Dafür gibt es Dachdeckerrichtlinien. Bis 7° (5°) geht normalerweise Trapezblech, Eternitwelle, Zink-Stehfalz-Deckung. ggf. mit doppelter Falz etc. Die Eindeckung muß ggf. je nach Anforderung ein wasserdichtes UNterdach bekommen, mit eingedichteter Konterlattung. Mit speziell entwickelten Dachziegeln (Braas) sind angeblich auch dauerhafte Eindeckungen zwischen 12°-7° möglich. Ob das wirklich Sinn macht und aussieht, bleibt fraglich. Eine reine Abdichtung mit Dachdichtungsbahnen ist generell auch möglich, sollte allerdings unterlüftet sein und muß entweder als "weiche BEdachung" baurechtlich zugelassen in der jeweiligen Grundstückssituation sein (Bitumenbahnen), eine Kiesauflast von mind. 5cm bekommen oder als Kunststoff-/Elastomer-Dichtungsbahn mit bauaufsichtlicher Zulassung den Brandschutzanforderungen genügen. Die Entscheidung für ein bestimmtes Material ist also erst einmal konstruktiv bedingt, dann gestalterisch und zuletzt vom Preis. Eine Pfannendeckung und Trapezblech sind sich preislich recht ähnlich inkl. aller Zusatzarbeiten. Eternit ist etwa 1/3 teurer, die Zinkdeckung etwa das 2-3fache, je nach Dachform.