Wie Dachbalken aufdoppeln

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Ö

Östringer

Hallo!

Ich bin neu hier im Forum und habe mitbekommen, dass man hier tolle Ratschläge bekommt

Meine Frage seht ihr ja schon oben. Ich benötige hierzu noch ein paar Details und möchte euch die aktuelle Ist-Situation erklären:

Wir haben ein Haus gekauft (BJ 1948). Das Dach ist aktuell ausgebaut, aber nur zum Teil mit Glaswolle gedämmt (ohne Dampfbremse usw.). Unser Plan ist es nun alles komplett zu entkernen. Danach wird man die blanken Balken und die Ziegel sehen. Eine "Folie", die die Dämmung vor Wasser oder Schnee schützt, ist nicht vorhanden.

Die Balken sind ca. 11 cm breit. Unsere Steinwolle-Dämmung jedoch 16 cm. Da wir direkt vor den Ziegeln noch Dachlatten zur Hinterlüftung anbringen möchten, werden hier nochmals von den 11 cm ca. 3 cm "verloren" gehen. Und wie schafft man es dann die Dachbalken von den noch übrigen 8 cm auf 16 zu vergrößern?

Wir haben gesehen, dass manche Leute einfach Bohlen an die Dachbalken schrauben. Hier stellen sich uns diese Fragen:
- Wie groß muss die Bohle sein? Also 16 cm oder eher kleiner?
- reicht eine Breite von 3 cm, sodass vorne darauf noch die Dampfsperre, eine Querlattung, eine Untersparrendämmung und darauf eine Rigipsplatte befestigt werden können?
- In welchen Abständen wird die Bohle angeschraubt?
- Welche Schrauben nimmt man hierfür?
- wie viel müssen der Dachbalken und die Bohle übereinander lappen?
- werden an einen Dachbalken dann rechts und links eine Bohle angeschraubt oder reicht eine auf einer Seite?

Oder gibt es noch eine leichter zu verarbeitende Möglichkeit oder eine günstigere?
Wir wären für jegliche Antworten dankbar!!!

Liebe Grüße
 
f-pNo

f-pNo

Wenn ich Dich richtig verstehe, muss für diese Arbeiten das gesamte Dach sowieso abgedeckt werden?

Ich kenne mich mit der gesamten Materie zu wenig aus, um Dir hinsichtlich Verarbeitung Tipps zu geben.
Wollt Ihr diese Arbeiten selber erledigen.

Ich frage aus folgendem Grund:
Wäre es evtl. sogar sinnvoll, den gesamten Dachstuhl komplett zu erneuern? Abgedeckt ist ja schon.
Damit müsst Ihr oder die beauftragte Firma nicht "Kompromisslösungen" suchen und an jeden einzelnen Balken separat arbeiten (Zeitersparnis). Zudem würdet Ich dann genau den Aufbau haben, den Ihr braucht und wollt. Dieser wäre dann auch auf dem Stand der Zeit.
Bi der aktuell angestrebten Lösung habt Ihr ja auch das Risiko, dass die 70 Jahre alten Balken ggf. in näherer Zukunft das Zeitliche segnen und Ihr wieder von vorne anfangt.

Vom Arbeitsaufwand kann ich mir vorstellen, dass ein komplett neuer Dachstuhl weniger Arbeit macht, als ein "Gestückel".
Bei den Kosten weiß ich nicht - ist das Material des neuen DS sicher teurer. Führt aber eine Firma die Arbeit aus, könnte es aufgrund des unterschiedlichen Arbeitsaufwands ggf. sogar kostenneutral ausgehen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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