Wie lange kann ich Wasser in einer Regenwasserzisterne lagern ?

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Musketier

Musketier

Da bewässert ihr aber schon ordentlich oder habt Boden der nichts speichert.
Ich hab diese Jahr noch nicht auf die Wasseruhr geschaut, aber bei unseren rund 250m² reiner Gartenfläche (Rasen/Hecke/Beete) haben wir die letzten 4 Jahre nie mehr als 30m³ pro Jahr benötigt.
Das Problem ist, je mehr man bewässert, desto weniger bilden sich die Wurzeln aus und desto mehr muß man wieder wässern.
 
andimann

andimann

Moin;

Selbstverständlich macht es sehr wohl einen Unterschied ob ich Regenwasser aus der Zisterne verwende oder Trinkwasser. Durchschnittlich verbraucht man 15-20L/qm pro Woche (Sommermonate), also sind es bei 300qm Garten 6000L Wasser in der Woche. Die Filter sind von Anfang an vorgesehen und kosten nicht die Welt.
Ja, es macht einen Unterschied, bei Regenwasser brauchst du halt die Filter in deinen Leitungen und bei Trinkwasser nicht. Sind auch gar nicht so günstig. Kosten dich im Jahr auch 30-50 Euro. Mit Trinkwasser kann ich auch bedenkenlos das Planschbecken meiner Kinder füllen, mit gegebenenfalls abgestandenem Regenwasser wäre ich da etwas vorsichtig. Sohnemann versucht auch gerne mal das Becken auszutrinken.

Zur Umwelt, ja, es stimmt, es ist auf den ersten Blick etwas widersinnig Wasser erst aufzubereiten (umweltschädlich ist das allerdings nicht) und dann im Garten zu versickern.
Aber eine Zisterne fällt auch nicht einfach so vom Himmel oder wächst auf dem Baum! Das Herstellen von PE (Kunststoffzisterne) ist auch eine ordentliche Sauerei und wenn du dir den CO2 Abdruck von Beton (Zementherstellung) ansiehst, lässt auch auch die Finger von einer Betonzisterne.
Und den Strom, den deine Zisternenpumpe zieht ist auch nicht ohne, die Dinger haben 0,5-1 kW. Wenn die jeden Tag 1-1,5 h laufen ist das auch nicht wenig Stromverbrauch. Da kommt dann fix 1 kWh / m3 zusammen. Die Wasseraufbereitung deiner Stadtwerke dürfte um einiges effizienter sein.

Viele Grüße,

Andreas
 
andimann

andimann

Da bewässert ihr aber schon ordentlich oder habt Boden der nichts speichert.
Beides ist der Fall. Wie gesagt, Garten ist neu angelegt, das Wässern werden wir vermutlich langfristig etwas reduzieren können. Derzeit müssen die Pflanzen im Beet erst mal richtig wurzeln und der Rasen soll richtig dicht werden. Da ist Wasser sparen noch nicht angesagt.

Viele Grüße,

Andreas
 
N

niri09

Aber eine Zisterne fällt auch nicht einfach so vom Himmel oder wächst auf dem Baum! Das Herstellen von PE (Kunststoffzisterne) ist auch eine ordentliche Sauerei und wenn du dir den CO2 Abdruck von Beton (Zementherstellung) ansiehst, lässt auch auch die Finger von einer Betonzisterne.
Und den Strom, den deine Zisternenpumpe zieht ist auch nicht ohne, die Dinger haben 0,5-1 kW. Wenn die jeden Tag 1-1,5 h laufen ist das auch nicht wenig Stromverbrauch. Da kommt dann fix 1 kWh / m3 zusammen. Die Wasseraufbereitung deiner Stadtwerke dürfte um einiges effizienter sein.

Viele Grüße,

Andreas
Ja, das stimmt, natürlich fallen sie nicht vom Himmel und natürlich ist die Herstellung nicht zu vergessen. Das sind aber einmalige Kosten und langfristig gesehen zu vernachlässigen.
Ein Planschbecken kann man weiterhin mit Trinkwasser befüllen, denn die meisten haben 2 Zapfstellen am Haus, falls eben die Zisterne leer geht das man weiterhin mit dem Trinkwasser bewässern kann...zumindest so bei uns.
Bei vielen Gemeinden ist eine Zisterne auch mittlerweile Pflicht, da gibt es nichts zu überlegen
Zum Verbrauch kann ich nichts sagen, da wir noch bauen.

Die Filter werden auch nicht jedes Jahr gewechselt, ist ja nur für den Garten. Meist reicht es schon es selber von Hand zu reinigen, ist ja meist so ein Gitter. Benutzt man es für die Toiletten Spülung und/oder Waschmaschine werden andere Filter verbaut
 
Musketier

Musketier

Beides ist der Fall. Wie gesagt, Garten ist neu angelegt, das Wässern werden wir vermutlich langfristig etwas reduzieren können. Derzeit müssen die Pflanzen im Beet erst mal richtig wurzeln und der Rasen soll richtig dicht werden. Da ist Wasser sparen noch nicht angesagt.

Viele Grüße,

Andreas
Das wird definitiv weniger. Wir hatten im Erstjahr bisher auch am meisten. Die restlichen Jahre waren es zwischen 15 und 20 m³.
Allerdings gabe es dieses Jahr auch in einigen Ortschaften schon das Verbot, dass der Garten mit Trinkwasser bewässert wird. Das lag aber scheinbar an technischen Problemen (z.B. mangelnder Leitungsdruck zwischen 17 und 21 Uhr), als am Wassermangel. Da ist eine eigenes Wasserresservoir natürlich schon von Vorteil.


Das Thema gabs auch schon einmal. Hier der Link
https://www.hausbau-forum.de/threads/dimension-Zisterne.16292/?_params=Array
 
N

niri09

Und verwendet man Ausdehnungsgefäß, so muss die Pumpe nicht ständig zwischen Tag/Nacht schalten, so kann man beim Strom auch sparen
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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