K
Kit.Traverse
Moin Leute,
ich, gerade 31 geworden, plane einen Hausbau auf einem Grundstück meiner Eltern. Das Grundstück ist baurechtlich gesehen im Außenbereich gelegen (2 km weg von einer 42.000 Einwohner-Stadt in Niedersachsen), darf aber aufgrund einer Gemeindeentscheidung bebaut werden, insofern man direkter Nachfahre der Grundstücksbesitzer ist. Für mich absoluter Jackpot, denn - kurzer Exkurs: Das Grundstück ist unser absolutes Traumgrundstück, man fährt zehn Minuten zu einem großen Badesee, hat die Eltern in der Nähe (gut für Kinder) etc. Ich habe in einer Großstadt (per Definition ) studiert und arbeite dort, aber ja – ich möchte aufs „Land“ zurück und dort leben. Eventuell irgendwann auch nicht pendeln, sondern mich dorthin versetzen lassen.
Ich habe auf dem Grundstück ca. 5.600 qm Platz.
Perspektivisch wollte ich mit 34-35 dort „anfangen“, bin aber noch sehr unschlüssig in Bezug auf das Finanzielle. Ich bin – falls nichts Gravierendes passiert – ab Oktober auf Lebenszeit Gymnasiallehrer mit einem kleinen „Nebenjob“, komme nach Abzug der PKV ab September auf 3.200 € netto. Ich spare derzeit 1.500 €/Monat auf ein Tagesgeldkonto ein. Darauf sind bislang aber nur 20.000 €. Ich habe während meines Studiums und Referendariats sehr viel Zeit damit verbracht, einen zu großen ökologischen Fußabdruck auf der Welt zu hinterlassen. Dementsprechend sieht es mit Eigenkapital noch mau aus.
Meine Freundin studiert ebenfalls Gymnasiallehramt, hat aber noch fünf Jahre vor sich. Dann kommt sie auch auf die gleiche Summe (inflationsbereinigt natürlich). Aber noch sind es nur Nebenjobs, von denen sie 150 € im Monat aufs Sparkonto entbehren kann.
Macht also in drei Jahren bei einer Sparrate von 1700 € 61.200 + 20.000 = ~ 81.000 € Eigenkapital.
Das ist recht mager, wenn man bedenkt, dass wir schon gerne ein 180 qm-Haus mit schöner Einrichtung und hochwertigen Türen etc. wollen. Keller planen wir nicht, da einfach genug Stauraum in der Umgebung ist. Wir werden sicher auch von unseren Familien Geschenke erhalten, wenn wir ihnen sagen, wie wichtig Eigenkapital für ‘nen Kredit ist.
Aber das ist alles noch so vage, denn:
Irgendwann werden wir erben, irgendwann wird meine Freundin wahrscheinlich auch verbeamtet sein etc. – aber das juckt ja die Bank nicht. Oder? Im Endeffekt bricht alles auf die Frage herunter: Sollte man warten und eventuell eine Zinssteigerung (sieht ja zur Zeit nicht danach aus, aber wer weiß schon, was passiert) „riskieren“? Auch in Anbetracht der Kinderplanung wäre früher sicher besser. Und eine gute Finanzierung kriege ich mit meinem Eigenkapital sicherlich auch nicht im nächsten Jahr.
Ich bin nur am Ideen sammeln: Was würdet ihr an meiner Stelle tun? In Ruhe Eigenkapital anhäufen oder die niedrigen Zinsen nutzen und einfach mal rumfragen? Ich fange gerade an, mir über die Kosten eines Hauses etc. Gedanken zu machen, deswegen wollte ich nur eine grobe Einschätzung erfragen.
Danke im Voraus!
ich, gerade 31 geworden, plane einen Hausbau auf einem Grundstück meiner Eltern. Das Grundstück ist baurechtlich gesehen im Außenbereich gelegen (2 km weg von einer 42.000 Einwohner-Stadt in Niedersachsen), darf aber aufgrund einer Gemeindeentscheidung bebaut werden, insofern man direkter Nachfahre der Grundstücksbesitzer ist. Für mich absoluter Jackpot, denn - kurzer Exkurs: Das Grundstück ist unser absolutes Traumgrundstück, man fährt zehn Minuten zu einem großen Badesee, hat die Eltern in der Nähe (gut für Kinder) etc. Ich habe in einer Großstadt (per Definition ) studiert und arbeite dort, aber ja – ich möchte aufs „Land“ zurück und dort leben. Eventuell irgendwann auch nicht pendeln, sondern mich dorthin versetzen lassen.
Ich habe auf dem Grundstück ca. 5.600 qm Platz.
Perspektivisch wollte ich mit 34-35 dort „anfangen“, bin aber noch sehr unschlüssig in Bezug auf das Finanzielle. Ich bin – falls nichts Gravierendes passiert – ab Oktober auf Lebenszeit Gymnasiallehrer mit einem kleinen „Nebenjob“, komme nach Abzug der PKV ab September auf 3.200 € netto. Ich spare derzeit 1.500 €/Monat auf ein Tagesgeldkonto ein. Darauf sind bislang aber nur 20.000 €. Ich habe während meines Studiums und Referendariats sehr viel Zeit damit verbracht, einen zu großen ökologischen Fußabdruck auf der Welt zu hinterlassen. Dementsprechend sieht es mit Eigenkapital noch mau aus.
Meine Freundin studiert ebenfalls Gymnasiallehramt, hat aber noch fünf Jahre vor sich. Dann kommt sie auch auf die gleiche Summe (inflationsbereinigt natürlich). Aber noch sind es nur Nebenjobs, von denen sie 150 € im Monat aufs Sparkonto entbehren kann.
Macht also in drei Jahren bei einer Sparrate von 1700 € 61.200 + 20.000 = ~ 81.000 € Eigenkapital.
Das ist recht mager, wenn man bedenkt, dass wir schon gerne ein 180 qm-Haus mit schöner Einrichtung und hochwertigen Türen etc. wollen. Keller planen wir nicht, da einfach genug Stauraum in der Umgebung ist. Wir werden sicher auch von unseren Familien Geschenke erhalten, wenn wir ihnen sagen, wie wichtig Eigenkapital für ‘nen Kredit ist.
Aber das ist alles noch so vage, denn:
Irgendwann werden wir erben, irgendwann wird meine Freundin wahrscheinlich auch verbeamtet sein etc. – aber das juckt ja die Bank nicht. Oder? Im Endeffekt bricht alles auf die Frage herunter: Sollte man warten und eventuell eine Zinssteigerung (sieht ja zur Zeit nicht danach aus, aber wer weiß schon, was passiert) „riskieren“? Auch in Anbetracht der Kinderplanung wäre früher sicher besser. Und eine gute Finanzierung kriege ich mit meinem Eigenkapital sicherlich auch nicht im nächsten Jahr.
Ich bin nur am Ideen sammeln: Was würdet ihr an meiner Stelle tun? In Ruhe Eigenkapital anhäufen oder die niedrigen Zinsen nutzen und einfach mal rumfragen? Ich fange gerade an, mir über die Kosten eines Hauses etc. Gedanken zu machen, deswegen wollte ich nur eine grobe Einschätzung erfragen.
Danke im Voraus!