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Ganz banal: die konstruktive Wand besteht ja aus einem Material, das ein bestimmtes Steinformat hat, darauf bezieht man sich bei der Planung. Entsprechend machen die Planer Rastersprünge im Achtelmetertakt, bzw. bei Porenbeton-Planblöcken auch im Dezimetertakt. Wenn das Format des Verblendmauerwerks nicht dazu paßt (wie beim WDF mit 11 cm), gibt das Fummelei bei allen Maueröffnungen. In der Höhe natürlich ebenso.Wie oben geschrieben ist das Format NF. Was spricht für dich denn gegen WDF? Für uns ist es bislang lediglich der Mehrpreis, der uns deutlich zu viel ist.
Das sind total 44,5 cm (also auch ein Sondermaß), gibt die Fummelei aber zumindest nur an den Ecken, bzw. wenn die Rasterabweichung nach innen gelegt wird sogar keine. Für die konstruktive Wand (Innenschicht) zwar schon, aber bei Porenbeton zuckt man da nicht´mal, das ist schnell gesägt.Wir bauen als zweischaliges Mauerwerk:
- Innenwand 15cm Porenbeton
- darauf 16cm Wärmedämmung
- dann 2cm Luftschicht
- danach Verblendmauerwerk im Format NF
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Zusammengefaßt: der Wandaufbau verlangt bei Euch klar klassische Steine statt Riemchen; und deren Format ist mit NF passend, Sonderformate sind für andere Anwendungen (andere Wandmaterialien, Altbauten mit anderen Steinformaten).