Aber dennoch, meiner Meinung nach,ist es besser das Geld in die Immobilie zu investieren als es zur Bank tragen bei aktuellen Guthabenzinsen.
Die Banken verdienen am notwendigen Kredit auch. Es kommt also fast aufs Gleiche raus, ob Du wenig Zinsen für vorhandenes Geld bekommst oder Zinsen für geliehenes Kapital bezahlst.
Es geht mehr um die Abwägung, wie sicher das Kapital demnächst noch sein wird. Sachwerte verlieren nicht so leicht wie Bareinlagen, das könnte ein Argument für eine Immobilie sein, wenn die Preise für Immobilien nicht schon längst gestiegen wären. Noch ist die Nachfrage nach Immobilien hoch, aber auch das kann sich wieder ändern, wer weiß das schon. Und dann verkaufen zu müssen, wenn die Preise wieder gesunken sind, kann auch einen Verlust bedeuten.
Hinzu kommen noch die Transaktionskosten (Notar, Grundbucheintrag, Makler etc.) für den Erwerb und den späteren Wiederverkauf. Das Geld dafür ist dann auf jeden Fall weg. Diese Kosten müsste man dann auch in Relation zu den 4 Jahren sehen, die der TE das Objekt vielleicht besitzt.
Längerfristig würde ich einen Immobilienkauf immer befürworten, aber für 4 Jahre auf Zeit, das würde ich nochmal genau abwägen und durchrechnen (lassen). Gerade neu im Job verliert man zudem die Flexibilität, sich auf Jobangebote an anderen Orten einlassen zu können. Und Karriere macht man selten in
einem Unternehmen, sondern dazu muss in der Regel auch mal der Job und der Wohnort gewechselt werden. Das muss aber jeder selbst abwägen, wir können hier nur ein paar vielleicht übersehene Argumente liefern.