Völlig richtig, was Du schreibst, und es wird ja sehr oft genau so hier und anderswo dargestellt. Ich würde jedoch andersherum suchen. Erst den Bauplatz (das Grundstück) und dann würde ich darauf das Haus planen. Mir jedenfalls ist die Lage wichtiger als Aussehen oder Typ des Hauses. Und ein bewohnbares Haus lässt sich eigentlich auf jedes Grundstück (in dessen Umgebung Einfamilienhäuser stehen, darüber reden wir ja) bauen.
Das heißt natürlich nicht, dass man erst *kauft* und dann denkt. Nur sollte man sich nicht auf einen (Bsp.) Typ Stadtvilla versteifen und das Traumgrundstück dann ausschließen, weil da nur Bungalows erlaubt sind (oder umgekehrt).
Jein: Wer einen Bungalow (oder eben alles auf einer Ebene) haben will, der braucht tendenziell ein größeres Grundstück. Ich meinte ja nicht, dass man sich "einengen" soll mit quasi Vorgaben, sondern dass man wissen sollte, was man bauen will. Meine Erfahrungen in der Bauplatz-Suche zeigt mir, dass man sehr gut die Bebauungspläne lesen (und verstehen) muss. Wenn ich z.B. unbedingt ein Flachdach möchte, dann schränkt das die Suche erheblich ein.
Ich teile deine Meinung, dass die Lage natürlich mit der wichtigste Punkt ist. Das dürfte ja unbestritten sein. Nur muss man dann zeitnah prüfen, ob man sich im Rahmen des gültigen Bebauungsplan bewegen kann und will. Wenn ja ist alles gut, wenn nein heisst es weiter suchen. Sobald es eine vernünftige Infrastruktur vor Ort hat (Ärzte, Apotheke, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen usw.) zeichnet es sich ab, dass die Baulandpreise (wie in den vergangenen Jahren) steigen werden.