...weil es ja sicher auch schön ist, wenn man am Ende auch mal sieht, wie es dann tatsächlich lief:
Wir haben Anfang 2017 den Megaschnapper des Jahrhunderts gemacht und ein Haus von 1921 gekauft, welches eigentlich einen Wert von ca 280.000-300.000€ hatte; für 198.000 von einer Eigentümergemeinschaft, die es bloß schnell loswerden wollte - mit viel Energie und Hartnäckigkeit haben wir am Ende den Zuschlag erhalten. Wir haben die Kaufnebenkosten aus Eigenkapital bezahlt und uns 239.000€ finanziert. Davon haben wir die nötigsten Sanierungen gemacht (innen komplett alles von Elektrik bis Bäder, Türen usw.; von außen war das Haus noch in Ordnung), sind schnell eingezogen (nach nur 5 Monaten Sanierung) und das, was noch nicht fertig war, machen wir seitdem aus dem laufenden Einkommen noch fertig, so nach und nach. Das Haus ist ein REH, ist klein, hat aber eine tolle Lage, einen schönen Garten, super Nachbarn und wir sind damit sehr glücklich. Wir zahlen monatlich 1052€ an die Bank und ca. 319€ Nebenkosten (Wasser, Strom, Gas, Schornsteinfeger, Heizungswartung, Gebäudeversicherung, Straßenreinigung, Müllabfuhr, Grundsteuer). Es ist knapp, aber machbar. Mein Mann ist inzwischen auf 2690€ netto und ich steige noch dieses Jahr mit ca 900-1700€ netto ein (kommt darauf an, ob TZ oder VZ). Wir sind zufrieden und würden es wieder tun, aber immer nur unter der Prämisse, dass klar war, dass ich auch bald wieder verdienen würde. Auf Dauer wäre es zu knapp bemessen und kaum eine Möglichkeit für Urlaube oder wichtige größere Rücklagen. Derzeit bedienen wir nur die private RV in abgespeckter Form und nötige Absicherungen wie BU und LV, aber keinen Bausparer oä.. Wenn ich dann mitverdiene, können wir wieder sparen und auch in den Urlaub fahren. Und perspektivisch werden sich beide Gehälter auf jeden Fall noch deutlich steigern. Das Haus ist nun, nur 1 Jahr später und saniert, deutlich mehr wert als wir gezahlt und investiert haben.
Vielleicht hilft das hier noch anderen .