allerdings bin ich eher skeptisch bzgl. Fracking u.a.

Wir haben uns bzgl. unseres Stromverbrauches zumindest z.T. mit der eigenen Photovoltaik unabhängig gemacht. Ob es sich rechnet? Vermutlich schon - bin da recht optimistisch.
Dabei haben wir derzeit noch nicht die Wärmepumpe mit der Photovoltaik gekoppelt, da wir uns (bisher) für den günstigeren Wärmepumpenstrom entschieden haben. Sollte dieser aber über einen gewissen Punkt steigen, würden wir den Elektriker seine Arbeit machen lassen und umstellen.
 
tabtab

tabtab

Ja, ich habe vor ein paar Monaten einen Artikel (glaube in der Welt oder im Spiegel) gelesen, da stand drin, dass neuerdings davon ausgegangen wird, dass durch neue Fördertechnologien und Technologien wie LNG und GTL viel mehr Gas gewonnen werden kann, da z.B. damit auch Nebengase (sog. Betriebsgase) die bei der Förderung von Rohstoffen austreten, für die Energieerzeugung gewonnen würden. Zudem geht man davon aus, dass der weltweite Bedarf fossiler Brennstoffe zurückgeht. Des Weiteren werden immer neue, riesige Felder erschlossen und Länder wie Iran mit riesigen Vorkommen wird der Zugang zum Markt ermöglicht. Das in Summe führt dazu, dass man inzwischen von 1000en von Jahren ausgeht.

Ich halte es aber für eine Milchmädchenrechnung des Architekten zu sagen, so günstig wie heute würde kein Haus beheizt. Schon klar, dass das vor 15 Jahren anders war. Da waren die Häuser aber auch nicht derart gedämmt wie heute. Den monetären Aufwand, den man dafür treiben muss, ist erheblich. Erst investiert man tausende Euro in bessere Dämmstandards und freut sich dann über paar hundert € Ersparnis im Jahr. Heißt nicht, dass ich dagegen bin. Ganz und gar nicht. Nur das als Vergleich heranzuziehen und damit die Effizienz einer Wärmepumpe zu begründen, das hinkt doch sehr. Das ist auch der Grund, warum in Altbauten kaum einer auf die Idee kommt, Wärmepumpen einzusetzen... weil sie in ihrer Effizienz mit einer Gasbrennwert oder einer Pelletheizung nicht mithalten können. Strom hat nun mal den schlechtesten Wirkungsgrad bei der Wärmeerzeugung.
 
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tabtab

tabtab

Diese Aussage trifft es wohl am besten.

Ist dies wirklich so? Wenn die Ölvorräte absehbar zu Ende gehen - weshalb sollen denn da noch massive Gasvorräte vorhanden sein? Vor allem, da bei der Ölförderung das austretende Gas gleich abgefackelt wird.
Ich frage dies nicht provokant, sondern weil ich diese Aussage zum ersten Mal lese.
Einziges, was evtl. diese These stützen könnte, sind die neuen Methoden der Erdgas-Gewinnung. Allerdings bin ich eher skeptisch bzgl. Fracking u.a.

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Genau dieses Gas was abgefackelt wird, soll nun mitgewonnen werden. Zum Thema Fracking bin ich auch skeptisch, allerdings eher, weil ich glaube, dass die Welt nicht umhin kommen wird. Leider. Auch dazu gibt es einen interessanten Artikel.
 
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tabtab

tabtab

Ja, Du hast bei einer Wärmepumpe keine Wartungskosten und benötigst keinen Schornstein. Anders sieht es schon wieder aus, wenn Du eh einen Kamin einbauen möchtest.

Sehe ich persönlich nicht, da es wie beim Kühlschrank nicht viel zu warten gibt.
Das sehen die Hersteller zunehmend anders... und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zur Verpflichtung wird, damit die Garantie greift.
Machen wir uns nichts vor, das wird früher oder später kommen.

Apropos, wie lang hält eigentlich so ne Wärmepumpe? Kennt jemand Langzeitstudien?
 
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tabtab

tabtab

Und zum Thema Wärmepumpe passend ein kritischer Erfahrungsbericht eines Journalisten.

Natürlich gibt es hüben wie drüben positives und negatives. Deswegen kann man das Thema abschließend nicht beantworten und es ist und bleibt Glaskugel lesen... aber Eure Meinungen dazu finde ich interessant. Und bislang kristallisiert sich Wärmepumpe + Photovoltaik + Speicher heraus


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Ich habe den link analog der Forenregeln gelöscht - auch, weil der Beitrag aus dem Jahr 2013 stammt und ich beinahe sicher bin, daß er eine Luft-luftwärmepumpe verbaut hat.

Liebe Grüsse, Bauexperte
Bauexperte
 
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N

nordanney

Zudem geht man davon aus, dass der weltweite Bedarf fossiler Brennstoffe zurückgeht.
Jetzt kann man wieder gut argumentieren. Warum geht der Bedarf zurück? Stromerzeugung aus regenerativen Quellen als Alternative. Immer mehr neue Stromerzeuger = sinkende Preise!?
Rückgang der Förderung von Öl/Gas = sinkende Preise, da zwar hohe Vorkommen oder steigende Preise, da sich immer mehr Firmen aus dem Geschäft zurückziehen, da es unwirtschaftlich ist (die jetzigen Öl-/Gaspreise in Relation zu den Kosten sind schon deutlich zu niedrig)!?

Also alles nur ein Blick in die Glaskugel.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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