Wieviel Grundstück und Haus können wir uns leisten?

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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Mycraft

Mycraft

Moderator
Das Haus wird von vornherein zu klein werden, viele Sachen werden auch teurer z.B. grunderwerbsteuer...diese würde bei ca. 13TSD liegen, da ja Haus und Grundstück gekauft werden...wenn ihr nicht vorhabt zwischen Grundstückskauf und Hausbau mehrere Jahre zu warten, dann läuft es darauf hinaus...

...wiederum die Baubeschreibung klingt nach Low-Cost Haus...nur nix einbauen was anständig wäre...klingt nach einem der vielen Franchiser...

Wo denn in Berlin? Die Preise unterscheiden sich doch recht heftig manchmal sind 5km weiter die Preise doppelt so teuer...
 
K

Kazazi

Der Keller ist nicht in der Preisangabe mit drin, der käme laut Angaben des Verkäufers mit ca. 35000 Euro noch drauf. Es geht nicht um einen der Franchiser sondern um voraussichtlich zwei lokale/regionale Baufirmen. Stadtregion ist Pankow.

Jetzt habe ich mir erstmal notiert, dass ich wegen der grunderwerbsteuer nochmal nachhaken muss - danke für den Tipp. Wie sieht eure Einschätzung ansonsten aus - könnte der Rest hinkommen, oder würde ich eher unausweichlich bei dem höheren Betrag von ca. 380TEUR landen?

Das Eigenkapital ist erstmal so wie es ist und unsere Ausgaben auch, ob und wo man da dran drehen kann, müssen wir letztlich schauen. Ich kalkuliere wie gesagt lieber erstmal konservativer und habe dann noch Puffer, die ich über Sondertilgungen guten Gewissens einsetzten kann, als umgekehrt. Oder ist der Gedanke so falsch?

Und was die Größe angeht, gibt er hier nicht auch Bauherren, die mit einem kleineren Haus und/oder kleineren Zimmern gute Erfahrungen gemacht haben? Uns kommt nach vielen Jahren im Ausland, wo viel kleinere Zimmer üblich waren, die Standardzimmergröße hier immer noch riesig vor. Unsere aktuelle Wohnung hat eher kleine Zimmer und wir fühlen uns wohl. Aber zumindest langfristig hätte ich halt schon gerne die Ausweichmöglichkeit auf Keller oder Dachboden und würde mich insofern über Tipps oder Erfahrungen freuen, welche dieser Möglichkeiten sinnvoller wäre?

Dank & Gruß,

Kazazi
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Nun ja das ist eben so mit dem Platz...ich habe vorher auf 65qm gewohnt und das war gut so...jetzt haben wir 140 und hier und da treten Platzprobleme auf...also von vornherein zu klein Planen ist Murks...

Tja wo du genau landest kann dir keiner sagen aber mit einer Rate + Betriebskosten von etwa 1200 muss du schon rechnen alles andere ist eher unwahrscheinlich...

wie schon oben gesagt überleg dir das nochmal mit den Baufirmen...dass man dies:

Luft-wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung, manueller Rollläden, Außenwände 365 mm Porenbeton Plansteine, tragende Innenwände erfolgt mit 175 mm Porenbeton

verbaut und dann aber auch noch 160 TSD für 135qm Aufruft, dass ist schon interessant, hier wird viel Geld verdient aber auf deine Kosten...

Vermesser für 3500 empfinde ich auch als viel zu viel...kommt der mit dem goldenem Tachometer vorbei?

Medienanschlüsse werden wiederum teurer...ausser man gräbt und verfüllt selbst...

Behörden wollen auch mehr als 800 für alles...

Außenanlagen kann man auch eher 15-20K rechnen wenn man nicht einfach einen geraden 20qm Stellplatz und 10m Weg haben möchte...
 
K

Kazazi

@ Mycraft
Ein paar Verständnisfragen:

1) Meinst du 1200 Rate plus Betriebskosten oder inklusive? Ich vermute ersteres? Ich hatte in meinen 900 die Betriebskosten jedenfalls noch nicht drin sondern 3 Euro/m2 veranschlagt, oder kommt das nicht hin? Übrigens: Veranschlagt ihr für Keller und/oder Dachboden auch jeweils 3 Euro/m2 oder was statt dessen?

2) Verstehe ich dich richtig, dass du den Hauspreis für die Ausstattung als zu hoch empfindest? Mir war er eher niedrig vorgekommen, verglichen mit den sonst hier veranschlagten 1500. Welche Aspekte der Ausstattung klingen ansonsten so mies und in welche Richtung sollten wir stattdessen streben (wir stehen ja wirklich noch ganz am Anfang und kennen uns daher mit den pros und cons verschiedener Ausstattungsvarianten noch nicht aus).?

Ansonsten fasse ich den bisherigen Überprüfungsbedarf zusammen:

Vermessung ggf. zu teuer, grunderwerbsteuer, Mediananschlüsse, Behörden eher zu billig veranschlagt.

Fehlen nicht in der Aufstellung noch irgendwelche Erdarbeiten? Die habe ich in einigen Diskussionen schon mit happigen Beträgen veranschlagt gesehen, wurden in meiner Liste bislang aber nicht erwähnt...

Außenanlagen würde ich eher nach und nach aufstocken, zumal wir eher einen wilden Garten wollen und möglichst viel Baumbestand auf dem Grundstück erhalten möchten.

Herzlichen Dank,

Kazazi
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Ja man braucht natürlich noch mehr Daten aus der Bauleistungsbeschreibung aber auf den ersten Blick empfinde ich das was da angeboten wird als zu teuer...

Ich meine 1200 Rate +BK

Also bei mir liegen die reinen Hausbaukosten bei etwa 1400/QmWfl aber ich habe an einigen Stellen relativ Teure Sachen einbauen lassen...Stichwort Bussystem, Passivhausfenster etc.
 
f-pNo

f-pNo

grunderwerbsteuer...diese würde bei ca. 13TSD liegen, da ja Haus und Grundstück gekauft werden...wenn ihr nicht vorhabt zwischen Grundstückskauf und Hausbau mehrere Jahre zu warten, dann läuft es darauf hinaus...
Der Keller ist nicht in der Preisangabe mit drin, der käme laut Angaben des Verkäufers mit ca. 35000 Euro noch drauf. Es geht nicht um einen der Franchiser sondern um voraussichtlich zwei lokale/regionale Baufirmen. Stadtregion ist Pankow.
Hier nochmal eine Verständnisfrage:
Werden Grundstück und Haus aus einer Hand gekauft? Ich hatte es so gelesen, dass ein Grundstück gekauft wird und dann eine Firma, unabhängig von Grundstück-Verkäufer mit dem Hausbau beauftragt wird.
Dann wäre die Berechnung des TE bzgl. Grundsteuer korrekt. Er zahlt die Steuer nur auf den Grundstück-Kauf.
Wenn allerdings Grundstück und Haus aus einer Hand erworben werden, muss für alles zusammen die Grundstück-Steuer bezahlt werden.
Und was die Größe angeht, gibt er hier nicht auch Bauherren, die mit einem kleineren Haus und/oder kleineren Zimmern gute Erfahrungen gemacht haben? Uns kommt nach vielen Jahren im Ausland, wo viel kleinere Zimmer üblich waren, die Standardzimmergröße hier immer noch riesig vor. Unsere aktuelle Wohnung hat eher kleine Zimmer und wir fühlen uns wohl. Aber zumindest langfristig hätte ich halt schon gerne die Ausweichmöglichkeit auf Keller oder Dachboden und würde mich insofern über Tipps oder Erfahrungen freuen, welche dieser Möglichkeiten sinnvoller wäre?
Die von nordanney erstellte Rechnung ist aus meiner Sicht wirklich das Minimum. Die Räume hier sind schon sehr klein. Bedenke bitte, dass im DG oftmals ein Drempel besteht, wodurch die tatsächliche Wohnfläche nochmals schrumpft. Alternativ kannst Du ja mal über ein Haus mit Stadtvilla-Charakter nachdenken, welches zusätzlich ein Satteldach bekommt. Da wären zwei Vollgeschosse + Ausbaureserve im Dach vorhanden.[/QUOTE]

Erdarbeiten musst Du auf jeden Fall mit berücksichtigen, soweit sie nicht schon mit drin sind (halte ich aber f unwahrscheinlich, da keine seriöse Aussage ohne Bodengutachten (zw. 500 u 1000 Euro) gemacht werden kann). Je nach Wunsch (mit oder ohne Keller) und Gutachten solltest Du für Erdarbeiten und Abtransport / Deponie zwischen 20 und 40 TEUR veranschlagen. Wenn´s reicht.
 
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