Wie KfW40 erreichen? Energietechnik / Wirtschaftlichkeit

[pagoni2020]

Wie gesagt ist es eine Rechnerei. Du kannst auch einen anderen DStein nehmen mit weitaus besseren Werten. Am Ende eben rechnen. Vergiss aber nicht den Wohlfühleffekt, denn KFW ist ja kein Garant für Wohlfühlen. Kosten wird das Aufrüsten aber irgendwo immer, ist eben nur die Frage, wo es am besten passt und wirkt.

 

[ypg]

Wie gesagt ist es eine Rechnerei.

Die des GUs. Der baut mit „seinem“ Stein, „seiner“ Dämmung, seinen Möglichkeiten.
Insofern solltest Du den GU das Bedürfnis von Kfw40 mitteilen, damit ER es umsetzen kann. Wenn ein GU generell mit Poroton baut, wird er keinen Ytong anfassen.
Antwort geht nicht an Dich @pagoni2020 , sondern an den TE.

 

[Sascha1977]

@ypg: Ja, da hast Du Recht, und genauso werden wir es machen.

Ich kenne viele Häuser des GU, und die haben alle ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, die Betreuung ist auch top. Aber natürlich sind das Budgetbauten.

In der Regel kfw55-Häuser aus Porenbeton, WDVS, Erdwärmepumpe von Tecalor, Tiefenbohrung. Wenig Fluktuation bei den Gewerken, immer die gleichen zwei, drei Bauleiter (gut so), Materialien bezahlbar und ok, aber eben nichts Außergewöhnliches abseits des Mainstreams. Mal eben die Dämmplatten bzw. das ganze WDVS-Putz-System wechseln, etc. wird eher nicht drin sein. Ist halt Mode von der Stange, keine Haute Couture.

Bin mir sicher, dass es bei ihm am Ende eher die Bauherren sein werden, die sich nachträglich eine Photovoltaik-Anlage anschaffen. Und kfw40- oder kfw40+Bauten werden für ihn auch eher selten sein.

Insofern hätte mich Eure Meinung insbesondere zu Größe, Ausrichtung und Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaik-Anlage auf einem 30-Grad-Satteldach bei Ost-West-Ausrichtung schon interessiert. Wobei Wirtschaftlichkeit nicht alles ist. Wir hätten auch gern ein klimatechnisch halbwegs gutes und zukunftsfähiges Gefühl bei der ganzen Energietechnik-Geschichte. Zumal meine Frau seit einigen Jahren bemüht ist, die Welt zu retten. Und ich versuche so gut es geht mitzhuhelfen. ;-)

Wir bauen hier jedenfalls für meine Eltern, insofern müssen wir schon aufs Budget achten. Wir möchten aber auf jeden Fall auch so bauen, dass das Haus für uns irgendwann mal ein mögliches Alters-Zuhause sein kann. Unser jetziges würden wir dann verkaufen.

Einen Energieberater ziehen wir ohnehin irgendwann dazu. Bin aber eher der Typ, der vorher zumindest versucht, sich ein wenig Meinung anzueignen, damit die Aussagen der Gewerke dann kein Hebräisch für mich sind. Also allen nochmal: Danke für die Ratschläge. Und vielleicht kommt ja noch etwas...

Guten Rutsch schonmal Euch allen!

 

[rick2018]

Wenn deine Frau (und auch du) die Welt retten möchtet dann kauft eine Bestandsimmobilie.
Ein Neubau und dann noch Einfamilienhaus ist ökologisch der falsche Weg;)
Ich bin bei @ypg bau wie dein GU immer baut. So wird es am ehesten funktionieren.

 

[pagoni2020]

Das klingt ja sinnvoll, denn ein zuverlässiger GU ist ja schonmal die halbe Miete und erspart Dir viel Ärger und somit Energie :D !!!
Zum Thema Photovoltaik gibts ein Forum, dass Du in google sofort findest. MMn wird dort aber überwiegend "hebräisch" gesprochen.....da gehts hier glücklicherweise doch rustikaler zu, gut für einen schlichten Charakter wie mich.
Ein Photovoltaik-Anbieter wurde Dir ja hier schon genannt weiter oben, wenn Du nun noch den Elektriker des GU dazu nimmst wäre das ja schonmal mehr als ein Anfang. Bei uns war es so, dass gerade der Elektriker vom GU ein sehr gutes Angebot gemacht hat und wir es wohl annehmen, weil es dann eben aus einer Hand ist. Vlt. wäre es woanders ein paar Euro billiger aber aus einer Hand ist mir wichtiger.
Im anderen Forum herrscht die Meinung, dass Photovoltaik sich immer rechnet und man sie so groß wie möglich machern sollte, auch mehr als die 9,8kwp wenn möglich.
Letztendlich gibt es da keine Generalrechnung; wir werden Kfw40Plus erreichen aber nur, weil wir ohnehin hohen Dämmstandard gewollt nhatten; einen Speicher müssen wir daher sowieso einsetzen, den wir ja fast bezahlt bekommen durch die Plus-Förderung.
Wie hier schon manchmal dargestellt kann man sich mit Speicher Vieles schön und schlechtrechnen, bei den Modulen gibts Tausende Meinungen, die einen geben lngere Garantie, die anderen mehr Leistung, die nächsten tollen Preis...... Mir wäre auch da die zuverlässige Umsetzung sehr wichtig, es ist wioe beim Auto, es gibt für fast Slles eine Berechtigung vom Dacia bis zum Lexus.
Bei uns werdens wohl die Module von Solarwatt mit 30J Garantie und aus Glas, weil der Elektriker das vertreibt und kennt, soll gut sein aber die anderen Anbieter haben eben genauso ihre Vorteile.
In Deinem Fall ist es vlt. schwierig, jetzt das Budgethaus zu bauen für die Eltern, das dann ihr später als gewünschtes Kfw-xy Energiesparhaus bewohnen wollt.
Rein gefühlsmäßig würde ich daher drüber nachdenken, für die Eltern jetzt deren Haus zu bauen und den aktuellen Energiestandard ohne Kfw-Maßnahmen einzuhalten, damit habt ihr schon ein supergutes Haus, die Eltern verbrauchen vlt. ohnehin wenig Energie und sind somit per se sparsam im Verbrauch. Wenn ihr es dann irgendwann einmal selbst bewohnen wollt.....wer weiß, was noch Alles kommt im Leben, erst dann würde ich die zu diesem Zeitpunkt guten und dann möglichen Maßnahmen umsetzen, sei es Photovoltaik oder sonstwas. Bis dahin ist das heutige eh schon wieder ein alter Mist.

 

[Sascha1977]

Das mit „Die Welt retten“ war auf die Energietechnik bezogen und nicht ganz ernst gemeint. Ich wollte nur ausdrücken, dass die wirtschaftliche Seite nicht alles ist. Das Gefühl für die Technik sollte auch stimmen.

Bestandsbauten gibt‘s hier fast so selten wie Grundstücke. Insofern: schöner Traum...