Ich hatte bis letztes Winter über 5 Jahre einen Außenwhirlpool.
Meine Erfahrungen:
Der Pool war ein Ausstellungsstück, direkt auf der Messe gekauft. 6500 EUR inkl. Spedition. UVP waren über 10000 EUR.
Also schon ein Mercedes unter den Wärmepumpe. Zwei großzügige Liegeflächen und vier weitere Sitze. Vollgepackt mit Massagedüsen und jedwede unnütze Gimmicks. Aber egal, wir wollten das Teil.
Im Garten haben wir diesen dann unter einen alten Carport gestellt. Überdacht sollte ein Whirlpool dann schon sein.
Und es gibt echt nicht viel geileres als an einem kalten, schmuddeligen Wintertag in den auf 38 Grad aufgeheizten Whirlpool zu steigen. Die Entspannung beginnt direkt. Dann auf die Liegefläche, Massagedüsen so einstellen wie gewünscht, Augen zu und genießen. Wir wollten gar nicht mehr raus. Und dass war dann auch einer der großen Nachteile eines Außenwhirlpools. Aufgeheizt aus dem Becken raus bei minus 5 Grad ist KEIN Kindergeburtstag...,schnell abtrocknen, Sprint zurück ins Haus...
Dazu die Stromkosten, uiuiui. Wir hatten den Pool von Oktober bis Anfang Mai in Betrieb. Im Schnitt zwei- bis dreimal die Woche genutzt. 2h vorher aufgeheizt auf 38 Grad. Dazwischen Absenkung auf 28-30 Grad. Viel mehr kann man das Teil nicht runterkühlen lassen, da ansonsten die Aufheizung auf "Betriebstemperatur" zu lange braucht.
Dazu läuft die Umwälzpumpe 24/7. Stromkosten für die ca. 7 Monate: 500-600 EUR. Dazu Wasser, was aber kaum ins Gewicht fällt. Reinigung hält sich mit anständigem Ozonator in Grenzen.
Die Betriebskosten sollte man absolut auf dem Schirm haben!
