Welche Trittschalldämmung bei Fußbodenheizung?

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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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D

Deliverer

Ich hab schon mal in einem anderen Thread erwähnt:
Die Wärme bleibt im Haus, es gibt keine Verluste - egal was für ne Trittschalldämmung da liegt.
UNTER dem Parkett liegt nämlich garantiert die viel dickere Dämmung. Bis da die Wärme abhaut, ist sie hundertmal durch die dickste Trittschalldämmung durch. Im Obergeschoss ist es eh egal, da die Wärme maximal noch ins EG kann.
Daher gehe ich jede Wette ein, dass man unterschiedliche Trisschalldämmungen (ja sogar geklebt oder schwimmend) nicht an der Heizkostenrechnung bemerkt.
 
B

Bieber0815

Die Wärme bleibt im Haus, es gibt keine Verluste
Um einen konstanten Wärmestrom aus den Heizungsrohren in den Raum zu bringen, muss der Widerstand des Fussbodenaufbaus überwunden werden. Ist der Widerstand groß, muss die treibende Temperaturdifferenz dies ausgleichen und größer werden. Das heißt, die "Wärme" in kW bleibt gleich, da hast Du Recht, aber die Vorlauftemperatur der Heizung muss höher werden. Je nach System merkt man das dann auch (bei Gas eher nicht, bei Wärmepumpen schon eher). Mag sein, dass es marginal ist (Brauchwasser spielt ja auch noch eine Rolle), aber der Effekt ist größer als null.
 
W

wieli

Die Wärme bleibt im Haus, es gibt keine Verluste - egal was für ne Trittschalldämmung da liegt.
Hallo, das ist physikalisch falsch. Energie bleibt zwar in irgendeiner Form erhalten (Energieerhaltungssatz der Thermodynamik) aber um das geht es eigentlich hier nicht.
Deinem Argument folgend, würde auch eine Außenwanddämmung nichts bringen. Wenn dem so wäre, müsste man sein Wohnzimmer nur einmal aufheizen (und da würde dann sogar ein einfaches Teelicht genügen...) und dann hätte man den ganzen Winter wohlige Wärme, weil ja nichts verloren geht??
Daher gehe ich jede Wette ein, dass man unterschiedliche Trisschalldämmungen (ja sogar geklebt oder schwimmend) nicht an der Heizkostenrechnung bemerkt.
Natürlich ist es ein Unterschied! Als Beispiel:
Man stellt auf den Herd einen Topf mit Wasser (entspricht unserer Verklebung) um das Wasser zum Kochen zu bringen. Dazu braucht man eine gewisse Menge an Energie.
Wenn Ihre Aussage stimmen würde, könnte man nun folgendes am Herd tun: zwischen die Herdplatte und dem Topf einen Topfuntersetzer (entspricht unserer Parkettunterlage) legen! Würde das Wasser bei gleicher Energiezufuhr noch weiterkochen? Ich denke nicht...
 
D

Deliverer

Deinem Argument folgend, würde auch eine Außenwanddämmung nichts bringen.
Nein. So kann man mein Argument (sehr dicke Dämmung auf einer Seite, sehr dünne auf der anderen) sicher nicht auslegen.

Natürlich ist es ein Unterschied!
Jo. Aber wie gesagt ein kaum messbar kleiner.

Als Beispiel:
Man stellt auf den Herd einen Topf mit Wasser (entspricht unserer Verklebung) um das Wasser zum Kochen zu bringen. Dazu braucht man eine gewisse Menge an Energie.
Wenn Ihre Aussage stimmen würde, könnte man nun folgendes am Herd tun: zwischen die Herdplatte und dem Topf einen Topfuntersetzer (entspricht unserer Parkettunterlage) legen! Würde das Wasser bei gleicher Energiezufuhr noch weiterkochen? Ich denke nicht...
Wenn sichergestellt ist, dass die Wärme nirgends anders hin kann, was bleibt dem Wasser anderes übrig?
 
B

Bieber0815

Wenn sichergestellt ist, dass die Wärme nirgends anders hin kann, was bleibt dem Wasser anderes übrig?
Stellen wir uns vor, die Kochplatte wäre durch hindurchströmendes Wasser beheizt. Das Wasser tritt mit einer Vorlauftemperatur in die Kochplatte ein und mit einer Rücklauftemperatur wieder aus. Die Differenz (mal dem Massenstrom mal der spez. Wärmekapazität) entspricht der übertragenen Energie. Der Einsatz eines Untersetzers als Isolator zwischen Kochplatte und Topf würde dazu führen, dass die Rücklauftemperatur höher ist, die eingetragene Energie nimmt ab. Das Wasser oben im Topf würde nicht mehr kochen. Gegenmaßnahme: Erhöhen der Vorlauftemperatur.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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